Beeindruckend, berührend und auch spannend
Das Leuchten jenes Sommers>> Ein berührender Roman über die zerstörerische und tröstende Kraft der Liebe
>> Ein berührender Roman über die zerstörerische und tröstende Kraft der Liebe <<
(Zitat von Judith Lennox)
… Ein Versprechen das eingehalten wurde, denn genau so habe ich diese Geschichte empfunden.
1939, kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges
Es ist Spätsommer im wunderschönen Summerhill, einem Anwesen der Familie Hamilton, an der Küste Cornwalls. Doch der Schein trügt, denn Flieger der britischen Luftwaffe üben für den Ernstfall, der zu kommen droht.
Die 16 jährige begabte Madeleine, kurz Maddy, wartet auf ihre 6 Jahre älter Schwester, die für ein paar Monate in Europa war. – Gorgiana, die eher die Welt erobern will und Maddy, die eher introvertiert ist und sich meistens zurückzieht. In ihren Gedanken versunken malt sie alles was ihr so unter die Augen kommt. Meistens einen kleinen Fuchs.
Beide Geschwister leben zusammen mit ihrer Tante und ein paar Hausangestellten in Summerhill, denn ihre Eltern sind bereits tot. Zwei Schicksalsschläge die die beiden zusammengeschweißt hat.
Als Gorgiana endlich wieder kommt, ist Maddy überglücklich. Doch das hält nicht lange an, denn ihre Schwester hat Victor mitgebracht. Ihren neuen Freund. Maddy findet ihn auf einer Art anziehend, aber mehr noch unsympathisch. Irgendwas stimmt mit ihm nicht. Sie muss es ihrer Schwester sagen. Doch dann passiert etwas Unvorhergesehenes…
2009
Der Leser lernt die junge Fotografin Chloe kennen, als sie gerade erfährt, dass sie schwanger ist. Schon schnell ahnt man, aufgrund der Tatsache, dass sie nicht weiß, wie sie es ihrem Mann Aiden sagen soll, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Als sie dann aber ein Jobangebot bekommt, bei der berühmten Kinderbuchautorin Madeleine Hamilton und er nicht wünscht, dass sie diesen annimmt, weiß man, der Mann ist alles andere als normal.
Wird sie sich trotzdem dem widersetzten?
Zwei Zeitebenen, die irgendwie miteinander verknüpft sind.
Auch der zweite Roman, der Autorin, hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag einfach ihren leichten, aber aussagekräftigen Schreibstil. Denn das, was sie erzählt berührt und beeindruckt.
Diese Geschichte zeigt, dass Liebe nicht nur ein Wort mit einer Bedeutung ist, sondern so viel mehr. Es gibt sie in verschiedene Formen, wie die bedingungslose Liebe zum Kind. Es gibt die Liebe, die man unter Geschwistern verspürt, die zu den Eltern oder zum Partner, Dabei empfindet jeder anders und vor allem drückt sie jeder auch anders aus. Und genau das spielt in dieser Geschichte eine sehr große Rolle.
So fiebert man mit der einen Person mit, wohingegen man die andere dafür verabscheut, was die Liebe aus ihr gemacht hat.
Das Beste an dieser Geschichte war aber die Spannung, die, obwohl nicht viel passierte, immer im Hintergrund lauerte. Es gab Szenen, wo ich den Atem angehalten habe und der Protagonisten am liebsten gesagt hätte, „Mach es nicht!“ Gerade am Ende dieser besonderen Kapitel konnte man dann das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, weil man wissen wollte, was die Konsequenz ist.
Fazit: Ein sehr spannungsgeladener Roman, der unheimlich neugierig macht, da man wissen möchte, wie die beiden Zeiten zusammen schmelzen und wie diese Geschichte am Ende ausgeht.
Ganz klare Leseempfehlung!