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Veröffentlicht am 11.02.2019

Anders als erwartet

The Belles 1: Schönheit regiert
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Camelia ist eine Belle und lebt in New Orleans. Die Menschen hier werden mit weißen Haaren und roten Augen geboren und nur die Bells können die Menschen äußerlich verändern. Camelia ist eine von ihnen ...

Camelia ist eine Belle und lebt in New Orleans. Die Menschen hier werden mit weißen Haaren und roten Augen geboren und nur die Bells können die Menschen äußerlich verändern. Camelia ist eine von ihnen und schon immer wollte sie als Favoriten an den Hof der Königin, das ist ihr höchstes Ziel. Als sie es endlich geschafft hat, muss sie feststellen, dass alles anders ist als sie vorher vermutet hat. Es gibt viele Geheimnisse von denen sie vorher nichts wusste. Die Arbeit als Belle ist gefährlicher als sie dachte. Sie gerät in die Intrigen des Hofes und wird zum Spielball der Königin.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer neuen Reihe, auf die ich wirklich sehr gespannt war. Das Buch lässt mich aber mit gemischten Gefühlen zurück, denn eigentlich habe ich etwas anderes erwartet. In erster Linie dreht sich hier alles um das Aufstylen und Schönmachen der Personen, was mir persönlich nicht immer gefallen hat. Die Autorin beschreibt diesen Prozess sehr genau, was ich manchmal doch sehr langweilig fand. Ich habe eher eine Geschichte erwartet, in der es um eine Rebellion gegen das bestehende System geht, was aber nicht wirklich der Fall war. Stattdessen dreht sich alles um Make-up , Kleidung und Aussehen.

Auch war mir die Hauptprotagonistin nicht von Anfang an sympathisch. Sie ist eine sehr ehrgeizige Person. Sie wollte um jeden Preis die Favoritin der Königin werden, was sie nicht immer sympathisch gemacht hat. Zum Glück macht sie hier aber eine sehr gut Entwicklung durch und konnte zum Ende hin wieder Pluspunkte gewinnen.

Dabei fand ich die Grundidee gar nicht so schlecht. Die Autorin entführt ihre Leser in eine alternative Realität nach New Orleans. Hier hat sich eine völlig andere Gesellschaft entwickelt, die Menschen werden sozusagen hässlich geboren. Dafür gibt es die Belles, die über bestimmte magische Fähigkeiten verfügen und die Leute verändern können. Diese Fähigkeit nennt man Arcana. In dieser Gesellschaft ist Schönheit das Allerwichtigste, es werden hohe Preise bezahlt, um die Schönste zu sein. Insgesamt hätte ich mir mehr Informationen über die Fähigkeiten gewünscht und weniger Beschreibungen wie man Personen verschönert und was gerade angesagt ist.

Leider war die angedeutete Liebesgeschichte auch überhaupt nicht mein Fall. Für mich war der männliche Hauptcharakter austauschbar. Glücklicherweise gibt es am Ende eine ganz schöne Überraschung, die vieles verändert hat. Das lässt mich hoffen, dass sich hier noch einiges tun wird.

Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, das Buch war grundsätzlich nicht schlecht, aber hat nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen. Das Ende ist auf jeden Fall ziemlich fies, es gibt einen miesen Cliffhanger und soviel wie ich in Erfahrung bringen konnte, hat die Autorin noch nicht einmal den zweiten Teil geschrieben.

Auch wenn mir nicht alles gefallen hat, vergebe ich insgesamt 4 von 5 Punkten. Ich hoffe einfach, dass der 2. Teil noch einiges raus hauen wird.

Veröffentlicht am 07.02.2019

nette Unterhaltung

Hekates Erbe
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Der Umzug nach Heidelberg bedeutet für Katharina viele Veränderungen. Sie hat es immer schwer, neue Kontakte zu knüpfen, denn ihre besonderen Gaben machen ihr den Umgang mit anderen Menschen eher schwierig. ...

