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Veröffentlicht am 09.02.2019

Jahre aus Seide - Auftakt einer neune Trilogie

Jahre aus Seide
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Inhaltsangabe:

Krefeld 1926 – 1938

Ruth Meyer ist die älteste Tochter von Karl und Martha Meyer und die Schwester von Ilse. Auch wenn sie jüdischer Herkunft ist, fühlt sie sich mehr als Deutsche und ...

Inhaltsangabe:

Krefeld 1926 – 1938

Ruth Meyer ist die älteste Tochter von Karl und Martha Meyer und die Schwester von Ilse. Auch wenn sie jüdischer Herkunft ist, fühlt sie sich mehr als Deutsche und so lebt sie auch. Genießt ihre Kindheit mit Freunden und Familie. Doch die politische Lage verändert sich und nach und nach bekommt das auch Familie Meyer zu spüren. Wie wird es für sie weitergehen?

Nachdem ich mit großer Begeisterung die Australien- Saga und Ostpreußen – Saga von Ulrike Renk gelesen habe, freute ich mich schon auf ihre neue Trilogie. Jahre aus Seide ist der Auftakt der neuen Reihe und der Klapptext versprach mir, dass dieser Roman erneut eine spannende und emotionale Zeitreise werden wird. So war es auch.


Wie schon in ihren vorherigen Büchern überzeugt die Autorin auch hier wieder mit ihrem unverwechselbaren flüssigen und leichten Schreibstil. Ab der ersten Seite durfte ich in das Leben der Ruth Meyer ein und abtauchen. Die Charaktere waren allesamt lebendig und authentisch eingefangen und wiedergegeben worden. Zu Anfang der Geschichte hatte ich ein paar Probleme mich in Ruth hinein zu versetzen bzw. ihre altkluge Art und Weise gefiel mir nicht so gut, was sich aber mit der Zeit legte. Während des Lesens merkte ich, wie mich das Leben von Familie Meyer immer weiter in seinen Bann zog. Ich konnte dieses Buch kaum noch aus den Händen legen. Ich wollte bzw. musste wissen, wie es mit Ruth, ihrer Familie und Freunden und auch mit der politischen Entwicklung weitergeht. Wer die Romane von Ulrike Renk kennt, weiß mit welcher großen Hingabe sie Geschichten schreibt und nicht nur das: die Liebe zum Detail steht auch hier wieder an erster Stelle. In akribischer Kleinstarbeit hat sie historische Daten über den Antisemitismus und die Familie Meyer zusammengetragen und daraus einen emotionalen historischen Familienroman, der auf wahre Begebenheiten beruht, geschrieben. Im ersten Teil dieses Buches lernen wir die unbeschwerte Kindheit der Ruth Meyer kennen, die in einer sehr glücklichen Familie aufwachsen darf. Auch wenn Familie Meyer der jüdischen Gemeinde zugehören sind sie integriert und angesehen. Im zweiten Teil ändert sich das Leben der Familie schlagartig, denn die politischen Veränderungen und der neue Kanzler zwingen die jüdische Gemeinschaft in die Knie. Eine sehr gefühlvolle, spannende und grausame Zeitreise beginnt. Wer jetzt denkt, dass die Kriegserlebnisse langweilig oder gar langweilig sind, der irrt. Aufgrund der Tatsache, dass es sich hierbei um persönliche Aufzeichnungen handelt, erhält man einen komplett anderen Einblick auf dieses Zeitgeschehen, denn man auf keiner Schule erlernt. Auch wenn diese Geschichten fiktiv sind, entsteht der Eindruck das sie sich so abgespielt haben könnten.



Dieser Roman endet mit einem Cliffhanger, der mich voller Neugier und Vorfreude auf den zweiten Band zurücklässt. Zu gerne würde ich weiterlesen um zu erfahren, wie es mit Ruth und ihrer Familie weitergeht.

Was ich immer als sehr positiv empfinde, ist das Personenregister, das am Anfang des Romans steht und auch das Nachwort der Autorin, in dem sie dem Leser erklärt, wie es zu diesem Roman gekommen ist und welche Fakten und Personen war oder fiktiv sind.



