Cover-Bild Meine Checkliste zum Verlieben
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 16.01.2019
  • ISBN: 9783734850332
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Anja Janotta

Meine Checkliste zum Verlieben

Ausgezeichnet mit dem DELIA-Jugendliteraturpreis 2020

Kann man dafür sorgen, dass sich jemand in einen verliebt – nur mit einer Handvoll schlauer Fragen? Naomi möchte unbedingt daran glauben. Denn es läuft einfach viel zu viel schief in letzter Zeit: Sie vermisst den weltreisenden Papa, fühlt sich auch nach Monaten in der neuen Klasse immer noch fremd und ihr Schwarm Gustav sieht sie kaum an. Genau deshalb wäre er eigentlich der ideale Kandidat für eine solche Liebes-Checkliste. Doch bevor Naomi Gustav alle 36 Fragen daraus stellt, probt sie mit Adrian, dem Asperger-Genie mit dem IQ von Einstein und der Empathie einer Kaulquappe. Ausgerechnet er zeigt Naomi, dass es keine schlauen Fragen gibt, sondern nur schlaue Antworten, mit denen man dem Glück in den Hintern tritt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2019

Überraschend tiefgründig und äußerst unterhaltsam

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Inhalt
Naomi ist ziemlich unglücklich. Ihre Eltern haben sich getrennt, der Vater ist gerade irgendwo auf einem Segeltörn, der Umzug zu Oma aufs Land und der Schulwechsel müssen erst einmal verarbeitet ...

Inhalt
Naomi ist ziemlich unglücklich. Ihre Eltern haben sich getrennt, der Vater ist gerade irgendwo auf einem Segeltörn, der Umzug zu Oma aufs Land und der Schulwechsel müssen erst einmal verarbeitet werden. Doch keiner versteht sie. Viel schlimmer noch, keiner hat Zeit für sie. Naomis einziger Lichtblick ist Gustav, der aber in der Klassenhierarchie sehr weit oben steht und ihre Gefühle daher nicht erwidert. Da kommt ihr die Liebes-Checkliste gerade recht, die besagt, dass sich jedes Paar, das die 36 Fragen dieser Liste zusammen und vor allem ehrlich abarbeitet, sich am Ende verliebt. Doch bevor Naomi all diese Fragen ihrem Schwarm Gustav stellt, möchte sie diese sicherheitshalber einmal wissenschaftlich mit Adrian durchgehen. Adrian hat das Asperger-Syndrom, eine Variante des Autismus mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen. Soziale Interaktionen und Kommunikation zählen nicht zu seinen Stärken und somit ist er der ideale Partner für dieses Experiment. Sich in ihn zu verlieben ist äußerst unwahrscheinlich oder etwa doch?

Meinung
Selten habe ich ein Buch nach so kurzer Zeit ein zweites Mal gelesen, aber der überraschend tiefgründige Jugendroman „Meine Checkliste zum Verlieben“ von Anja Janotta hat mich zutiefst berührt. In erster Linie ist das Buch einfach nur lustig und amüsant. Eine Geschichte über Freundschaft, alltägliche Familienprobleme und vor allem über die erste Liebe. Auf den zweiten Blick allerdings erkennt man, dass die Geschichte tatsächlich vielschichtiger ist. Der Schreibstil ist flüssig und locker. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der 13-jährigen Naomi erzählt, so dass wir einen sehr guten Einblick in ihre Gefühlswelt erhalten. Die Protagonisten sind wunderbar und einzigartig - vor allem Adrian. Seine Ansichten über die Liebe sind einfach herrlich, aber äußerst authentisch. Adrian ist manchmal so drollig, dass man ihn am liebsten einfach mal drücken möchte, was man tunlichst vermeiden sollte, da er körperliche Nähe gar nicht mag.

Fazit
Ein amüsantes Buch, das zum Nachdenken anregt. Vielleicht brauchen wir alle ab und an einen kleinen Stups, der uns wachrüttelt. Vieles nehmen wir oberflächlich einfach hin und merken nicht, was tatsächlich um uns herum geschieht. Dieses Buch hat mich begeistert und auf jeden Fall 5 von 5 Sternchen verdient.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Einfach toll

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Naomi möchte sich gerne verlieben, Gustav findet sie ganz toll. Doch der scheint sich nicht für sie zu interessieren.
In einem Psychomagazin ihrer Mutter findet Naomi eine Liste mit 36 Fragen, die die ...

