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Wencke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2019

Trotz ungewöhnlichem Schreibstil sehr unterhaltsam

Kaschmirgefühl
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Dieses Buch umfasst nur insgesamt 188 Seiten. Dadurch, dass der Text recht groß geschrieben ist, ist das Buch insgesamt schnell gelesen. Der Schreibstil ist sehr ungewohnt, weil wir nur das von Marie und ...

Dieses Buch umfasst nur insgesamt 188 Seiten. Dadurch, dass der Text recht groß geschrieben ist, ist das Buch insgesamt schnell gelesen. Der Schreibstil ist sehr ungewohnt, weil wir nur das von Marie und Gottlieb Gesprochene lesen, trotzdem liest sich dieser Roman locker und verständlich.

Was mich während des Lesens gestört hat ist, dass dieser Roman schon insgesamt mit wenig Text daher kommt und wenn mehrfach ausführlich beschriebene Szenen, die ich mir bildlich vorstelle lese, um dann zu erfahren, dass das gelogen ist, hat mich das während des Lesens, gerade weil es öfter vorkam, schon genervt.

Ab einem bestimmten Punkt hat mich dieser Roman dann so in den Bann gezogen, dass ich das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen habe und wurde dann mit einem wunderschönen Ende belohnt - wow!

Veröffentlicht am 30.03.2019

Ein kleiner Teil war richtig gut

Wer tut dir gut?
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In diesem Buch von Gabriel Palacios beschäftigt sich der Autor mit der Frage: Wer tut dir gut?


Das Buch, das ingesamt 220 Seiten umfasst und mit einem schönen Format begeistert, ist recht zügig gelesen. ...

In diesem Buch von Gabriel Palacios beschäftigt sich der Autor mit der Frage: Wer tut dir gut?


Das Buch, das ingesamt 220 Seiten umfasst und mit einem schönen Format begeistert, ist recht zügig gelesen. Allerdings geht es im Großteil des Buches erst einmal um Menschen-Typen und Menschenkenntnis. Die unterschiedlichen Typen werden jeweils einzeln beschrieben. Das fand ich zwar interessant zu lesen, konnte daraus für mich allerdings wenig Nutzen ziehen.

Erst ab Seite 179 habe ich für mich aus diesem Buch etwas mitnehmen können. Das ist zwar "recht spät" im Buch, aber für mich dann doch so hilfreich, dass ich sehr froh bin, das gesamte Buch gelesen zu haben. Die letzten Kapitel waren für mich so hilfreich, dass ich sie sicherlich zu einem späteren Zeitpunk nochmal lesen werde, um das Gelesene nochmal zu verdeutlichen um nicht zu vergessen, bzw. sich mit der Thematik auseinander zu setzen. Aus diesem Grund hätten die Kapitel rund um das Thema: wie gehe ich mit Menschen um, die mir nicht gut tun um, gerne noch ausführlicher sein dürfen.

Insgesamt ein gutes Buch mit hilfreichen Tipps für den Umgang mit seinen Mitmenschen.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Ein guter Thriller

Jetzt gehörst du mir (Ein Marina-Esposito-Thriller 8)
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Das Cover hat einen Wiedererkennungswert, man erkennt gleich, dass es ein weiterer Teil der Thriller-Reihe mit Phil Brennan und Marina Esposito ist. Ich habe zwar nicht alle Teile gelesen, aber die letzten ...

Das Cover hat einen Wiedererkennungswert, man erkennt gleich, dass es ein weiterer Teil der Thriller-Reihe mit Phil Brennan und Marina Esposito ist. Ich habe zwar nicht alle Teile gelesen, aber die letzten beiden. Aber auch, wenn man keinen vorherigen Teil kennt, ist das Lesen von "Jetzt gehörst du mir" überhaupt kein Problem.

Der Auftakt zu diesem Thriller sind drei Männer, die sich augenscheinlich erhängt haben und alle deutliche Ähnlichkeit mit Phil Brennan haben. Bei jedem der Toten ist zudem eine Karte auf der Phils Name steht. Es scheint ganz klar, in welche Richtung dieser Fall geht. Für die Ermittlungen soll Phil nach Colchester kommen, doch dort kommt er nie an. Für Marina ist klar, sie muss ihren Mann finden.

