Leider nicht meine Träume
Allee unserer TräumeAus dem Klappentext
Berlin in den Nachkriegsjahren: Die Stadt liegt in Trümmern, doch die Lebenslust der Menschen erwacht. Die junge Architektin Ilse hat eine Vision. Sie will die Stadt wieder aufbauen ...
Aus dem Klappentext
Berlin in den Nachkriegsjahren: Die Stadt liegt in Trümmern, doch die Lebenslust der Menschen erwacht. Die junge Architektin Ilse hat eine Vision. Sie will die Stadt wieder aufbauen und Wohnungen auch für die einfachen Arbeiter schaffen. Der Wettbewerb für den Bau der Arbeiterpaläste in der Karl-Marx-Allee in Ostberlin ist ihre große Chance. Als einzige Frau will sie sich gegen ihre männlichen Kollegen durchsetzen. Und ihre Pläne werden tatsächlich ausgewählt. Aber ihr Ehemann erpresst Ilse und gibt die Entwürfe als seine eigenen aus...
Der Klappentext hat mich sofort gepackt und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen.
Nachkriegszeit, Frau in Männerwelt, Ost-Westkonflikt und die gute alte DDR waren die Schlagworte, die mich auf eine spannende Geschichte hoffen lies.
Dazu kam, des es sich teilweise um wahre Begebenheiten handelte.
Leider wurden meine Erwartungen so überhaupt nicht erfüllt.
Dies begann schon mit dem Schreibstil. Ich konnte so gar nichts mit dieser Erzählform anfangen. Für mich muss ein Buch aus Dialogen bestehen. Sicher, darf auch wenig erzählt werden, aber ein Buch lebt aus Gesprächen. Erst dann können für mich wahre Gefühle entstehen. Gefühle, ich würde die Protagonisten kennen. In würde mit ihnen leben, lieben und leiden.
Das zweite Problem, dass ich mit dem Buch hatte war, das ich die Protagonisten durchweg blass und fad fand. Keiner hatte eine Persönlichkeit.
Ich fand von Anfang an nicht in die Geschichte und zu den Hauptcharakteren und habe mich ehrlich gesagt, von Seite zu Seite durchgekämpft.
Vielleicht hätte man das Buch mehr als Biografie aufbauen sollen. Von einem Roman erwarte ich mehr Lebhaftigkeit.
Leider nur 2 Sterne von mir.