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Veröffentlicht am 01.05.2019

"Die Dänin"

Letzte Spur Algarve
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Der Kriminalroman "Letzte Spur Algarve" umfasst ca. 320 Seiten auf 33. Kapiteln und einem Epilog.

Kurzer Plot:

Chefinspektor Joao Almeida und sein sein Kollege Inspektor Paulo Pinto stehen in einer Pferdebox. ...

Der Kriminalroman "Letzte Spur Algarve" umfasst ca. 320 Seiten auf 33. Kapiteln und einem Epilog.

Kurzer Plot:

Chefinspektor Joao Almeida und sein sein Kollege Inspektor Paulo Pinto stehen in einer Pferdebox. Dort liegt die Leiche der 53- jährigen Dänin, Liv Steen. Wie es aussieht, wurde sie von ihrem eigenen Pferd totgetreten.

Renate Gabral, die Zeugin, die die Leiche aufgefunden hat, sagt aus, dass Liv von Nachbarn wegen Tierquälerei anzeigt und bedroht wurden ist.

Der Staatsanwalt geht aber von einem "Unfalltod" aus, und will, dass nicht weiter ermittelt wird. Doch Almeida sieht das anders, und bittet die Journalisten Anabela Silva, auch in diesem Fall wieder um Hilfe.

Anabela sagt ihre Hilfe unter einer Bedingung zu. Almeida soll ihr im Gegenzug für ihre "versteckten Ermittlungen" bei der Suche nach ihrem Cousin helfen. Er wurde ihrer Tante nach der Geburt weggenommen, und irgendwohin adoptiert.

Anabela fängt als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Tierheim, wo auch Liv Steen mitgearbeitet hat, an. Dort kommt sie einigen interessanten Dingen auf die Spur, die jedoch mit der Zeit sehr gefährlich für sie selbst werden könnten.

Und auch Almeido hat Neuigkeiten für Anabela, was die Suche nach ihrem Cousin angeht. Dafür fahren beide zusammen nach Spanien...

Mein Fazit:

Das Cover zeigt sehr schön die Schönheit Portugals bzw. der Umgebung der Algarve.

Der Roman ist ein gelungener Krimi. Die bildlich formulierten Darstellungen der malerischen Gegend, sind wunderschön umschrieben.

Die Protagonisten, Joao Almeida und Anabela Silva, sind trotz ihrer Eigenheiten sehr sympathisch. Und es hat Spaß gemacht, die beiden auf ihrer Reise zu begleiten.


5. Sterne!



Veröffentlicht am 29.04.2019

"Das Erinnerungsarmband"

Dein Herz vergisst nicht
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Der Roman "Dein Herz vergisst nicht" umfasst ca. 448 Seiten auf 37. Kapiteln und einem Epilog.

Kurzer Plot:

Jemma ist Innenarchitektin, ihr Mann Braxton ist Architekt. Die beiden lernten sich am 19.01.1996 ...

Der Roman "Dein Herz vergisst nicht" umfasst ca. 448 Seiten auf 37. Kapiteln und einem Epilog.

Kurzer Plot:

Jemma ist Innenarchitektin, ihr Mann Braxton ist Architekt. Die beiden lernten sich am 19.01.1996 kennen, als Jemma (damals 6 Jahre alt), mit ihren Eltern neben Braxtons (damals 7 Jahre alt) Familien, in ihr neues zu Hause einzogen.

19 Jahre später geben sich die beiden das "Ja - Wort", und verbringen ihre Hochzeitsreise auf Hawaii.

Doch bald müssen sie wieder in den Alltag starten, und an ihrem 19. Tag als Ehepaar, wartet die Arbeit wieder auf sie.

An diesem Tag regnet es wie aus Kübeln, und Jemma hat einen schweren Autounfall....

Wie durch ein Wunder überlebt Jem, doch sie leidet nach dem Aufwachen aus dem Koma an einer "retrograden Amnesie".