Naomi möchte sich gerne verlieben, Gustav findet sie ganz toll. Doch der scheint sich nicht für sie zu interessieren.
In einem Psychomagazin ihrer Mutter findet Naomi eine Liste mit 36 Fragen, die die Teilnehmer sich verlieben lassen soll, vielleicht klappt es so mit Gustav?
Zum Üben möchte sie aber erstmal jemand anderen nehmen. Durch Zufall kommt sie da auf ihren autistischen Klassenkameraden Adrian.

Der Schreibstil ist sehr locker, frisch, humorvoll und frech, er liest sich ganz wunderbar flüssig.
Naomi ist sehr sympathisch, ein herrlich normales Mädchen ohne Starallüren.
Auch Naomis Freunde Juli und Adrian haben wir schnell ins Herz geschlossen.

Adrians Reaktionen und Antworten auf Naomis 36 Fragen haben uns sehr amüsiert aber auch zum Nachdenken gebracht. Seine Ansichten und seine direkte Art waren sehr erfrischend.

Anja Janottas neues Jugendbuch erscheint auf dem ersten Blick nur unterhaltsam und humorvoll, es steckt aber eine sehr tiefsinnige Story mit vielen, für die Zielgruppe, wichtigen Themen darin.
Sehr schön fanden wir, dass auch einmal das Zusammenleben mit einem Autisten beleuchtet wird.
Eine vielschichtige Geschichte in der es nicht nur um das erste Verliebtsein eines Teenies geht.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Meine Checkliste zum Verlieben

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Kann man dafür sorgen, dass sich jemand in einen verliebt – nur mit einer Handvoll schlauer Fragen? Naomi möchte unbedingt daran glauben. Denn es läuft einfach viel zu viel schief in letzter Zeit: Sie ...

Kann man dafür sorgen, dass sich jemand in einen verliebt – nur mit einer Handvoll schlauer Fragen? Naomi möchte unbedingt daran glauben. Denn es läuft einfach viel zu viel schief in letzter Zeit: Sie vermisst den weltreisenden Papa, fühlt sich auch nach Monaten in der neuen Klasse immer noch fremd und ihr Schwarm Gustav sieht sie kaum an. Genau deshalb wäre er eigentlich der ideale Kandidat für eine solche Liebes-Checkliste. Doch bevor Naomi Gustav alle 36 Fragen daraus stellt, probt sie mit Adrian, dem Asperger-Genie mit dem IQ von Einstein und der Empathie einer Kaulquappe. Ausgerechnet er zeigt Naomi, dass es keine schlauen Fragen gibt, sondern nur schlaue Antworten, mit denen man dem Glück in den Hintern tritt.

Meine Meinung:

Ich habe zu diesem Buch eine Rezension gelesen, die förmlich vor Begeisterung gesprüht hat, was mich sehr neugierig auf das Buch gemacht hat und auch ich wurde überhaupt nicht enttäuscht.

Beginnen wir zunächst mit dem Cover. Bereits das Cover kann mich zu 100% überzeugen. Die Farbkombination von blau, weiß und rot sagt mir sehr zu und auch die geschwungene Schrift des Titels gefällt mir wirklich gut. Sowohl der blau-weiß gestreifte Hintergrund als auch die kleinen Symbole bzw. Zeichnungen runden alles nochmals perfekt ab.

Naomi ist total verliebt in ihren Klassenkameraden Gustav, aber er scheint unerreichbar für sie zu sein. Zu Hause ist ihr auch niemand behilflich. Ihr Vater ist gerade auf einer Weltreise, ihr kleiner Bruder geht ihr sowas von auf den letzten Nerv und ihre Mutter ist auf dem Selbstfindungsstrip. Zum Glück fallen Naomi 36 Fragen in die Hände, mit denen man jemanden in sich verlieben lassen kann und probiert diese zunächst an Adrian, der Asperger hat, aus bevor sie sich damit Gustav widmet.

Hach, wie sehr ich die Szenen zwischen Naomi und Adrian geliebt habe. Jedes Mal, wenn sie die Fragen durchgegangen sind, hat Adrian so verrückte Antworten geben ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Ok, natürlich konnte ich sein Gesichtsausdruck nicht sehen, aber er hat es echt ernst gemeint. An manchen Stellen lag ich halb tot vom Lachen auf dem Bett. An Humor fehlt es dem Buch auf jeden Fall nicht.