Erneut hat mich Ulrike Renk mich mit ihrem neuen Roman überzeugen können und ich freue mich schon auf den zweiten und dritten Band dieser Trilogie. Berührend, informativ und zugleich schockierend.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Eine ereignisreiche und spannende Fortsetzung

Gut Greifenau - Nachtfeuer
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nhaltsangabe:

Gut Greifenau 1914 – 1917

Der erste Weltkrieg beginnt und nicht nur in der Welt brechen turbulente Zeiten an, sondern auch für das Gut Greifenau. Konstantin von Auwitz-Aarhayn, der älteste ...

nhaltsangabe:

Gut Greifenau 1914 – 1917

Der erste Weltkrieg beginnt und nicht nur in der Welt brechen turbulente Zeiten an, sondern auch für das Gut Greifenau. Konstantin von Auwitz-Aarhayn, der älteste Sohn der Familie, muss in den Krieg ziehen. Ob er diese Zeit unversehrt überlebt und falls ja, wird er seine große und heimliche Liebe namens Rebecca wiedersehen?

Obwohl seine Schwester Katharina niemanden mehr verachten als Ludwig von Preussen, den Neffen von Kaiser Wilhelm, hält ihre Mutter Feodora an den Heiratsplänen zwischen den beiden fest. Viel lieber würde Katharina ihren Julian heiraten. Wird sie sich gegen ihre Mutter und derer Heiratspläne auflehnen können und Julian wiedersehen?

Es geht spannend weiter….



Gut Greifenau „Nachtfeuer“ von Hanna Caspian ist der zweite Teil der Trilogie. Nachdem ich den ersten Teil „Abendglanz“ mit großer Begeisterung gelesen habe, wartete ich schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung, die nun erschienen ist. Endlich geht es mit den Geschehnissen um Gut Greifenau weiter.



Info: Die Geschichte ist nicht für Quereinsteiger gedacht, denn jeder Band baut auf den nächsten auf. Wer hier nicht die Reihenfolge einhält, hat Schwierigkeiten dieser Geschichte zu folgen.



Wie schon beim ersten Band überzeugt die Autorin mit ihrem unverwechselbaren flüssigen und leichten Schreibstil. Ab der ersten Seite tauchte ich wieder in die Geschichte um Gut Greifenau ein und ab. Es war wie ein nach Hause kommen zu alten Freunden. Je weiter ich las desto mehr zog es mich wieder in seinem Bann und dieses Buch konnte und wollte ich kaum mehr aus der Hand legen. Zu jedem Zeitpunkt musste ich wissen, wie es mit Katharina und dem Gut weitergehen wird.

Ach, wie habe ich die Familie von Auwitz – Aarhayn vermisst.

Erneut sind die Charaktere facettenreicht und authentisch dargestellt worden. Ich freute mich auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten, aber auch auf neue Personen, die die Geschichte mehr und mehr bereicherten. Die perfekte Kulisse und Atmosphäre, die zwischen 1914 – 1917 spielt, rundeten das Ganze ab. Wer die Autorin kennt, weiß das sie sehr viel Wert auf Details legt und das merkte ich auch hier wieder. In akribischer Kleinstarbeit hat sie diesmal die historischen Informationen des ersten Weltkrieges zusammengetragen und sie so brillant in die Geschichte verwebt, dass daraus eine sehr emotionale und spannende Fortsetzung entstehen konnte. Wer jetzt denkt, dass Kriegsgeschehnisse langatmig oder sogar langweilig werden würden, der irrt. Hier kann man eine Menge über die politische Situation dieser Zeit lernen, die man nie auf einer Schule erlernen durfte. Ich spürte die Angst, den Hunger, den Tod, die Verzweiflung, aber auch die Hoffnung der einzelnen Personen und dadurch konnte ich mich sehr gut in diese Zeit hineinversetzen. Ich liebe es, wenn man fast alles hautnah miterleben kann. Beängstigend wurde es, wenn Jugendliche oder junge Männer in den Krieg ziehen mussten oder die emotionalen Momente, wenn Familien wieder vereint wurden. In keiner Zeit liegt Freud und Leid so eng beieinander wie in dieser. Wenn man das Nachwort des Romans nicht kennen würde, könnte man meinen, dass sich diese Geschichte um dieses Gut genauso abgespielt hat. Leider nein, denn sie ist, bis auf die historischen Daten, rein fiktiv.

Wie schon beim ersten Band endet dieser Band wieder mit einem Cliffhanger, der mich sehr neugierig und voller Vorfreude auf den dritten Band zurücklässt.

Wieder einmal mehr hat Hanna Caspian bewiesen, dass sie eine grandiose Autorin ist. Ihre Romane brillieren durch überzeugende Charaktere, Handlungen, historische Fakten und so kann eine emotionale und spannende Geschichte entstehen, die den Leser einfach mitzieht und fesselt. Ich freue mich schon auf den dritten (und leider letzten) Teil dieser Trilogie.

