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Veröffentlicht am 08.02.2019

Spannende Stunden in Neuseeland

Verschollen in der Poison Bay
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Verschollen in der Poison Bay ist ein Krimi, der von der ausführlichen Beschreibung von Neuseeland lebt. Die Autorin Bellinda Pollard liebt das Bergwandern. Ihre Eindrücke bei den Aktionen finden sich ...

Verschollen in der Poison Bay ist ein Krimi, der von der ausführlichen Beschreibung von Neuseeland lebt. Die Autorin Bellinda Pollard liebt das Bergwandern. Ihre Eindrücke bei den Aktionen finden sich auch in diesem Thriller wieder und beleben das Buch ungemein.

Die Geschichte dreht sich um 8 junge Leute, die sich zu einer Wanderung in den Bergen Neuseelands treffen. Was zunächst locker und fröhlich beginnt, entpuppt sich nach wenigen Tagen als Abenteuer, welches für einige der 8 tödlich endet. Menschen, von denen es keiner dachte, trachten der Gruppe nach dem Leben.

Ein Debüt, welches nichts an Spannung vermissen lässt. Die Autorin ließ sich immer wieder neue Wendungen einfallen, die so nicht vorauszusehen waren. Wenn es auch meiner Meinung nach einige Längen hat und auch nicht immer realistisch beschrieben ist, dennoch lohnt sich das Lesen. Eine Lektüre, die vom Alltag ablenkt und in die beeindruckende Weite Neuseelands entführt.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Ein bemerkenswertes Debüt

Schatten ohne Licht
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Selbstbewusst präsentiert der Autor Marcus Stephan Theis seinen Roman auf seiner Homepage. Das kann er auch. Es ist sein Debüt und durchaus lesenswert.

Das Buch Schatten ohne Licht beschreibt in groben ...

Selbstbewusst präsentiert der Autor Marcus Stephan Theis seinen Roman auf seiner Homepage. Das kann er auch. Es ist sein Debüt und durchaus lesenswert.

Das Buch Schatten ohne Licht beschreibt in groben Zügen das Leben der Menschen in Nordkorea. Hunger regiert hier und das Leben ist arbeitsreich und von Armut geprägt. Egal, wer hier herrscht, jeder Diktator hat nur ein Ziel: Dass ihm in jeder Beziehung gehorcht und gehuldigt wird. Wer aufmuckt „verschwindet“ oder wird öffentlich hingerichtet. Da das Land vollkommen abgeschottet ist erfahren nur wenige, wie es in demokratischen Ländern zugeht.

Drei junge Leute möchten das harte Leben nicht länger hinnehmen und planen die Flucht. Sie entwerfen einen soliden Plan und können sich hoffentlich auf den Beistand von Fluchthelfern verlassen. Ob ihnen die Flucht gelingt? Und kommen sie auch tatsächlich in der „freien Welt“ zurecht?

Auffallend ist das einprägsame Cover, welches perfekt zum Erzählten passt. Es ist außergewöhnlich und hebt sich sehr gut von den momentan allgemein üblichen Fotos auf Romanen ab.

Das Buch gefiel mir gut. Herr Theis weiß, wie es in Nordkorea zugeht. Nein, nicht durch Bücher, er war selbst in Südkorea und sprach mit Flüchtlingen. Das kommt im Roman sehr gut zur Geltung. Trotzdem hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. In weiten Teilen sind mir die Zeitsprünge zu groß und die Beschreibung der Ereignisse zu oberflächlich. Ich denke und hoffe aber, dass wir noch viel von dem Autor lesen können und gebe eine klare Empfehlung zum Kauf des Buches.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Spannend, mit vielen unverhofften Wendungen

Gehetzt
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Gehetzt NetGalleyDE

Gehetzt heißt der neueste Thriller von Dean Koontz. Wie schon beim Buch mit dem Titel Suizid ist die FBI-Agentin Jane Hawk die Hauptperson. Sie verlor ihren Mann durch Selbstmord und ...

Gehetzt

NetGalleyDE

Gehetzt heißt der neueste Thriller von Dean Koontz. Wie schon beim Buch mit dem Titel Suizid ist die FBI-Agentin Jane Hawk die Hauptperson. Sie verlor ihren Mann durch Selbstmord und weiß, welche perfiden Machenschaften dahinter stecken. In diesem Thriller ist es eine junge Lehrerin, die Selbstmord begeht und dabei viele Unschuldige mit in den Tod reißt. Jane Hawk kommt dahinter, dass Menschen durch Nano-Implantate gefügig gemacht werden und von außen gelenkt werden. Sie setzt ihr Leben aufs Spiel, um diese Verbrecher dingfest zu machen. Eine Hilfe findet sie bei einem Sheriff, der die junge Lehrerin kannte und nicht an einen Suizid glaubt.

Das Buch erzählt in hohem Tempo, wie Jane den Tätern immer näher kommt. Sie reist durch einige Staaten der USA und muss dabei nicht nur ihr Aussehen verändern. Obwohl sie die meistgesuchte Frau Amerikas ist, findet sie immer wieder Menschen, die an sie glauben, und ihr helfen.

