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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2019

Direkt, flapsig und ehrlich

Liebeskummer ist ein Arschloch
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In "Liebeskummer ist ein Arschloch- nie wieder Fuckboys" von Senna Gammour, beschreibt Senna auf ihre sehr direkte aber auch ehrlich Art, wie sie mit Liebeskummer umgegangen ist.

Liebeskummer, fast jeder ...

In "Liebeskummer ist ein Arschloch- nie wieder Fuckboys" von Senna Gammour, beschreibt Senna auf ihre sehr direkte aber auch ehrlich Art, wie sie mit Liebeskummer umgegangen ist.

Liebeskummer, fast jeder kennt ihn, hat ihn schon einmal erlebt und bittersüsse Tränen nachgeweint. Doch wieso fallen wir eigentlich immer wieder auf den Falschen rein? Warum meldet er sich nicht und wieso bekommen die schrecklichsten Frauen immer den ultimativen Traummann ab?
Die ehemalige Monrose Sängerin Senna schreibt in ihrem Buch, wie sie den notorischen Herzensbrechern den Kampf angesagt hat. Sie räumt auf mit den miesen Tricks, den plumpen Manövern, verlogenen Sprüchen der Männer und erklärt in ihrer unvergleichlich direkten Art, das man ohne Fuckboys, erfolgreicher, schöner und einfach besser dran ist. Ebenfalls appelliert sie ihre Leser, ihr Selbstvertrauen, Mut, Unabhängigkeit und die Liebe zu sich selbst nicht zu verlieren.

Ich bin kein grosser Fan von Monrose oder Senna und doch hat der frech-derbe Titel ihres ersten Buches mein Interesse wecken können. Selbstverständlich darf man nicht allzuviel erwarten und kann keinesfalls von einem tiefgründigen Buch ausgehen aber es hat Unterhaltungsfaktor und liesst sich erstaunlich fliessen, locker, leicht.

Senna ist eine starke Frau die durch ihre Art schon immer für Gesprächsstoff und Aufsehen gesorgt hat. Ihr direkter, leicht flapsiger Wortlaut spiegelt sich auch im Buch wider und hat mich stellenweise zum schmunzeln bringen können. 
Die beschriebenen Tipps & Tricks, kategorierten Männertypen oder Vorschläge wie man einen Fuckboy schon vom Mond aus erkennt, haben mich jetzt nicht umgehauen, berühren oder begeistern können. Denn Senna beschreibt nichts neues, nichts unbekanntes das man nicht eventuell schon mal selbst erlebt hat, sondern ihre schmerzlichen Geschichten die sie mit Männern erlebt hat. Teilweise beschreibt sie persönliches, man merkt sie ist oft enttäuscht und verletzt worden und spricht mit ihrem Buch besonders die jüngeren Mädchen und Frauen an.

Ein Buch das vermutlich besonders die jüngere Generation anspricht, denn Frauen die mitten im Leben stehen, können den Geschichten und Erfahrungen nicht viel abgewinnen.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Auftakt der Freak-City Serie

Freak City 1 - Hexenkessel
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"Freak City - Hexenkessel" von Martin Krist ist der Auftakt einer neuen Serie, düster, unterhaltsam aber mit Luft nach oben.

Die geschiedene Patsy und ihr neuer Freund Milo wittern durch einen Tip das ...

"Freak City - Hexenkessel" von Martin Krist ist der Auftakt einer neuen Serie, düster, unterhaltsam aber mit Luft nach oben.

Die geschiedene Patsy und ihr neuer Freund Milo wittern durch einen Tip das grosse Geld. Bei ihrem Einbruch geraten sie nicht nur an den rechtmässigen Besitzer sondern auch in die Quere eines Mörders, der seit Wochen seine blutige Spur durch die Stadt zieht.
Pearl, Ermittler wider Willen, ist währenddessen auf der Suche nach einer vermissten Broadway-Diva. Doch weder ihre Familie noch die Cops hegen ein grosses Interesse daran, sie zu finden. Schon bald hat Pearl eine Spur und gerät dabei selbst ins Visier.