Da Adrian Asperger hat, kam es zu einigen Missverständnissen, die einen auch zum Lachen beziehungsweise zum Schmunzeln gebracht haben. Ironie ist ihm ein Fremdwort und bei ihm muss alles auf die Sekunde genau durchgeplant sein. Spontanität hat da eher wenig Platz. Er bittet Naomi aber ihm beizubringen wie man besser mit Menschen aus kommt beziehungsweise Menschen lässt und da gab's auch so einige witzige Szenen. Ich könnte hier bestimmt so einige auflisten, aber wir würden hier dann bis nächstes Jahr sitzen.

Naomi ist erst vor sechs Monaten in die Klasse gekommen und hat versucht nicht weiter auf zu fallen, aber trotzdem hat sie noch nicht wirklich Freunde gefunden, was auch teilweise an der Klassenrangliste liegt und sie den vorletzten Platz belegt und wer will schon mit einer Person mit so einem niedrigen Rang abhängen? Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen. Es gibt einige Szenen, wo sie überreagiert, aber wer kennt es nicht? Manchmal muss man einfach die Luft rauslassen. Außerdem hat sie es echt nicht immer einfach, da sie sich kaum an jemanden wenden kann.

Zu Beginn wusste ich nicht wirklich, was ich von Adrian halten soll, da er etwas komisch rüber gekommen ist, aber im Laufe des Buches ist er mir immer mehr ans Herz gewachsen. Ich finde seine Ausdrucksweise sowas von witzig oder wie er manchmal Dinge zu ernst nimmt, jedoch bemüht er sich die Witze zu verstehen und macht dank Naomi sehr viele Fortschritte. Außerdem macht er sich auch viele Gedanken über Naomis Vorlieben und hat einmal sogar von jeder Süßigkeit etwas gekauft, weil er nicht wusste welche sie mag. Das fan ich einfach so süß.

Von den Nebencharakteren mochte ich Juli sehr gerne. Anfangs hatte ich das Gefühl, dass Juli Naomi nur ausnutzt, aber sie öffnet sich langsam Schritt für Schritt und auch sie hat es nicht leicht. Ihre Familiensituation ist alles andere als toll, aber zum Glück steht unsere Protagonistin ihr zur Seite und versucht ihr zu helfen, wo sie kann. Nur von Tim, Naomis kleiner Bruder, war ich oft etwas genervt. Ständig hat er rumgequängelt bis er bekommen hat, was er will und ich kann echt nachvollziehen wie sich Naomi da fühlt. Nicht mal ihre Mutter ist da eine große Hilfe. Arme Naomi.

Das Buch ist aus der Sicht von Naomi geschrieben und das Buch ist sozusagen eine Ansammlung an E-Mails, die an ihren Vater gehen, der gerade um die Welt düst und wahrscheinlich momentan irgendwo in Vietnam ist. Sie spricht ihren Vater auch immer wieder direkt an und man kann an einigen Stellen ihre Frust rauslesen, da er nicht da ist, wenn sie ihn braucht. Dadurch wirkt das Ganze nochmals authentischer.

Übrigens sind hinten im Buch nochmals alle 36 Fragen aufgelistet, also wer das Experiment gerne ausprobieren möchte hat jetzt die Chance dazu. Schade, dass nicht alle Fragen im Buch vorgekommen sind. Ich will Naomi und Adrian noch nicht verlassen schnief

Fazit:

Ein wunderbares Buch über Freundschaft, das Verliebtsein und Familie. Es ist sehr humorvoll geschrieben und beinhaltet eine wundervolle Geschichte. Das Buch regt den Leser auch an einigen Stellen zum Nachdenken an. Ich hatte so viel Spaß beim Lesen und habe von vorne bis hinten jede einzelne Seite genossen. Absolut empfehlenswert für Groß und Klein! Von mir gibt es definitiv 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 13.02.2019

Das 36 Fragen-Experiment

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Bei "Meine Checkliste zum Verlieben" von Anja Janotta handelt es sich um einen wunderbaren Jugendroman.


Inhaltlich geht es um Naomi, die neu auf ihrer Schule ist und sich deshalb keiner Clique zugehörig ...