Ein Thriller, der ebenfalls ins Genre Scince Fiction gehört, denke ich. Das hat mir gut gefallen, obwohl die Erzählung mir dann doch teilweise zu utopisch war. Es bleiben auch noch ein paar lose Enden und vielleicht kommt ja noch ein dritter Thriller mit Jane Hawk auf den Markt. Spannend war Gehetzt allemal und ich fühlte mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Eine Geißel der Menschheit, wogegen kein Kraut gewachsen ist

Helenas Verfolger
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Das Buch Helenas Verfolger beschreibt ein ernstes Thema: MRSA. Das war bereits vor 30 Jahren ein Thema und daran hat sich bis heute nichts geändert. Es handelt sich um eine Staphylokokkenart, die weitgehend ...

Das Buch Helenas Verfolger beschreibt ein ernstes Thema: MRSA. Das war bereits vor 30 Jahren ein Thema und daran hat sich bis heute nichts geändert. Es handelt sich um eine Staphylokokkenart, die weitgehend resistent gegen eingesetzte Antibiotika ist.

Die beiden Hauptpersonen Helen und Jakub lassen sich auf eine gefährliche Art von medizinischen Versuchen ein. Ein Mittel gegen MRSA steht kurz vor der Vermarktung, es fehlt nur noch die Genehmigung durch entsprechende Stellen. Der Vertreiber des Medikaments hat mehrere Probanden in ein Versuchsprojekt gelockt, wo es an ihnen getestet wird. Dabei handelt es sich vornehmlich um Obdachlose, die wegen der Aussicht auf ein üppiges Honorar teilnehmen. Sie bekommen Injektionen mit den Erregern und das neue Medikament soll diese unschädlich machen. Klaus, der Verlobte von Helen und Bruder von Jakub kam dabei ums Leben und die beiden möchten herausfinden, was zu seinem Tod führte. Sie begeben sich beide in Lebensgefahr.

Helenas Verfolger war für mich eine lockere Unterhaltung mit spannenden Phasen. Das Thema ist aktuell wie schon seit Jahren und für meinen Geschmack hätte die Autorin mehr daraus machen können. Besonders der Schluss war mir zu unvermittelt und gepresst. Und dennoch gebe ich eine Empfehlung zum Lesen, da es als Feierabendlektüre meiner Meinung nach bestens geeignet ist.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Ein Roman, der unter die Haut geht

Tödlicher Rosenkranz
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Der Autor des Romans Tödlicher Rosenkranz weiß, worüber er schreibt. Das erkennt der Leser bereits auf den ersten Seiten und das wiederum macht diesen Roman so authentisch.

In dem Buch geht es um Missbrauch ...

Der Autor des Romans Tödlicher Rosenkranz weiß, worüber er schreibt. Das erkennt der Leser bereits auf den ersten Seiten und das wiederum macht diesen Roman so authentisch.

In dem Buch geht es um Missbrauch in einem Internat, welches von katholischen Priestern geleitet wird. Die Handlung spielt in Paderborn, einer Stadt, die bereits vor vielen Jahren als äußerst „schwarz“ angesehen wurde. Thomas Grund hat das Internat besucht und ist mittlerweile als Kommissar in Paderborn tätig. Er muss einen Serienmörder dingfest machen und dieser Fall bringt ihm die Traumen der Vergangenheit hautnah zurück. Es werde Männer getötet, die er kannte, das sie gemeinsam mit ihm das Internat, den „Kasten“ besuchten. Auffallend ist die Kennzeichnung der Toten nach dem Mord. Bei allen sind die Fußsohlen verbrannt und Sand wurde in die Wunde gestreut. Was das zu bedeuten hat und in welcher Weise der Kasten eine Rolle spielt, wird von dem Autor spannend und ausführlich erklärt.

Wer denkt, dass hier die Phantasie mit einem jungen Autor durchging und er eigentlich doch übertrieben hat, der irrt gewaltig. Tödlicher Rosenkranz ist mehr als „nur“ ein Kriminalroman. Er beschreibt die Zerrissenheit der misshandelten Kinder und erklärt gleichzeitig, mit welcher Arroganz die Täter den Alltag durchlebten. Die waren sich keiner Schuld bewusst und wurden teilweise sogar von den Eltern der Jungen gedeckt. „Glaube ohne Liebe ist Fanatismus“, dieser Spruch passt sehr gut zu diesem Buch. Was Pastoren, Eltern und fromme Leute ihren Schützlingen antaten kommt in dem Buch sehr deutlich zum Ausdruck. Die misshandelten Kinder sind mittlerweile erwachsen und kommen mit ihrem Leben nicht klar. Alle haben Probleme unterschiedlicher Art, von denen ein überhöhter Alkoholkonsum noch das geringste ist.

Falls Sie nicht homophob sind und einen gut geschriebenen Krimi mögen, sollten Sie das Buch Tödlicher Rosenkranz lesen. Es ist spannend geschrieben und die Spannung hält sich bis zum Schluss. Es gibt einige Wendungen und es ist keineswegs nach wenigen Seiten klar, wer der Täter ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Sie dürfen allerdings nicht zart besaitet sein und sich nicht wundern, dass eine klare Sprache die Grundlage des Romans bildet.