Freak City ist Martin Krists neuste, blutig und düstere Thriller-Serie, mit Ermittler Pearl der dafür bezahlt wird Killer, Mörder und Vermisste aufzuspüren und abei in die dunkelsten Hinterhöfe New Yorks absteigt.
Als grosser Fan von Martin Krist, liebe ich seine mitreisend, temporeich und überaus spannungsgeladen Thriller und war daher schon sehr gespannt auf die neue Serie. Leider ist die für mich, zumindest was den Auftakt angeht etwas enttäuschend, die Handlungssprünge zu sprunghaft und die Charaktere wenig sympathisch.
Ich mag es ganz gerne, wenn ich mich in die Charaktere der Story hineinversetzten und mich mit ihnen identifizieren kann.
Von Patzi als Charakter erfährt man zu wenig, sie ist leichtgläubig, naiv und irgendwie nervig. Auch Patzis Tochter Christi hat mich durch ihr ständiges quengeln nervös gemacht. Milo ist immer wieder spurlos verschwunden und auch Pearl lässt nicht allzu tief blicken. Sein Charakter wirkt düster, verrucht der sein Geld quasi als Kopfgeldjäger verdient, von dem man vermutlich in weiteren Serienteilen noch mehr erfährt.

Die Geschichte baut sich in zwei Handlungssträngen auf. Zum einen sind ja Patzi und Milo die in ein Wohnhaus einbrechen und das grosse Geld wittern und im anderen Erzählstrang Halbblut und Ermittler Pearl der die Vermisste Schauspielerin Francine ausfindig machen soll. Mit einer gewissen Spannung nimmt die Geschichte ihren Lauf wobei die Perspektivenwechsel und Handlungsstränge etwas zu sprunghaft für mich waren und man sogar aufpassen musste das man nicht die gleich klingenden Namen durcheinander bringt. Das Ende überraschend, spannend und actiongeladen.

Eine sehr gute Sprecherwahl ist hingegen Stefan Lenhen der mit seiner rauchig, dunkel klingenden Erzählstimme sehr gut zu den Charakteren und der Geschichte passt. Er bringt das Gewisse etwas mit der man sehr gerne zuhört.
Ein grosser Vorteil ist jedoch auch die Kürze des Hörbuchs, wobei für meinen Geschmack ein paar Ausführungen mehr, der Geschichte nicht geschadet hätte.

Im Gesamten ein für mich leider nur mässig guter Auftakt der zu schwach und oberflächlich war. Trotz allem lasse ich mich nicht entmutigen und gebe der Fortsetzung noch eine Chance. 

Veröffentlicht am 07.02.2019

Auftakt der Freak-City Serie

Freak City 1 - Hexenkessel
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"Freak City - Hexenkessel" von Martin Krist ist der Auftakt einer neuen Serie, düster, unterhaltsam aber mit Luft nach oben.

Die geschiedene Patsy und ihr neuer Freund Milo wittern durch einen Tip das ...

"Freak City - Hexenkessel" von Martin Krist ist der Auftakt einer neuen Serie, düster, unterhaltsam aber mit Luft nach oben.

Die geschiedene Patsy und ihr neuer Freund Milo wittern durch einen Tip das grosse Geld. Bei ihrem Einbruch geraten sie nicht nur an den rechtmässigen Besitzer sondern auch in die Quere eines Mörders, der seit Wochen seine blutige Spur durch die Stadt zieht.
Pearl, Ermittler wider Willen, ist währenddessen auf der Suche nach einer vermissten Broadway-Diva. Doch weder ihre Familie noch die Cops hegen ein grosses Interesse daran, sie zu finden. Schon bald hat Pearl eine Spur und gerät dabei selbst ins Visier.

