Spannend und überraschend bis zum Schluss
PuppenmutterTessa lebt mit ihrem Mann Jules in einem Pariser Vorort und wird am hellichen Tag Opfer eines Übergriffs. Freunde und Familie kümmern sich besorgt um sie - nur Jules, der taucht nicht auf. Seine Leiche ...
Tessa lebt mit ihrem Mann Jules in einem Pariser Vorort und wird am hellichen Tag Opfer eines Übergriffs. Freunde und Familie kümmern sich besorgt um sie - nur Jules, der taucht nicht auf. Seine Leiche wird noch in der Nacht auf den Gleisen gefunden: Selbstmord. Als wenig später eine weitere Leiche in der Nähe von Tessas Haus auftaucht, hat sie die Vermutung, dass es einen Zusammenhang gibt.
Wie von Astrid Korten nicht anders erwartet, lässt sich auch dieser Thriller sehr schnell und flüssig lesen. Die Kapitel sind kurz und lassen sich regelrecht verschlingen. Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, dazwischen befinden sich Liebesbriefe an Tessa und Tagebucheinträge aus der Vergangenheit.
Der Spannungsbogen beginnt bereits auf der ersten Seite und hält bis zum Schluss an. Die einzelnen Personen sind klar gezeichnet und obwohl stets der Eindruck besteht, sie durchschauen zu können, überrascht die Autorin immer wieder mit neuen Wendungen und Verhaltensweisen.
Während des Lesens können noch so viele Theorien über die Zusammenhänge aufgestellt werden, Astrid Korten stiftet durchgängig neue Verwirrung und überrascht am Ende mit einer unerwarteten Auflösung.
Spannung pur und so schnell nicht aus der Hand zu legen!