Veröffentlicht am 01.01.2019

Endlich wird gemordet!

Ich küss dich tot
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Inhaltsangabe:

Die erfolgreiche Hotelmanagerin Annabelle freut sich riesig auf ihren neuen Job in Singapur. Allerdings währt die Vorfreude nicht lange, denn ihre Mutter bittet sie nach Hause zu kommen. ...

Inhaltsangabe:

Die erfolgreiche Hotelmanagerin Annabelle freut sich riesig auf ihren neuen Job in Singapur. Allerdings währt die Vorfreude nicht lange, denn ihre Mutter bittet sie nach Hause zu kommen. Mit ungutem Gefühl fährt Annabelle sofort zu ihren Eltern nach Puxdorf. Kaum ist sie dort angekommen, stolpert sie über eine Leiche. Aber dies ist nicht die einzige Überraschung, die sie erwartet. Ihrem Vater, der angeblich einen Schlaganfall erlitten haben soll, erfreut sich bester Gesundheit, dafür geht es dem Familienhotel Edelweiß gar nicht gut. Annabelle ist entsetzt, das Hotel ist völlig marode. Hinzu kommen noch die interessierten Investoren, die das Edelweiß lieber gestern als heute abreißen lassen würden, um darauf eine Touristenhochburg bauen zu können. Wie wird es mit dem Familienhotel weitergehen und wie wird sich Annabelle entscheiden? Karriere in Singapur oder doch lieber für das idyllische Edelweiß mit Heimatgefühl?


Ich küss dich tot ist der neuste (K) Familienroman von Ellen Berg. Der Klapptext zu diesem Buch versprach mir eine humorvolle, aber auch spannende Geschichte zu werden. Tja, was soll ich dazu noch schreiben: Endlich wurde gemordet! und so war es auch.



Der unverwechselbare flüssige und leichte Schreibstil der Autorin zieht den Leser sofort in seinem Bann. Einmal angefangen und man mag dieses Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, aber Vorsicht: wer dieses Buch zu schnell durchliest, überliest vielleicht die eine oder andere Pointe und das wäre viel zu schade. Ich liebe den Wortwitz von Ellen Berg, der mich hier und da lauthals auflachen lässt. Bei ihren Romanen habe ich das Gefühl, dass ich nicht nur eine Geschichte lesen, sondern zeitgleich ein herrliches Kopfkino dazu entsteht. Einfach grandios!

Bei jeden ihrer Bücher merke ich immer wieder, mit wieviel Herzblut sie diese Geschichten kreiert. Hier stimmt von A- Z alles.

Die Charaktere, ganz egal ob sich hierbei um Hauptfiguren oder Nebenrollen handelte, sind allesamt facettenreich und mehr oder weniger sympathisch dargestellt worden. Jeder von ihnen hatte seinen Platz und bereicherte so die Geschichte. Am besten gefielen mir Annabelle, die endlich das gefunden hat, was sie so lange verdrängt hat.

Oma Martha, die mich ein wenig an meine Oma erinnerte. Das - Mensch – ärger- dich - nicht- Spiel mit ihr habe ich auch sooo geliebt.

Oder die Clique von Annabelle, die uns mal gezeigt haben, wie wunderbar es sein kann, wenn wahren Freunde bedingungslos für einander da sind. Schade, dass solche Freundschaften in dieser heutigen Zeit kaum oder eher selten noch zu finden sind.

Die Kulisse von Puxdorf, die so wunderbar eingefangen und wiedergespiegelt worden ist. Eine schöne romantische verschneite Berglandschaft in Oberbayern, die einem Lust auf Urlaub beschert. Dann aber bitte ohne Leiche im Straßengraben!

Oder die Handlung, die ein humorvoller und spannender Mix auf Familiengeschichte, Verbundenheit, Liebe und Mord war. Ellen Berg hat wieder mit ihrer Geschichte den Nerv der Zeit getroffen. Wie oft jagt man die Karriereleiter hinauf oder sucht das kleine Glück und vergisst dabei, was einem wirklich wichtig ist. Einen Platz, an dem man sich geborgen fühlt, die Freunde, die ohne groß zu fragen, für einen da sind oder einfach das Gefühl angekommen zu sein. Eigentlich ist es ganz einfach, wenn man, so wie Annabelle es gemacht hat, einfach auf sein Herz hört.

