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Veröffentlicht am 10.12.2019

Solide, aber wohl der schwächste Teil der Reihe

Die perfekte Strafe
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Dies ist nun schon der 3. Band über Luc und Ava und nachdem ich den ersten Band absolut verschlungen habe, hab ich mich natürlich auch sehr auf diesen hier gefreut.
Aber wie auch schon der zweite Band, ...

Dies ist nun schon der 3. Band über Luc und Ava und nachdem ich den ersten Band absolut verschlungen habe, hab ich mich natürlich auch sehr auf diesen hier gefreut.
Aber wie auch schon der zweite Band, konnte auch dieser für mich nicht an den ersten Band heranreichen.

Zunächst hat das Privatleben der Ermittler für mich etwas zu viel Raum eingenommen. Ich mag es zwar, dass das Privatleben in der Reihe nicht zu kurz kommt, aber hier war es doch sehr präsent.
Insbesondere das Hin und Her zwischen Ava und Luc empfand ich eher als störend.

Aber auch was die Fälle anging, hatte ich ein paar Probleme.
So entkommt Luc einigen Situationen, die definitiv negative Konsequenzen nach sich ziehen würden, unverschämt einfach und Ava verhält sich wie ein naiver Teenie in einem YA Mystery Roman, obwohl sie es definitiv besser wissen müsste.

Die Fälle haben mich aber dennoch wieder gut unterhalten. Wie schon im ersten Band lässt uns die Autorin auch aus der Sicht des Täters lesen und das bekommt sie wieder einmal großartig hin.
Und auch die angesprochenen Thematiken haben mir gut gefallen.

Leider der schwächste Teil der Reihe, aber immer noch sehr solide. Ich freue mich auf jeden Fall auf den 4. Band und vielleicht schafft es ja dieser den ersten zu übertreffen.

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  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.02.2019

War es wirklich Selbstmord?

Deine letzte Lüge
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Inhalt

Nachdem Anna am Todestag ihrer Mutter einen Brief mit der Botschaft "Selbstmord? Von wegen." erhält, stellt das ihr Leben natürlich auf den Kopf und sie versucht herauszufinden, was dahintersteckt. ...

Inhalt

Nachdem Anna am Todestag ihrer Mutter einen Brief mit der Botschaft "Selbstmord? Von wegen." erhält, stellt das ihr Leben natürlich auf den Kopf und sie versucht herauszufinden, was dahintersteckt. War es vielleicht sogar Mord? Um diese Frage zu klären, wendet sie sich an Murray, einem älteren Kommissar, der versucht ihr so gut wie möglich zu helfen.

Meine Meinung

Das Buch konnte mich leider nicht so packen, wie ich es gehofft hatte.

Die Charaktere fand ich ganz gut.
Anna fand ich recht sympathisch und ihre Gefühle waren sehr nachvollziehbar beschrieben.
Am Besten fand ich aber definitiv Murray, ein starker Charakter mit einer traurigen Geschichte, der es immer wieder geschafft hat mich wirklich zu berühren.

Die Handlung war teilweise wirklich spannend, dann aber immer wieder auch mal langatmig.

Die Autorin hat es mit ihrer Geschichte definitiv darauf abgesehen, den Leser zu verwirren. Das mag ich eigentlich recht gerne. Aber nur, wenn der Autor es schafft, dass ich im Nachhinein feststelle, dass alles bisher gelesene zwar auch zu dem passt, was ich mir bisher dachte, aber eben auch genauso gut oder sogar besser zur Wahrheit. Und das ist der Autorin hier leider nicht ganz gelungen. Natürlich passen die Geschehnisse, Formulieren etc. auf beide Szenarien, aber sie passen leider viel zu oft besser zu dem, was wir glauben sollen als zu dem eigentlich Geschehenen.

Auch das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen. Es ist in gewisser Weise in offenes Ende, was mich doch irgendwie stört. Ich hatte zwar die Möglichkeit, das Buch in einer Leserunde mit Autorenbegleitung zu lesen, bei der uns die Autorin auch den Grund für dieses Ende genannt hat, aber obwohl ich diesen wirklich gut fand, hätte ich lieber auf ein offenes Ende verzichtet. Es mir einfach zu viele Fragen aufgeworfen und meiner Meinung nach auch nicht wirklich Sinn gemacht.

Insgesamt war das Buch auch eher ein Familiendrama als ein Psychothriller.
Dennoch kein schlechtes Buch, aber auch nichts Herausragendes.

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  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 27.11.2018

Tolle Welt mit ein paar Schwächen bei den Charakteren und dem Schreibstil

Die Weltportale (Band 1)
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Es fällt mir wirklich schwer das Buch zu bewerten und die Rezension wird für meine Verhältnisse wohl recht lang werden :)

Sowohl die Handlung als auch die Welt haben mir nämlich unglaublich gut gefallen. ...