Ob diese Amnesie vorübergehend oder für immer sein wird, kann niemand voraussagen. Für Braxton, Jemmas Eltern, Freunde und für Jemma selbst beginnt ein Kampf, die Erinnerungen zurückzugewinnen.

"Irgendwo steckt die alte Jemma noch da drin, ich muss nur einen Weg finden, sie herauszuholen." - Braxton

Braxton fängt an, Jem Briefe zu schreiben, wobei ihre Liebesgeschichte dabei im Vordergrund steht. In jedem der Briefe befindet sich ein oder mehrere Anhänger für ihr "Erinnerungsarmband".

Kann Braxton Jemmas Erinnerungen zurück holen, oder wird er seine große Liebe für immer verlieren?

"Wenn du jemanden liebst, dann lass ihn frei. Kommt er zu dir zurück, dann ist er dein. Wenn nicht, dann ist er es nie gewesen." - Richard Bach

Mein Fazit:

Das Cover des Buches passt sehr schön zu dieser Liebesgeschichte.

Der Schreibstil ist von Anfang an sehr angenehm, und die Seiten fliegen nur so an einen vorbei.

Am schönsten empfand ich Braxtons geschriebene Briefe, dabei lernt man als Leser nicht nur ihre Liebesgeschichte kennen, sondern erfährt auch viel über die anderen Protagonisten.

Eine berührende Liebesgeschichte die mitten ins Herz geht!


5. Sterne!




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 23.03.2019

"Leseleidenschaft"

Wo Frauen ihre Bücher lesen
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Das Buch "Wo Frauen ihre Bücher lesen" umfasst ca. 192 Seiten. Ein ausführliches Inhaltsverzeichnis führt die Leserinnen durch das Buch...

Kurzer Plot:

"Frauen, die dem Lesen verfallen sind, haben in ...

Das Buch "Wo Frauen ihre Bücher lesen" umfasst ca. 192 Seiten. Ein ausführliches Inhaltsverzeichnis führt die Leserinnen durch das Buch...

Kurzer Plot:

"Frauen, die dem Lesen verfallen sind, haben in der Regel schon als kleine Mädchen mit dem Laster angefangen..." So beginnt das Vorwort zum Buch.

In den unzähligen Fotos im Buch, werden die verschiedenen Gesichtsausdrücke der lesenden Frauen eingefangen. Einige sind nachdenklich, andere erfreut, manche traurig... Man sieht einfach, was diese Frauen beim Lesen bewegt!

Es gibt so viele Orte, wo man lesen kann, am Strand, am Schreibtisch, auf einer Bank, auf dem Sofa, oder liegend im Bett... Wo liest man selbst am liebsten, und warum? Ist es abhängig vom Genre des Buches? Diese Fragen stellt sich diese Lektüre...

Mein Fazit:

Die Aufmachung des Buches ist wunderschön. Es gibt unzählige Illustrationen, die sehr sorgfältig und liebevoll für diese Buch ausgesucht worden sind.

Ein Leckerbissen für alle Frauen die der "Leseleidenschaft" verfallen sind.


5. Sterne!

Veröffentlicht am 19.03.2019

"Politik ist ein Hure..."

Die große Heuchelei
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Das Sachbuch "Die große Heuchelei" umfasst ca. 335 Seiten auf 21. Kapiteln, diese werden in einem Inhaltsverzeichnis noch genauer erläutert. Außerdem gibt es ein Orts-, Sach-, sowie ein Personenregister.

Kurzer ...

Das Sachbuch "Die große Heuchelei" umfasst ca. 335 Seiten auf 21. Kapiteln, diese werden in einem Inhaltsverzeichnis noch genauer erläutert. Außerdem gibt es ein Orts-, Sach-, sowie ein Personenregister.

Kurzer Plot:

Der ehemalige CDU - Bundestagsabgeordnete Jürgen Todenhöfer, hat schon einige Bücher geschrieben, und zählt zu den kenntnisreichsten Kritikern der Militärinterventionen.