Freak City ist Martin Krists neuste, blutig und düstere Thriller-Serie, mit Ermittler Pearl der dafür bezahlt wird Killer, Mörder und Vermisste aufzuspüren und abei in die dunkelsten Hinterhöfe New Yorks absteigt.
Als grosser Fan von Martin Krist, liebe ich seine mitreisend, temporeich und überaus spannungsgeladen Thriller und war daher schon sehr gespannt auf die neue Serie. Leider ist die für mich, zumindest was den Auftakt angeht etwas enttäuschend, die Handlungssprünge zu sprunghaft und die Charaktere wenig sympathisch.
Ich mag es ganz gerne, wenn ich mich in die Charaktere der Story hineinversetzten und mich mit ihnen identifizieren kann.
Von Patzi als Charakter erfährt man zu wenig, sie ist leichtgläubig, naiv und irgendwie nervig. Auch Patzis Tochter Christi hat mich durch ihr ständiges quengeln nervös gemacht. Milo ist immer wieder spurlos verschwunden und auch Pearl lässt nicht allzu tief blicken. Sein Charakter wirkt düster, verrucht der sein Geld quasi als Kopfgeldjäger verdient, von dem man vermutlich in weiteren Serienteilen noch mehr erfährt.

Die Geschichte baut sich in zwei Handlungssträngen auf. Zum einen sind ja Patzi und Milo die in ein Wohnhaus einbrechen und das grosse Geld wittern und im anderen Erzählstrang Halbblut und Ermittler Pearl der die Vermisste Schauspielerin Francine ausfindig machen soll. Mit einer gewissen Spannung nimmt die Geschichte ihren Lauf wobei die Perspektivenwechsel und Handlungsstränge etwas zu sprunghaft für mich waren und man sogar aufpassen musste das man nicht die gleich klingenden Namen durcheinander bringt. Das Ende überraschend, spannend und actiongeladen.

Eine sehr gute Sprecherwahl ist hingegen Stefan Lenhen der mit seiner rauchig, dunkel klingenden Erzählstimme sehr gut zu den Charakteren und der Geschichte passt. Er bringt das Gewisse etwas mit der man sehr gerne zuhört.
Ein grosser Vorteil ist jedoch auch die Kürze des Hörbuchs, wobei für meinen Geschmack ein paar Ausführungen mehr, der Geschichte nicht geschadet hätte.

Im Gesamten ein für mich leider nur mässig guter Auftakt der zu schwach und oberflächlich war. Trotz allem lasse ich mich nicht entmutigen und gebe der Fortsetzung noch eine Chance. 

Veröffentlicht am 31.08.2018

Miles und Grey ermitteln

Heute wirst du sterben - The Teacher
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"The Teacher - Heute wirst du sterben" von Katerina Diamond ist der Auftakt der DS Imogen Grey-Thrillerreihe in denen Grey und Miles in einer Mordserie ermitteln.

Alles Beginnt als Mr. Stone, der Direktor ...

"The Teacher - Heute wirst du sterben" von Katerina Diamond ist der Auftakt der DS Imogen Grey-Thrillerreihe in denen Grey und Miles in einer Mordserie ermitteln.

Alles Beginnt als Mr. Stone, der Direktor einer Eliteschule in Exeter erhängt in der Aula aufgefunden wird. Die Indizien deutet auf einen Selbstmord hin. Doch dann sterben weitere Männer auf immer grausamere und brutalere Tode. DS Imogen Grey und DS Adrian Miles finden zunächst keine Verbindung zwischen den Toten, Lebensweise oder Freunde und tappen im Dunkeln. Aber nach und nach kommen die Ermittlerin und ihr Partner einem dunklen Geheimnis aus Korruption, Lügen und Missbrauch auf die Spur, das ein unvorstellbares Grauen offenbart.

Die Geschichte ist nichts für zarte Gemüter und offenbart brutal und bis ins Detail beschriebene Morde. Schon auf den ersten Seiten wird man Zeuge eines als Selbstmord inszeniert dargestellten Mordes. Die Charaktere Miles und Grey sind für mich etwas zu Oberflächlich dargestellt worden, obwohl man Einblick über denen Vergangenheit erhält. Sie passen gut als Ermittlerduo zusammen haben sympathische Züge, sind jedoch noch ausbaufähig. Auch tauchen im weiteren Verlauf zu viele Personen auf, sodass man schnell den Überblick verliert.
Zwar hat das dazu beigetragen das der Fall sehr komplex und einen gewissen Spannungsfaktor erhält und mit Themen wie Missbrauch, Rache und Korruption unterhaltsam gestaltet worden ist.