Es fällt mir wirklich schwer das Buch zu bewerten und die Rezension wird für meine Verhältnisse wohl recht lang werden :)

Sowohl die Handlung als auch die Welt haben mir nämlich unglaublich gut gefallen. Magierakademien sind sowieso mein Schwachpunkt und die Welt fand ich sehr interessant. Ich hätte mir zwar ein bisschen mehr zu den anderen Völkern gewünscht, aber da wird im nächsten Teil sicher noch mehr kommen.
Auch hätte ich erwartet, dass das Leben in der Akademie und der Unterricht dort eine etwas größere Rolle spielen würde, als es dann der Fall war. Dieser Alltag interessiert mich nämlich immer sehr.
Dennoch konnte mich die Handlung wirklich begeistern.

Eleonora ist mal eine etwas andere Protagonistin. Sie ist stark, aber nicht auf diese typische badass - Art, von der man in letzter Zeit häufig liest. Eleonoras Stärke hingegen kommt von ihrer Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft, die sie allen entgegenbringt. Das zu lesen hat mir besonders gut gefallen, da sie als Halbelfe/Halbmagierin zu keinem Volk wirklich dazugehört und es in ihrem Leben deswegen nicht wirklich leicht hat.
Teilweise hat sie gerade wegen ihrer Hilfsbereitschaft aber überhaupt nicht nachgedacht. Ich hab schon viel zu oft von Protagonisten gelesen, die einfach unüberlegt drauflosstürmen und ich hatte eigentlich gehofft, dass es bei ihr nicht so wäre, aber das war leider nicht der Fall. Auch wie sie sich in manchen Situationen verhält, hat mich wirklich die Augen rollen lassen.
Ich bin auch kein Fan davon gewesen, dass sie Fähigkeiten teilweise unglaublich schnell erlernt hat bzw. einfach konnte, obwohl sie erst seit Kurzem in der Akademie ist.
Insgesamt mochte ich sie aber doch recht gerne.

Auch die anderen Charaktere haben mir grundsätzlich gut gefallen.
Teilweise sind mir die Beziehungen zwischen den Charakteren etwas zu schnell entstanden. Vor allem eine spätere Freundin verhält sich zunächst eher abgeneigt Eleonora gegenüber, schüttet ihr aber kurz darauf bereits das Herz aus. Da brauch ich einfach mehr...

Die meisten vor mir haben den Schreibstil gelobt. Dem kann ich mich aber tatsächlich nicht anschließen. Ich konnte mir zwar alles richtig gut vorstellen und es war auch recht flüssig zu lesen, aber irgendwie hat er mich davon abgehalten, richtig in die Geschichte einzutauchen.
Vor allem an Stellen, die besonders spannend gewesen wären, hat mich der Schreibstil wirklich gestört und das Spannungsgefühl für mich überhaupt nicht übertragen.
Es gab auch immer mal wieder Wörter oder Sätze, die ich so seltsam gewählt fand, dass es mich tatsächlich aus dem Lesefluss gerissen hat.

Insgesamt eine tolle Welt und eine gute Handlung, die aber für mich durch den Schreibstil und ein paar Schwächen bei den Charakteren etwas abgeschwächt wurde.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Unterhaltsamer 2. Band mit ein paar Schwächen

Die Erben der Nacht - Lycana
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Während ich bei Nosferas noch Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hineinzukommen, viel es mir bei Lycana viel leichter und ich hoffe, dass ich es dieses Jahr endlich schaffe, die Reihe, die nun schon ...

Während ich bei Nosferas noch Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hineinzukommen, viel es mir bei Lycana viel leichter und ich hoffe, dass ich es dieses Jahr endlich schaffe, die Reihe, die nun schon seit Jahren ungelesen in meinem Regal steht, endlich komplett zu lesen.

Dieses Mal ging es für die jungen Vampire nach Irland und ich fand die Beschreibung der Landschaft dort so toll, dass Irland auf der Liste meiner liebsten Reizeziele ein großes Stück nach oben gewandert ist.

Die Charaktere haben mir auch wieder gut gefallen, auch wenn ich bei den Nebencharakteren immer noch einige Probleme habe, sie den unterschiedlichen Clans zuzuordnen. Die Hoffnung auf eine Clanübersicht in den nächsten Bänden hab ich inzwischen aber aufgegeben.
Alisa war wieder mein Lieblingscharakter und ich hab mich immer sehr über ihre Kapitel gefreut. Ivy hat mich leider etwas genervt... Ich hoffe, dass es in den nächsten Büchern wieder besser wird.
Es kommen einige neue Charaktere hinzu und ich muss ehrlich sagen, dass ich diese oft miteinander verwechselt habe und teilweise nach einem Perspektivenwechsel erst einmal nicht wusste, um wen es jetzt gerade geht.
Auch Bram Stoker taucht wieder auf, seine Handlung hat aber nicht wirklich zur allgemeinen Handlung beigetragen und erschien so eher unwichtig und tatsächlich auch langweilig. Ich denke mal, dass er auch in den nächsten Bänden auftauchen wird, und hoffe, dass seine Abschnitte dann nicht mehr so unnötig erscheinen.

