Empfehlenswert, nicht nur für Sylt-Fans!
Finsteres KliffZum Inhalt:
Biikebrennen am Kliff von Morsum. Und am Ende der Nacht liegt eine männliche Leiche im alten Wikingergrab und eine junge Frau ist spurlos verschwunden. Kommissarin Liv Lammers von der Flensburger ...
Zum Inhalt:
Biikebrennen am Kliff von Morsum. Und am Ende der Nacht liegt eine männliche Leiche im alten Wikingergrab und eine junge Frau ist spurlos verschwunden. Kommissarin Liv Lammers von der Flensburger Mordkommissio muss zurück nach Sylt, auf ihre Heimatinsel, die sie im Streit verlassen hat. Unter Rollenspielern, verdrehten Psychologen und geheimniskrämerischen Inselbewohnern macht sich Liv auf die Spurensuche und sieht sich schon bald mit den Gespenstern der Vergangenheit konfrontiert.
Meine Meinung:
Die Autorin Sabine Weiss versteht es, in „Finsteres Kliff“ ein stimmiges Bild der Inselbewohner und ihrer Eigenarten zu zeichnen. Traditionen, Inselgeschichte und aktuelle zwischenmenschliche Konflikte fesseln den Leser. Verschiedene Handlungsstränge werden miteinander verwoben und sorgen dafür, dass der Leser, ebenso wie Kommissarin Lammers, dem Täter erst sehr spät auf die Schliche kommt. Dabei war das Buch nie langweilig. So kann ich am Ende sogar verzeihen, dass nicht alle Handlungsstränge am Ende aufgelöst werden. Die Familiengeschichte von Liv Lammers bleibt offen. Vielleicht wird sie ja im nächsten Sylt-Krimi von Sabine Weiss geklärt.
Fazit:
Ein toller Krimi, was das nichtssagende Cover gekonnt verbirgt. Ich kann „Finsteres Kliff“ nur empfehlen!