Ellen Berg hat mal bewiesen, dass sie auch morden kann. Wenn auch auf die sanfte Tour, aber dieser Roman sollte ja auch nicht seine Authenzität verlieren. Hier sollte der Leser das Ganze mit einem Lächeln und Augenzwinkern sehen.



Für mich war es wieder einmal ein humorvoller Familienroman mit einigen spannenden Elementen, die mir zahlreiche Lesemomente bescherten. Vielen lieben Dank dafür, Ellen Berg!

Veröffentlicht am 10.12.2018

Die Schokoladenvilla - der Auftakt einer neuen Familientrilogie

Die Schokoladenvilla
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Inhaltsangabe:
Stuttgart, Anfang des 20.Jahrhunderts: Judith Rothmanns ist die Tochter des Schokoladenfabrikanten Wilhelm Rothmann und ihre große Leidenschaft und Liebe gehört der Schokoladenherstellung. ...

Inhaltsangabe:
Stuttgart, Anfang des 20.Jahrhunderts: Judith Rothmanns ist die Tochter des Schokoladenfabrikanten Wilhelm Rothmann und ihre große Leidenschaft und Liebe gehört der Schokoladenherstellung. Jede freie Minute steckt sie ihr Können und Wissen in neue Kreationen, denn ihr größter Traum ist es einmal, das Familienunternehmen weiterzuführen. Das hört und sieht der Vater gar nicht gern und möchte sie schnellstmöglich gut verheiratet wissen. Allerdings stößt das auf Widerwillen bei ihr auf, denn den Mann der ihr Herr Vater ausgesucht hat, ist nicht das was sie sich als liebevollen Ehemann vorstellt. Sie hätte da auch schon jemanden, der ihren Vorstellungen entspräche: Viktor Rheinberger. Kann sich Judith den Plänen ihres Vaters wiedersetzen oder muss sie den „unliebsamen“ Mann heiraten, den ihr Vater ausgesucht hat?

Die Schokoladenvilla ist der Auftakt einer neuen Familientrilogie von Maria Nikolai. Dank des leichten und flüssigen Schreibstil findet sich der Leser in der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts in Stuttgart wieder. Ab der ersten Seite merkte ich wie mich dieser Roman immer mehr in seinen Bann zog. Dieses Buch konnte ich nicht einfach zu Seite legen. Ich musste einfach wissen, wie es mit Judith und der Schokoladenfabrik weitergeht. Schnell merkte ich, wieviel Leidenschaft Maria Nikolai in diesem Roman gelegt hat.
Fangen wir bei den Charakteren an:
Ganz egal, ob es sich hierbei um die Herrschaften der Familie Rothmanns, Dienstboten oder um die Bevölkerung handelte. Jede einzelne Figur wurde perfekt in die Handlung integriert und hatte seinen Platz. Sie wirkten so authentisch und lebendig, dass es mir eine wahre Freude bereitete, sie zu begleitet. Besonders Judith und ihre Mutter Helene haben mir am besten gefallen. Zwei willensstarke Persönlichkeiten, die um ihr Glück kämpften und nicht klein beigeben. Aber auch Judiths Brüder, die Zwillinge haben mich begeistert zurückgelassen. Jede noch so kleinste Gelegenheit nutzen die Beiden aus, um ihren Flausen freien Lauf zu lassen. Einfach grandios die beiden!
Auch bei der Kulisse merkt man wie detailliert hier gearbeitet worden ist. Man spürte das Flair der Zeit.

Die Geschichte über die Familie Rothmann ist zwar fiktiv, aber der historische Hintergrund basiert auf wahre Begebenheiten. Die Autorin hat ihr einen enormen Zeitaufwand auf sich genommen, um in akribischer Kleinstarbeit, die geschichtlichen Fakten zusammenzutragen, um sie dann perfekt in die Geschichte zu verarbeiten. Für mich war diese historische Zeitreise nicht nur spannend, sondern auch sehr informativ und dabei habe ich eine Menge über Stuttgart erfahren dürfen.
Auch wenn es sich hierbei, wie schon erwähnt, um eine fiktive Geschichte handelt, entstand der Eindruck, dass sie sich genauso hätte abspielen können. Eine sehr lebendige und facettenreiche Handlung, die mich mit ihren über 600 Seiten sehr beeindruckt hat. Auch wenn dieser Roman sehr seitenstark ist, kommt keine Langeweile auf. Eher das Gegenteil war bei mir der Fall. Ich hätte hier noch weiterlesen können.