Die Handlung hat sich teilweise etwas gezogen und manchmal haben die Charaktere für mich auch etwas unverständlich reagiert, trotzdem konnte mich das Buch ganz gut fesseln und dank des einfachen Schreibstils ließ sich das Buch auch in wenigen Tagen verschlingen.

Mein einziges Problem mit Schweikerts Schreibstil war nur mal wieder der häufige Gebrauch von Ausrufezeichen. Besonders am Anfang hat mich das unglaublich gestört, weil ich mich einfach ständig angeschrien gefühlt hab und sogar unterbewusst nach dem nächsten unnötigen Ausrufezeichen gesucht habe... Ausrufezeichen sind ja schön und gut, aber ein "Schließlich wollten sie ja nicht gefunden werden" ist auch mit einem Punkt schon aussagekräftig genug.

Etwas schade fand ich es zudem noch, dass wir sehr wenig von dem Unterricht der Vampire mitbekommen. Die Lycana sind des Gestaltwandelns mächtig und bringen dies auch den Erben bei. Das hat mich wirklich interessiert und ich hätte gern mehr darüber gelesen. Meistens war es aber nur ein: Sie trainierten. Sie konzentrierten sich. Alisa und Leo verwandelten sich in Wölfe, Luciano nicht.
Nosferas ist schon ein bisschen her, aber ich dachte mir, dass das Training dort etwas besser beschrieben wurde.

Alles in allem ein unterhaltsames Buch und ich werde sicher bald zu Pyras greifen.

Veröffentlicht am 01.06.2018

Gelungene Fortsetzung mit ein paar Schwächen

Save You
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Nach dem miesen Ende von Save Me habe ich es kaum erwarten können zu Save You zu greifen.
Es gab einiges, was mir in diesem Teil besser gefallen hat, als im ersten, komplett begeistern konnte es mich ...

Nach dem miesen Ende von Save Me habe ich es kaum erwarten können zu Save You zu greifen.
Es gab einiges, was mir in diesem Teil besser gefallen hat, als im ersten, komplett begeistern konnte es mich allerdings wieder nicht.

Diesmal hat mir Ruby viel besser gefallen, weil sie nicht mehr so naiv war. Tatsächlich war sie richtig stark, womit ich gar nicht gerechnet hätte. Ich dachte es würde zu einem ewigen Hin und Her zwischen ihr und James kommen, doch sie blieb stark und so hat mir der Aufbau der Beziehung der beiden wirklich gut gefallen.

Mit James hatte ich allerdings wieder so meine Probleme. Er war unglaublich viel mit sich und seinen eigenen Problemen beschäftigt. Nach seinem Schicksalsschlag konnte ich das zunächst auch total verstehen, auch wenn es mir sehr leid getan hat, dass er dabei nicht an Lydia denkt. Aber ich dachte, dass sich das dann doch bald wieder ändern würde. Sobald er aber aufhört zu trauern, setzt er alles daran, Ruby zurückzugewinnen und ignoriert dabei größtenteils seine Freunde und deren Probleme. Das hat sich erst kurz vor Ende gelegt und hat mich doch recht enttäuscht.

Die neuen Perspektiven von Lydia und Ember haben mir richtig gut gefallen. Insbesondere Lydias fand ich toll. Sie ist inzwischen auch zu meinem Lieblingscharakter geworden.
Bei Ember dagegen war ich etwas zwiegespalten, da ich ihre Kapitel oft als Appell an alle gesehen habe, keine Vorurteile gegen Übergewichtige zu haben. Natürlich ist es super von Mona das Problem Body Shaming anzusprechen, aber ich hätte es schöner gefunden, wenn diese Botschaft einfach unterbewusst rübergekommen wäre und weniger belehrend gewirkt hätte. Man wurde teilweise schon wirklich mit den Zaunpfahl auf das Problem aufmerksam gemacht, was mich einfach aus dem Lesefluss gerissen hat.

Ich finde es aber wirklich super, wie viel aktuelles Mona immer einbaut. Ich liebe es einfach, dass man in ihren Büchern auf Death Note, ASMR, Bullet Journals und so viel mehr trifft :) Dadurch bau ich gleich immer eine ganz besondere Beziehung zu den Charakteren und dem Buch auf.

Das Ende hat mich leider etwas enttäuscht. Nicht die Wendung an sich, die hatte ich schon während des ersten Teils erwartet und macht mich tatsächlich neugierig auf den nächsten Teil.
Allerdings sehen wir am Schluss kurz die Reaktion der Mutter auf die Wendung, die für mich komplett unverständlich und unpassend für den Charakter war. Durch die Reaktion ist das Ende natürlich noch etwas fieser und man hat wirklich Mitleid mit Ruby, aber für mich fühlt sich das ganze einfach erzwungen an und hat das Buch für mich doch etwas zerstört...