Nennen wir dich doch Piepmatz
Nennen wir dich doch Piepmatz. Ein Ausflug in die Welt der VögelIm Rahmen einer Leserunde durfte ich das schöne Kinderbuch „Nennen wir dich doch Piepmatz – Ein Ausflug in die Welt der Vögel“ entdecken.
Ein junger Vogel will seine Flugkünste erproben und hüpft vom ...
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das schöne Kinderbuch „Nennen wir dich doch Piepmatz – Ein Ausflug in die Welt der Vögel“ entdecken.
Ein junger Vogel will seine Flugkünste erproben und hüpft vom Ast eines Baums. Ein Zusammenstoß mit Opa Geerd beendet den Flug vorzeitig und der kleine Flattermann verliert auch noch sein Gedächtnis. Wie heißt er? Was für ein Vogel ist er? Der Kleine hat keine Ahnung und so nennt ihn Opa Geerd kurzerhand einfach Piepmatz und versucht auf dem Heimweg zu Oma Anni herauszufinden, was für ein Vogel sein neuer Freund ist.
Die Beiden entdecken viele verschiedene Vögel, u. a. Meisen, Enten, Hühner. Sie lernen etwas über Eulen, Störche und einen Graureiher. Jede Vogelart hat etwas Besonderes an sich. Wird Piepmatz herausfinden, zu welcher Art er gehört?
Wie der Untertitel „Ein Ausflug in die Welt der Vögel“ schon so schön sagt, geht es um Vögel – genauer gesagt um die heimische Vogelwelt.
Gerade jetzt im Frühling zwitschert, trillert und jubiliert es aus fast jeder Ecke und man ist verführt zu denken, dass es in der Vogelwelt lassen zum Besten steht, aber das massive Insektensterben, die Monokulturen auf den Felder, der großflächige Einsatz von Insektiziden und das Bebauen von immer mehr Freiflächen macht unseren Vögeln zu schaffen.
Ein so schönes Kinderbuch wie dieses von den Autoren Hanna Müller, Hannah Stollmayer und Carla Swiderski verpackt das faszinierende und vielfältige Thema Vögel in eine kindgerechte Geschichte, die beim Vorlesen Freude macht und dank der wundervollen Illustrationen von Nele Anders auch schon kleinere Kinder zum Betrachten und Entdecken einlädt.
Die Sachinformationen werden schön in die Geschichte eingebunden, anschaulich dargestellt und kindgerecht erklärt.
Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem 6-jährigen Nachbarskind gelesen und mit meiner 4-jährigen Nichte angeschaut. Für meine Nichte waren die Bilder spannend und sie hatte viel Spaß beim Anschauen und Entdecken. Die Geschichte an sich hat sie an Länge und Umfang überfordert. Mein Nachbarskind war ganz aufmerksam dabei und hat sich auch schon für die ein oder andere Sachinformation im Buch interessiert. Die Empfehlung des Verlags für 5 bis 7 Jahre alte Kinder erscheint mir sinnvoll.
Auch ich als Erwachsene hatte ich viel Freude mit der Geschichte und habe durchaus selbst einiges Neues gelernt.
Von mir gibt es 5 Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung!