Nie wieder Blondinen
Nie wieder BlondinenVreni Tschannen-Hartnagel wird von ihrem Ehemann Olaf für eine russische Blondine fallen gelassen. Nun muss sie wieder als Kunstlehrerin arbeiten. Und das im Berner Oberland, nahe ihres Heimatdorfes. Vreni ...
Vreni Tschannen-Hartnagel wird von ihrem Ehemann Olaf für eine russische Blondine fallen gelassen. Nun muss sie wieder als Kunstlehrerin arbeiten. Und das im Berner Oberland, nahe ihres Heimatdorfes. Vreni ist nun also nicht nur auf Männersuche, sondern stolpert beim Joggen über die Leiche ihrer Kollegin Monika Hansen und gerät mitten in die Mordermittlungen...
Der Klappentext klingt nach einem unterhaltsamen Liebes-Krimi. Unterhaltsam war er. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich daher sehr gut lesen. Es sind neben den schweizerdeutschen Dialogen auch sarkastische Momente enthalten, die mich gelegentlich zum Schmunzeln brachten.
Vrenis Männergeschichten fand ich ganz nett, aber an manchen Stellen zu dick aufgetragen.
Der Mordfall tritt an einigen Stellen ein wenig in den Hintergrund. Die Polizeiarbeit wirkt nicht sehr realistisch, aber das steht in der Geschichte auch nicht im Vordergrund, stört also wenig.
Die Geschichte ist in sich recht stimmig, nimmt jedoch an einigen Stellen Ausmaße an, die ich zu dick aufgetragen finde. An einigen Stellen habe ich einige Sätze oder auch Seiten übersprungen, weil es mir zu langatmig wurde.
Das Buch ist für eine kurzweilige leichte Unterhaltung geeignet, darf dabei jedoch nicht zu ernst genommen werden.