In diesem Buch schildert er, wie immer "eindrucksvoll und kritisch", seine "Hautnahen Begegnungen" in Kriegsgebieten. Er spricht mit Rebellen, Terroristen, Präsidenten und Diktatoren, und vor allem mit der leidenden Bevölkerung.

Zwei Jahre nach seiner Reise in den "islamischen Staat" (Mossul, Irak), ist er erneut im März 2017 vor Ort, begleitet von seinem Sohn Frederic.

"Die Jahrtausende alte multikulturelle, multireligöse Weltstadt im Norden des Irak hatte mich immer angezogen."

Natürlich spielt auch der "Terrorismus" eine Kernrolle in diesem Buch. "Hauptursache des Terrorismus ist das Gefühl totaler Ungerechtigkeit und Perspektivlosigkeit.", oder wie Peter Ustinov sagte: "Terrorismus ist der Krieg der Armen, Krieg aber der Terrorismus der Reichen."

Jürgen Todenhöfer geht sehr tief in die Geschichte ein, und erläutert, wie Krisen und Kriege entstehen. Und was die Politik tut, oder auch nicht tut, um diese Kriesen und Kriege zu beenden.

Frieden möglich? Gandhi lehrt: "Ohne Wahrheit und Gewaltlosigkeit wird die Menschheit untergehen."

Unter anderem Jemen, Gaza, Afghanistan, Syrien, Myanmar, Saudi - Arabien sind Orte die der Autor unter strapaziösen Bedingungen bereist hat, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Schonungslos deckt er so Missstände auf.

Mein Fazit:

Ein sehr wichtiges und hochinteressantes Buch, mit geschichtlichen Fakten und Hintergrundinformationen!

Es zeigt auf, wie Politiker und Medien "MÄRCHEN" erzählen, um Kriege zu rechtfertigen!

"Die Lüge gegenüber dem eigenen Volk ist eine Missachtung der Demokratie."


5. Sterne!

Veröffentlicht am 09.02.2019

"Der Begleiter"

Untermieter im Kopf
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Die Novelle "Untermieter im Kopf" umfasst ca. 94. Seiten, und ist unterteilt in 12. Abschnitte.

Kurzer Plot:

Emma ist auf den Weg nach Zürich, um ihren halbjährlichen Kontrolltermin in der Neurochirurgie ...

Die Novelle "Untermieter im Kopf" umfasst ca. 94. Seiten, und ist unterteilt in 12. Abschnitte.

Kurzer Plot:

Emma ist auf den Weg nach Zürich, um ihren halbjährlichen Kontrolltermin in der Neurochirurgie wahrzunehmen.

Die gutartige Zyste in ihrem Kopf, musste mal wieder im MRT begutachtet werden. Emma hasste den Kübel (MRT): "Das hochtechnologisierte Hassobjekt sah aus wie der fette Kompostkübel in ihrem Vorgarten, der vom Sturm umgenietet worden ist."

Doch diesmal ist es auch etwas anders, denn sie begegnet Tim. Der gutaussehende, zynische, junge Mann kommt mit Emma in ein anregendes Gespräch. Die beiden gehen zusammen Spazieren und in ein Cafe`.

Emma und Tim verabreden sich in 6 Monaten, zu Emmas nächsten Kontrolltermin. Tim will dann wieder Emmas"Begleiter" sein.

Doch Emma wartet vergebens auf Tim... (nur) sein bester, und ältester Freund Daniel taucht auf...

Mein Fazit:

Die Autorin Angela Suter hat einen ausdrucksstarken Schreibstil, sie versteht es Wortkombinationen zu einem poetischen Satz zu verschmelzen.

"Irgendwann hatte sie entschieden, dass das Leben zu kurz sei, um schwarze Socken aus dem Wäschekorb zu kramen und zu sortieren."

Die Novelle ist intelligent, humorvoll/zynisch, unterhaltsam und unheimlich berührend.

Ein "Büchlein" das mitten ins und ans Herz geht!


5. Sterne!!!