Annie auf dem Pfad der Selbstfindung
Eigentlich wollte Annie nur zum Yellowstone Nationalpark wandern, doch durch unglückliche Umstände landet sie in Idaho beim Rodeo. Dort rettet sie, mit ihrem letzten Geld, die Stute mit der Nummer 1616 ...
Eigentlich wollte Annie nur zum Yellowstone Nationalpark wandern, doch durch unglückliche Umstände landet sie in Idaho beim Rodeo. Dort rettet sie, mit ihrem letzten Geld, die Stute mit der Nummer 1616 vor dem Schlachter. Zusammen mit der Stute "Sixteen" macht sie sich auf den Weg zur Sweet Water Ranch nach Montana, dem eigentlichen Bieter des Pferdes. Auf dem Weg dahin lernt die viele neue Leute kennen, sucht eine Weg zu sich selbst und findet unverhofft die große Liebe...
Die Geschichte wird von einer dritten Person aus der Sicht von Annie erzählt. Man bekommt sehr viele Einblicke in ihr Innerstes, am aufschlussreichsten sind aber die vielen Tagebucheinträge die Annie tätigt. Dabei gibt sie meist eine sehr humorvolle Zusammenfassung ihrer Erlebnisse und Wünsche. Insgesamt strotzt das Buch nur so vor Lebensfreude und Humor. Besonders all die Menschen die Annie trifft, wachsen einem ziemlich schnell ans Herz. Dabei besticht nicht nur ihre Herzlichkeit, sondern auch ihre eigensinnige Sicht auf das Leben. Die Liebe zwischen den Menschen wird genauso thematisiert wie die Liebe zur Natur und den Tieren. Die Beschreibungen der Handlungsorte und Landschaften sind so atemberaubend realistisch, dass man gleich Lust zum wandern bekommt.
Ein Mustang, ein Muli und die Liebe ist eine humorvolle Geschichte die sich um Selbstfindung, Tierliebe, Freundschaft, Familie und die Liebe dreht. Die sympathischen Charaktere und ihre Geschichten haben so viel Potenzial, dass man nach Fortsetzungen geradezu lechzt.