Dies ist mein erster Roman von Karin Lange. Ein sehr gut recherchierter Thriller, mit einem informativen Anhang. Der Erzählstil ist logisch und fließend aufgebaut. Informationen über multiresistente Keime, ...
Dies ist mein erster Roman von Karin Lange. Ein sehr gut recherchierter Thriller, mit einem informativen Anhang. Der Erzählstil ist logisch und fließend aufgebaut. Informationen über multiresistente Keime, die Pharmlobby und wie die Politik in die Wissenschaft spielt hat mich erschreckt, weil ich mir des Ausmaßes in der Realität nicht wirklich bewußt war. Die Geschichte um einen Vater, der seinem KInd das Leben retten will und in die Verwicklungen rund um die rettende Phagen Behandlung gezogen wird, sind spannend und rasant geschrieben. Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet, die Handlung vielseitig.
Angesprochen hat mich als erstes das Cover. Die Farben sind einfach meine. Die erste Frage die ich mir dabei stellte war: Wo liegen die Scilly-Inseln ?
Die Bilder zu diesen Inseln musst du dir im Netz ...
Angesprochen hat mich als erstes das Cover. Die Farben sind einfach meine. Die erste Frage die ich mir dabei stellte war: Wo liegen die Scilly-Inseln ?
Die Bilder zu diesen Inseln musst du dir im Netz mal anschauen. Da bekomme ich direkt Reisesehnsucht.
Der Roman ist aus meiner Sicht eine solide Handarbeit. Detailgenau und bildhaft führt die Autorin den Leser in die Geschichte um Ben Kitto ein. Bis zum Schluss war mir nicht klar, wer der Täter ist.
Äußerst hilfreich fand ich die Übersichtskarte im Buch. So konnte ich mir ein Bild von den Scilly-Inseln machen und verlor nicht die Übersicht, wenn Ben zwischen den Inseln oder aber zwischen den Orten auf der Inseln Bryher unterwegs war.
Ben selber ist eine interessante Person, ich bin gespannt, wie er sich im Nachfolgeband, der im Januar 2020 erscheint weiter entwickelt.
Er ist ein Empfehlung für alle Krimileser, die auf gute Ermittlungsarbeit ohne viel Blut Wert legen.
Kaiser Franz Joseph von Österreich ist auf Brautschau. Auf Anraten seiner Mutter wählt er seine Cousine Helene aus Bayern. Diese ist darüber überhaupt nicht erfreut. Als sie in Begleitung ihrer Mutter ...
Kaiser Franz Joseph von Österreich ist auf Brautschau. Auf Anraten seiner Mutter wählt er seine Cousine Helene aus Bayern. Diese ist darüber überhaupt nicht erfreut. Als sie in Begleitung ihrer Mutter und ihrer Schwester Sisi in Österreich eintrifft, verliebt sich der Kaiser und wählt stattdessen Sisi. Die naturverbundene Sisi, die bisher sehr behütet in Bayern aufwuchs, muss sich nun den Anforderungen des Hofes in Österreich stellen. Während das Volk sie liebt, schmieden die Menschen am Kaiserhof ihre Intrigen. In diesem Roman findet der Leser sowohl die romantische Sisi, die man aus den sehr bekannten Filmen mit Romy Schneider und Karl Heinz Böhm kennt, als auch die weniger bekannten Seite der österreichischen Kaiserin. Die durchaus intelligente und gebildete Frau, nimmt nach und nach immer weniger Rücksicht auf das Hofprotokoll, ihren Ruf oder ihre Familie. Sie reist viel, lernt verschiedene Sprachen, schreibt Tagebuch, liest und achtet sehr auf ihre äußere Erscheinung. Dabei treibt sie extrem viel Sport und hat auch mit Essstörungen zu kämpfen.
Was mir gefiel
All diese Facetten verpackt Allison Pataki in einen farbenfrohen Roman. Die Autorin malt mit ihren Worten ein bewegtes Porträt dieser interessanten, historischen Persönlichkeit. Orte, Kleidung und Personen entstanden vor meinem inneren Auge. Die anfangs erwähnten Filme begleiten mich schon viele Jahre, so dass ich schon mein eigenes inneres Bild hatte. Doch durch ihren Schreib- und Erzählstil entstand eine neues Bild der Kaiserin Elisabeth von Österreich.
Die Erzählung spielt in der Zeit zwischen 1853 und 1857. Allison Pataki hat, wie der Leser im Anhang des Buches erfährt, aufwendige Recherchen durchgeführt. Das macht eine besondere Qualiätit des Romans aus, denn sie verknüpft Fiktion und Realität sehr gekonnt. Auch hilft der Anhang dem interessierten Leser, sein Wissen rund um Geschichte, Politik und Gesellschaft in den Jahren 1853 bis 1867 zu vertiefen.