Der Umzug nach Heidelberg bedeutet für Katharina viele Veränderungen. Sie hat es immer schwer, neue Kontakte zu knüpfen, denn ihre besonderen Gaben machen ihr den Umgang mit anderen Menschen eher schwierig. Denn sie ist ein Medium. Sie sieht Geister und kann die Gedanken anderer Menschen lesen. Als sie zufällig an einen geheimnisvollen Schlüssel kommt, von dem sie nicht weiß, was sie damit machen muss, gerät sie zwischen die Fronten der Geisterjäger und Geister. Wer ist ihr Feind, wer ihr Freund? Diese Fragen muss sie sich stellen.

Bei diesem Buch handelt es um den ersten Teil einer Reihe. Vom Klappentext her habe ich ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass es hier ausschließlich um Geister und Geisterjäger geht. Mir hat dieser persönlich etwas völlig anderes vermittelt, was ich sehr schade finde. So bin ich mit völlig falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Insgesamt fand ich die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, durchaus interessant. Die Stimmung ist teilweise gruselig, teilweise aber gibt es auch viele ruhige Passagen. Es handelt sich hier um ein Jugendbuch mit jugendlichen Charakteren.

Erzählt wir die Handlung aus der Sicht von Katharina. Katharina ist anders als ihre Mitschüler und hatte es nie leicht in ihrer alten Schule, sie war hier eine Außenseiterin. Über ihre Gabe weiß sie anfangs nicht so viel, aber im Laufe der Handlung erfährt sie immer mehr. Denn es braut sich etwas zusammen im Totenreich und Katharinas Hilfe ist gefragt. In der neuen Schule trifft sie auf Milán, der sich ihr gegenüber sehr seltsam verhält. Natürlich gibt es eine Romanze, wobei diese sich im Laufe der Handlung eher langsam entwickelt. Mir hat die Geschichte insgesamt gut gefallen, auch wenn ich sonst eigentlich keine Geschichten mit Geistern mag. Am Ende gibt es zwar keinen Cliffhanger, aber viele offenen Fragen. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 23.01.2019

eine sehr traurige und melancholische Geschichte

Adriana zwischen den Welten
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Adriana ist ein Schleierwesen, und seit 300 Jahren fristet sie ein sehr trostloses Dasein. Sie hat immer versucht, niemanden zu schaden, ganz im Gegenteil zu ihren Artgenossen, die deshalb auch von den ...

Adriana ist ein Schleierwesen, und seit 300 Jahren fristet sie ein sehr trostloses Dasein. Sie hat immer versucht, niemanden zu schaden, ganz im Gegenteil zu ihren Artgenossen, die deshalb auch von den Venatoren gejagt werden. Das sind unsterbliche Jäger, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Schleierwesen zu töten. Dann gerät ausgerechnet Adriana in die Fänge der Venatoren und muss feststellen, dass ausgerechnet der Mann, in den sie sich vor 300 Jahren verliebt hat, zu den Jägern gehört.

Auf dieses Buch von Katharina Seck war ich wirklich sehr gespannt, denn bisher haben mir ihre Bücher immer sehr gefallen. Wieder einmal wird uns eine sehr ungewöhnliche, teilweise sehr melancholische Geschichte präsentiert.

Die Handlung fängt weit in der Vergangenheit an und der Leser lernt erst einmal Adriana kennen. Ihr Leben ist alles andere als einfach, die Zwänge der damaligen Zeit lasten sehr auf ihr und man will sie sogar ohne ihr Einverständnis verheiraten. Das Schicksal spielt übel mit ihr mit und so landet sie in einer Anstalt. Als ihr ein anderes Schleierwesen anbietet, sie zu verwandelt, nimmt sie diesen Vorschlag an, ohne zu ahnen was sie wirklich erwartet. Später wechselt die Handlung an in die Gegenwart, 300 Jahre später. Hier geht es vor allem darum, dass Adriana das Vertrauen der Venatoren gewinnt, damit sie gemeinsam gegen ihre Artgenossen kämpfen können.

Liebe und Gefühle spielen eine sehr wichtige Rolle, es geht um Vertrauen und Vergebung. Insgesamt ist die Stimmung eher traurig und tragisch, was mir persönlich nicht immer gefallen hat. Vor allem hätte ich mir für Adriana ein anderes Ende gewünscht. Trotzdem ist die Grundidee wirklich interessant und sehr ungewöhnlich und deshalb vergebe ich 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Teil 1 hat mir insgesamt besser gefallen

Die Sterne in unseren Händen
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Meriande und Caral-Jar genießen ihre Zeit zusammen, aber ihr Glück wird jäh gestört als Meriande den Auftrag bekommt, in die Königsstadt Banesch zu reisen. Und obwohl Caral-Jar sie als Wächter begleitet, ...