Doch trotz immer wieder aufkommender Spannungsmomente konnte mich der Thriller im Gesamten nicht richtig packen und bewegen obwohl die Handlung ganz gut durchdacht ist. Auch war einiges für mich ab einem gewissen Punkt zu durchschaubar und vorhersehbar, obwohl Katerina Diamond noch mit einigen Wendungen überraschen konnte. Nicht zugesagt hat mir das Ende und das zu frühe enthüllen des Täters, wodurch jedoch die Spannung nicht unbedingt gelitten hat.

Der Schreibstil hingegen ist sehr flüssig und leicht der mich zügig und gut durch die Kapitel geführt hat.

Ein Thriller der mich nicht vollumfänglich überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 19.07.2018

Die Küstenkids und ihr riskanter erster Fall

Küstenkids
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"Küstenkids - Frische Fische" von Markus Walz, ist das erste Krimi-Abenteuer der Küstenkids-Reihe, in dem es risiko- und abenteuerreich zugeht.

Die Zwillinge Fenja und Fynn sind mit ihrem besten Freund ...

"Küstenkids - Frische Fische" von Markus Walz, ist das erste Krimi-Abenteuer der Küstenkids-Reihe, in dem es risiko- und abenteuerreich zugeht.

Die Zwillinge Fenja und Fynn sind mit ihrem besten Freund Yannick zum Drachen steigen verabredet, als sich plötzlich eine Möwe in Fenjas Drachen verheddert und bewusstlos vor ihre Füsse fällt. Das Stück Fischbrötchen ist schnell aus dem Schnabel des Tieres entnommen, doch dann bricht kurze Zeit später, ein älterer Mann zusammen. Was ist dem alten Mann und der Möwe nur zugestossen? Sind tatsächlich Fiedes Fischbrötchen daran schuld? Zum Glück stand  Merle die Tochter des Tierarztes, genau im richtigen Moment, den Freunden helfend zur Seite, nur Fenja benimmt sich seitdem ziemlich zickig.
Die Kids wollen es herausfinden und begeben sich auf Spurensuche in ein riskantes und gefährliches Abenteuer.

Die Geschichte beginnt Informativ und spannend mit dem kennen lernen der Küstenkids, die schon nach wenigen Seiten mitten in ihrem ersten Fall stecken. Jedes der Kinder hat eine ganz eigene Persönlichkeit mit Stärken und schwächen die sich im Laufe der Handlung deutlich herauskristallisieren. Yannick ist das wandelnde Lexikon, der mit Fremd- und Sprichwörtern nur so um sich schmeisst, aber alles auch in einfachen Sätzen zu erklären und begründen weiss. Fenja ist das Mädchen in der Runde die zwar ganz lieb und sympathisch, aber auch genauso zickig und bockig sein kann. Und Fynn der Zwilling von Fenja trumpft mit tollen und einfallsreichen Ideen.
Zusammen bilden sie die Küstenkids und erleben in diesem Band ihr erstes Abenteuer.

Trotz gutem und temporeichem Einstieg, konnte uns die Geschichte im Ganzen nicht voll umfänglich fesseln und begeistern. Denn an manchen Stellen wurde die Geschichte einfach zu langatmig ausgeführt, die mit zu vielen Zufällen versehen war und auch die Auflösung kam uns etwas zu prompt und durchschaubar. Auch der ostfriesische Dialekt der Stellenweise in die Geschichte mit eingeflossen ist, war für uns nur schwer verständlich. Ebenfalls war der Fall quasi nach der Hälfte des Buches gelöst, mündet jedoch in einen zweiten, das im Gesamten irgendwie zu viel des guten für uns war.
Obwohl die Idee der Geschichte und auch Yannicks Einwände, Sprüche und Redewendungen schon ziemlich pfiffig daher geredet waren.

Total angenehm und leicht hingegen ist der Schreibstil von Markus Walz der uns gut gefallen hat. Man kommt, wenn nicht gerade Ostfriesisch gesprochen wird, recht zügig und fliessend durch die Geschichte.
Im Gesamten ein ganz netter und recht unterhaltsamer erster Band, teilweise ziemlich spannend, aber auch risikoreich der jedoch noch Luft nach oben hat.