Die Geschichte beginnt mit dem Prolog und einem Ausblick auf die Krönung in Budapest im Juni 1867. Diesen Ausblick findet man auch vor einzelnen Kapiteln in kursiver Schrift wieder, ebenso wie kleine Auszüge aus Sisis Tagebuch.
Was mir nicht gefiel
Der Sprung in der Erzählung, nach dem traumatischen Ereignis, gefiel mir nicht so gut. Auch langweilten mich streckenweise die historischen, politischen Erklärungen. Sie wurden in Dialoge zwischen den Protagonisten verpackt , die ich dann schon mal übersprang. Daher auch der Sternabzug meiner Leserempfehlung
Fazit
Das Buch „Sisi-Kaiserin wider Willen“ von Allison Pataki bekommt von mir 4 von 5 Sternen und damit eine klare Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen.
"Pflicht und Ehre" stand im Neuerscheinungsregal meiner örtlichen Bücherrei. Vor vielen Jahren habe ich Tom Clancy sehr häufig gelesen, doch in der letzten Zeit weniger. Der Text auf der Buchrückseite ...
"Pflicht und Ehre" stand im Neuerscheinungsregal meiner örtlichen Bücherrei. Vor vielen Jahren habe ich Tom Clancy sehr häufig gelesen, doch in der letzten Zeit weniger. Der Text auf der Buchrückseite hat mich angesprochen, weil Jack Ryan jr. komplett an mir vorbeigegangen ist. Mit dem Hinweis, auf ein geplantes Attentat auf einen Staudamm, fand das Buch einen Platz auf meinem Buchstapel.
Jemand möchte Jack Ryan jr. töten und nur mit viel Glück entkommt er, weniger Glück hat der Attentäter, er wird von einem Lastwagen überfahren. Jack Ryan jr. befindet sich in einer Sinnkrise, denn er weiß nicht, ob er weiterhin beim "Campus" bleiben möchte oder nicht. Diese Frage beschäftigt ihn immer wieder während der Erzählung. Auf der Suche nach den Hintermännern, die seinen Tod wünschen, trifft er auf einen Journalisten, der die Attentäter ebenfalls im Visier hat, auch wenn dahinter eine ganz andere Geschichte steckt. Gemeinsam versuchen sie das Rätsel zu lösen.
Die Inhaltsbeschreibung auf dem Buchdeckel empfinde ich im Nachhinein als irreführend. Der neue Clancy ist unterhaltsam, auch spannend, aber nicht mehr so mitreißend wie ich die alten Bücher in Erinnerung habe. Der Agent auf Urlaub hält mit jedem Kapitel mehr Fäden in der Hand, die erst später zu einander finden. Im Hinterkopf hatte ich immer diesen Staudamm und war überrascht wie spät und vor allem wie kurz er eine Rolle spielt. Da hätte ich mir einen anderen Klappentext gewünscht. Die 400 Seiten lassen sich gut und zügig lesen, die Kapitel kurz und klar erzählt. Alles in allem eine nette Wochenendlektüre, von der ich mir mehr versprochen habe.
Alle vierhundert Jahre wird eine Hexe geboren. Wer wird es diesmal sein ? Anna, Sarah, Benny, Lukas und Elias nehmen an einer Talentshow in ihrer Schule teil. Die Geschichte dreht sich fast ausschließlich ...
Alle vierhundert Jahre wird eine Hexe geboren. Wer wird es diesmal sein ? Anna, Sarah, Benny, Lukas und Elias nehmen an einer Talentshow in ihrer Schule teil. Die Geschichte dreht sich fast ausschließlich um die Aufgaben und Abenteuer im Zusammenhang mit dem Casting und lässt leider wenig Raum die jungen Menschen außerhalb dieses Wettbewerbs kennenzulernen. Die Freundschaften der Teilnehmer werden auf die Probe gestellt und die Theaterlehrerin, die die Fäden in der Hand hält, macht neugierig.. Auch wenn mir aufgrund der Inhaltsangabe schnell klar wird welche Rolle sie spielt. Mich persönlich hat der Roman etwas gelangweilt. Der alte Hut, der mich auf dem Cover magisch anzog, erinnert sehr an den sprechenden Hut bei Harry Potter . Das hat mir gut gefallen. Richtige Spannung hat sich bei mir nicht aufgebaut und so habe ich länger gebraucht um das Buch zu lesen. Enttäuscht bin ich vom Ende.. Das Finale ist abgehackt, lässt einige Frage offen. Daher könnte ich mir vorstellen, dass die Autorin eine Fortsetzung plant. Das Buch habe ich trotzdem weiter empfohlen, denn ich arbeite in einer Grundschule und dort wird die Geschichte sicherlich als spannend empfunden.