Meriande und Caral-Jar genießen ihre Zeit zusammen, aber ihr Glück wird jäh gestört als Meriande den Auftrag bekommt, in die Königsstadt Banesch zu reisen. Und obwohl Caral-Jar sie als Wächter begleitet, droht ihr und ihrer Delegation in Banesch große Gefahr.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil einer Trilogie. Wer also den 1. Teil noch nicht kennt, sollte jetzt nicht weiter lesen. Den 1. Teil fand ich richtig toll und eigentlich hätte ich gar keine Fortsetzung gebraucht. Natürlich wollte ich wissen wie es weiter geht und muss gestehen, dass mir der 2. Teil nicht ganz so gut gefallen hat. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, die Geschichte war durchaus unterhaltsam, aber mir hat einfach der besondere Kick gefehlt, den ich bei Teil 1 noch hatte.

Natürlich bekommen Meriande und Caral-Jar Probleme, nachdem sie ja im ersten Teil bereits zusammen gekommen sind. Ich persönlich mag diesen Plot ehrlich gesagt nicht so bei Geschichten, wo die Romanze den größten Teil der Handlung einnimmt. Dieses Hin und Her ist einfach nicht meins. Und natürlich endet die Geschichte mit einem Cliffhanger.

Von mir bekommt Teil 2 deshalb auch “nur” 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 13.01.2019

unterhaltsam

Fasad Cluster
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Sonya und ihre Kinder befindet sich auf dem Weg zu Kilaks Heimatwelt. Die Reise verläuft alles andere als ruhig, denn der Krieg mit den Onikaden ist in vollem Gange. Sonya muss sich als nicht nur mit den ...

Sonya und ihre Kinder befindet sich auf dem Weg zu Kilaks Heimatwelt. Die Reise verläuft alles andere als ruhig, denn der Krieg mit den Onikaden ist in vollem Gange. Sonya muss sich als nicht nur mit den Auswirkungen des Krieges auseinander setzen, sondern mit der Kultur von Kilaks Heimatwelt. Hier müssen sich die Frauen nämlich ihren Männern unterordnen, etwas, dass Sonya unbedingt ändert will.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Fasad Cluster Reihe. Die Bücher müssen auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge gelesesn werden, denn die Handlung ist fortlaufend. Teil 2 fängt da an wo Teil 1 aufgehört hat. Sonya und ihre beiden Kinder befindet sich auf dem Weg nach Fasad Cluster, Kilaks Heimatwelt. Wieder wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Sonya und Kilak erzählt, außerdem aus der Sicht einer 3. Person, die eine entscheidende Rolle im Krieg zwischen Fasad Cluster und den Onikaden spielt.

Insgesamt hat mir der 2. Teil wieder sehr gut gefallen. Aber ich muss auch gestehen, dass mir der 1. Teil besser gefallen hat. Das liegt vor allem daran, dass mir ein paar Dinge nicht so gut gefallen haben. Da wäre zum einen eine Fast-Vergewaltigung, die mir einfach zu detailliert beschrieben wird. Das fand ich persönlich nicht so gut. Auch die Szenen aus der Sicht des “Bösen” fand ich nicht so gut, das hätte man sich sparen können, finde ich.

Wie zu erwarten, muss sich Sonya mit der neuen Kultur auseinander setzten. Als Frau von Kilak, der auf Fasad Cluster zum Herrscher ernannt wird, geht es sehr adlig und höfisch zu. Sonya setzt sich natürlich sofort für die Rechte der Frauen ein und macht sich dabei sehr unbeliebt. Wie schon im ersten Teil spielt die Romanze eine sehr wichtige Rolle und es geht natürlich wieder heiß her.

Auch wenn ich den 2. Teil etwas schwächer fand, fand ich ihn insgesamt sehr unterhaltsam und lustig. Dieses Mal hat es aber nicht für die volle Punktzahl gereicht und ich vergebe 4 von 5 Punkten.