Insgesamt ist es ein guter Thriller, der Text liest sich flüssig und gut verständlich. Auch wird eine gute Spannung aufgebaut und auch kontinuierlich über das gesamte Buch gehalten.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Ein guter Krimi, der in Hamburg spielt

Gefährdet
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Nach 'Blumenkinder' ist 'Gefährdet' der zweite Kriminalroman von Meike Dannenberg. 'Blumenkinder' kenne ich nicht, somit waren mir auch die Protagonisten Nora Klerner und Johan Helms unbekannt und musste ...

Nach 'Blumenkinder' ist 'Gefährdet' der zweite Kriminalroman von Meike Dannenberg. 'Blumenkinder' kenne ich nicht, somit waren mir auch die Protagonisten Nora Klerner und Johan Helms unbekannt und musste sie erst noch 'kennenlernen', zudem gab es insgesamt einige Personen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Das war für die ersten 50 schon etwas viel, Zusammenhänge konnte ich bis dahin schlecht erkennen. Es dauerte dann nicht mehr lange und die Verbindungen waren sichtbar bzw. waren zu erahnen. Der Autorin ist es gelungen, eine perfekte Spannung aufzubauen, die dann über das gesamte Buch gehalten werden konnte. Richtig gut fand ich, dass ich als Leserin richtig mitraten konnte. Stück für Stück wurden wichtige Details bekannt. Mit den scheinbar vielen Personen hat sich zum Schluss ein absolut rundes Ende ergeben.


Kurz etwas zum Inhalt:
Lasse und Lina - 12 und 9 Jahre alt - sind Kinder eines sehr gut situierten Reeders in Hamburg. Sie sind auf dem Weg nach Hause, kommen dort aber nie an. Das Verhalten der Eltern ist sehr merkwürdig, es scheint offensichtlich, dass sie etwas verschweigen. Auch eine Lösegeldforderung bleibt aus. Nora Klerner - Spezialistin des BKA und Johan Helms von der Operativen Fallanalyse beginnen mit den Ermittlungen, zudem haben beide auch im Privatleben einiges, was ihnen zusetzt.

Fazit:

Bei diesem Buch handelt es sich um einen guten Kriminalroman, der in Hamburg spielt. Leseempfehlung für spannende Lesestunden.

Veröffentlicht am 09.02.2019

Auch der zweite Fall von Friederike Matthée hat mir gefallen

Der Hunger der Lebenden (Friederike Matthée ermittelt 2)
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Dieser Kriminalroman erzählt im heißen Nachkriegssommer 1947. Der Autorin ist es wunderbar gelungen, diese so schwere Zeit in Deutschland in einen Kriminalroman einzubinden. Eigentlich ist es eher so, ...

Dieser Kriminalroman erzählt im heißen Nachkriegssommer 1947. Der Autorin ist es wunderbar gelungen, diese so schwere Zeit in Deutschland in einen Kriminalroman einzubinden. Eigentlich ist es eher so, dass der Kriminalroman in die sehr authentischen Erzählungen der schweren Zeit, in der der Hunger nach dem Krieg immer noch eine so große Rolle spielt, eingebunden ist. Das ist auch das einzige Manko, dass der Kriminalroman für mich eher an zweiter Stelle steht. Die Ermittlungen und der eigentliche Krimi haben mich über weite Teile des Buches nicht so gepackt. Erst zum Ende des Buches hat mich der eigentliche Krimi gefesselt. Der Schreibstil ist sehr verständlich.

Zum Inhalt:
Friederike unterstützt die polizeilichen Ermittlung in ihrer Funktion in der Weiblichen Polizei. Sie hat sich mit ihrer Arbeit arrangiert. Friederike, deren Welt in den letzten Kriegsmonaten zerbrochen ist, kann es verstehen wie es dazu kommt, dass ein junges Mädchen beschuldigt wird, eine Waffe gestohlen zu haben um damit einen Menschen zu töten. Sie kann sich aber nicht vorstellen, dass das Mädchen einen Mord begangen hat. Es ist nicht nur ihrer Aufgabe, die Ermittlungen zu unterstützen, es liegt auch in Friederikes Natur herauszufinden, was tatsächlich geschehen ist. Die Begegnungen mit dem britischen Lieutenant Richard Davies und Friederike machen diesen Roman zusätzlich sehr interessant zu lesen.

Insgesamt ist es ein großartiger Roman. Ich finde es sehr gut, einen Krimi in dieser so schweren Zeit erzählen zu lassen. Auch ohne Kenntnisse des ersten Bandes, ist dieses Buch sehr gut zu lesen.

Ich freue mich auf eine weitere Fortsetzung!

Leseempfehlung!