Was mich ein wenig Irritierte war das Ende. Dieses hat weder einen typischen Cliffhanger noch endet es offen. Auf mich wirkte das Ganze wie ein abgeschlossener Roman. Jetzt bin ich natürlich neugierig und gespannt darauf, wie es in Band 2 weitergehen wird.

Kleine Info:
Auf den letzten Seiten dieses Buches findet man ein Personenregister, Glossar und einen historischen Hintergrund. Daumen hoch dafür!


Ein unterhaltsamer, historischer und zu gleich spannender Auftakt einer neuen Familientrilogie, die einfach gelesen werden muss. Wer gerne solche Bücher liest, ist hier bestens aufgehoben. Für mich war es ein Highlight zum Jahresende!

Veröffentlicht am 26.11.2018

Taste of Love - das Finale

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
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Inhaltsangabe:
Ihr Chefredakteur hat Vicky eine neue Reportage auf Auge gedrückt und sie ist mehr als begeistert, denn sie soll eine Reportage über Single – Kochkurse schreiben. Als ob das nicht schon ...

Inhaltsangabe:
Ihr Chefredakteur hat Vicky eine neue Reportage auf Auge gedrückt und sie ist mehr als begeistert, denn sie soll eine Reportage über Single – Kochkurse schreiben. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, nimmt sie dafür an einem Männerkochkurs teil. Dort trifft sie auf Mitch, der für die kommende Zeit ihr Kochpartner sein wird. Allerdings ist die Chemie zwischen den beiden mehr als harmonisch. Mit der Zeit entsteht aus dieser Zweckgemeinschaft mehr. Soll aus Vicky und Mitch tatsächlich noch ein Traumpaar werden oder sind sie doch nur gute Freunde?


Rezepte fürs Happy End von Poppy J. Anderson ist der fünfte und letzte Teil der Taste of Love – Reihe. Mit großer Begeisterung habe ich die ersten Bände gelesen und ich freute mich schon auf den fünften Teil. Der Klapptext versprach mir wieder eine spritzige Liebesgeschichte zu werden und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht.

Kleine Info: Wer die Taste of Love – Reihe nicht kennen sollte, der kann auch als Quereinsteiger diese Romane lesen. Sie Diese Taste of Love - Reihe können auch Quereinsteiger problemlos lesen, denn in jedem Band spielen zwei andere Protagonisten die Hauptrolle und sind nicht aufeinander aufbauend.

Mit ihrem unverwechselbaren leichten und humorvollen Schreibstil hat die Autorin mich erneut überzeugt. Ab der ersten Seite merkte ich, wie mich das Buch mehr und mehr in seinem Bann zog und ich es kaum noch aus den Händen legen konnte. Seite für Seite pures Lesevergnügen und Dank der witzigen Dialoge gab es den einen oder anderen Lacher obendrauf. Ich finde es immer wieder faszinierend mit welcher Leichtigkeit Poppy J. Anderson Geschichten erzählen kann.
Die Charaktere wurden brillant eingefangen und wiedergegeben und mit all ihren Ecken und Kanten wirkten sie authentisch. Wer diese Reihe schon gelesen hat, darf sich freuen, denn es gibt ein Wiedersehen mit all den Akteuren der vergangenen Bände.
In Rezept fürs Happy End geht es um Vicky und Mitch, die nicht unterschiedlicher sei könnten. Ihr verbaler Schlagabtausch ist einfach zu genial und es macht Spaß den beiden zuzusehen, wie sie sich kabbeln und zudem näherkommen. Was noch in den ersten Geschichten Hauptthema (Kochen und Küche) war, ist hier leider ein wenig zu kurz gekommen. Der Kochkurs spielt zwar am Anfang noch eine Rolle, aber im weiteren Roman leider nicht mehr. Trotzdem kam das Lesevergnügen nicht zu kurz, denn die Geschichte fand ich von Anfang bis Ende sehr stimmig und dass ist für mich letztendlich entscheidet.
Schade, dass diese Taste of Love – Reihe jetzt beendet worden ist. Zu gerne hätte ich noch einige Teile lesen können.


Wer unbeschwerte Lesemomente erleben und genießen möchte, dem kann ich dieses Buch bzw. die Taste of Love Reihe nur empfehlen. Vielen Dank an Poppy J. Anderson für diese 5 wundervollen Lovestories.

5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung gibt es oben drauf.



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