Bei "Meine Checkliste zum Verlieben" von Anja Janotta handelt es sich um einen wunderbaren Jugendroman.


Inhaltlich geht es um Naomi, die neu auf ihrer Schule ist und sich deshalb keiner Clique zugehörig fühlt und doch von ihrer Mutter gedrillt wird, Freunde zu finden. Da kommt die Liste der 36 Fragen, die zur Liebe führen aus einem Ratgeber ihrer Mutter gerade gelegen, da sie der Meinung ist, dass sich dies nicht nur auf Jungs, sondern sicherlich auch auf Mädchen übertragen lässt. Und sie beginnt das Experiment zum Üben mit einem garstigen Mädchen und einem Jungen, der das Asperger-Syndrom hat, wobei sie ja eigentlich Interesse an einem ganz anderen Jungen hat.

Fazit: Es bleiben für den erwachsenen Leser sicherlich ein paar Fragen offen, jedoch ist es insgesamt ein klasse Buch zum Verschenken an die Teenie-Tochter, -Nichte, etc.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Eine schöne Jugendbuchgeschichte

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In „Meine Checkliste zum Verlieben“ geht es um Naomi, die unbedingt daran glauben will, dass man durch eine Handvoll Fragen sich dann in jemanden verliebt. Zurzeit läuft es einfach nicht in ihrem Leben ...

In „Meine Checkliste zum Verlieben“ geht es um Naomi, die unbedingt daran glauben will, dass man durch eine Handvoll Fragen sich dann in jemanden verliebt. Zurzeit läuft es einfach nicht in ihrem Leben und seid, ihr Vater durch die Welt reist und sie sich in der neuen Klasse immer noch nicht so wohlfühlt. Ihr Schwarm Gustav wäre der ideale Kandidat für, die Liebescheckliste. Dieser jedoch scheint sie eher wenig zu beachten. Dann jedoch scheint Adrian ihr zu helfen, als Asperger-Genie mit einem besonderen IQ. Was wird sie herausfinden?

Naomi ist 13 Jahre alt und scheint in ihrer Klasse nicht so weit vorn zu stehen auf der Beliebtheitsskala. Sie ist seit ein paar Monaten in der Klasse und fühlt sie noch nicht richtig angekommen. Seit ihrer Eltern getrennt sind, lebt sie bei ihrer Mutter.

Adrian ist der Junge, der gleichzeitig ein Genie ist mit seinem IQ und an Asperger leidet. Er will von Naomi lernen, wie er sich anderen annähern kann und eine Beziehung aufbauen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Naomi erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Kulisse der Stadt hat mich direkt neugierig gemacht und man will durch die Augen der Protagonistin Naomi mehr kennen lernen. Die Nebenfiguren wie ihr kleiner Bruder haben mir nicht so gut gefallen. Der Vater von beiden also Naomis meldet sich mehr bei ihm und auch sein Charakter scheint eher darauf ausgelegt, wenn er etwas nicht gleich bekommt, tut er alles, damit es sich ändert.

Die Spannung und Handlung haben mich mit langsam in die Geschichte von Naomi gezogen. Sie hat es nicht einfach seit ihr ihre Eltern sich getrennt haben und ihr Vater sich auf einer Art Weltreise befindet. Auch in ihrer neuen Klasse scheint, es nicht gerade einfach und sie wühlt sich eher wie eine Außenseiterin. Ihr Schwarm Gustav scheint sie ebenfalls nicht zu bemerken und sie endlich etwas dagegen machen. Eine Art Fragebogen mit dem sich fremde Menschen stellen soll eine Art Checkliste sein und bevor sie sich traut, ihn deswegen anzusprechen scheint, Adrian eine gute Hilfe dieser leidet am Asperger-Syndrom und es fällt ihm nicht so einfach sich anderen Menschen anzunähern. Was hält, das Schicksal für beide bereit??? Die Handlung ist eine Geschichte, die den Leser mitnimmt und man einfach weiterlesen will.

Das Cover sieht einfach genial aus und macht direkt Lust in diese schöne Geschichte zu lösen.

Fazit

Mit „Meine Checkliste zum Verlieben“ schafft, die Autorin eine besondere Jugendbuchgeschichte, die mich mit jeder Seite mehr mitgenommen hat. Ich bin gespannt auf, das nächste Buch von ihr.