Cover-Bild Superbia
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 09.01.2019
  • ISBN: 9783748158981
Alexandra Schmidt

Superbia

Erbe des Hochmuts
Ein uralter Fotofilm, ein verwaister Leuchtturm und das unvermeidbare Verblassen geliebter Erinnerungen - wenn Familie zum Fluch wird ...

"Wir zwei sind noch längst nicht miteinander fertig, Edda Betony"
Wieso kann es nicht mehr so sein wie früher? Stattdessen wird Edda von ihrem jüngst offenbarten Großvater gemein drangsaliert, indem dieser sie dazu zwingt, einen mysteriösen Fotofilm für ihn zu entwickeln, der dereinst von ihrem Vater aufgenommen wurde.
Doch das darauf enthaltene Bildmaterial wirft nur noch weitere Fragen auf, die Edda bis an den Rand der ostfriesischen Küste führen, wo einige neue Bekanntschaften auf sie warten.
Während sich jedoch die Puzzleteile um die tragische Vergangenheit ihres Vaters langsam zusammenfügen, bricht kurz darauf das Gefüge der Gegenwart jäh auseinander. Schon bald muss Edda erkennen, dass die unausweichliche Wiedervereinigung mit ihrem Großvater Audorn ihre Opfer fordert und dabei längst verjährt geglaubte Schuld noch ihren Preis fordern soll ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2020

spannender dritter Teil der Betonys

0

Klappentext:

Ein uralter Fotofilm, ein verwaister Leuchtturm und das unvermeidbare Verblassen geliebter Erinnerungen - wenn Familie zum Fluch wird ... „Wir zwei sind noch längst nicht miteinander fertig, ...

Klappentext:

Ein uralter Fotofilm, ein verwaister Leuchtturm und das unvermeidbare Verblassen geliebter Erinnerungen - wenn Familie zum Fluch wird ... „Wir zwei sind noch längst nicht miteinander fertig, Edda Betony" Wieso kann es nicht mehr so sein wie früher? Stattdessen wird Edda von ihrem jüngst offenbarten Großvater gemein drangsaliert, indem dieser sie dazu zwingt, einen mysteriösen Fotofilm für ihn zu entwickeln, der dereinst von ihrem Vater aufgenommen wurde. Doch das darauf enthaltene Bildmaterial wirft nur noch weitere Fragen auf, die Edda bis an den Rand der ostfriesischen Küste führen, wo einige neue Bekanntschaften auf sie warten. Während sich jedoch die Puzzleteile um die tragische Vergangenheit ihres Vaters langsam zusammenfügen, bricht kurz darauf das Gefüge der Gegenwart jäh auseinander. Schon bald muss Edda erkennen, dass die unausweichliche Wiedervereinigung mit ihrem Großvater Audorn ihre Opfer fordert und dabei längst verjährt geglaubte Schuld noch ihren Preis fordern soll ...

Cover:
Das Schattenbild eines Mannes am Stand mit Blick auf das Meer bzw. die See. Das Wasser schlägt Wellen und ist in Aufruhr. Es strahlt Spannung aus.

Meinung:
Man kommt sehr gut in den dritten Teil hinein. Dieser ist sehr spannungsgeladen. Es geht um Filme, wie sich rausstellt, ihres Vaters. Natürlich hat auch Audorn seine Finger im Spiel und abermals geht es um Macht, Gier und Erpressung. Es ist sehr spannend und fesselnd geschrieben, so dass einem das Buch, wie im Fluge vergeht. Mir hat es sehr gut gefallen. Einerseits der Zwist zu Audorn, aber andererseits der Zusammenhalt der Betonys. Weiterhin die Formel ihrerseits Vaters, gibt noch immer Rätsel auf und dann auch noch ein mysteriöser Student namens Wottel, der über Teile der Arbeit von Edo forscht. Ein wirklich sehr gelungener Teil. Bin sehr gespannt auf den nächsten Teil und wie es weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2019

Edda opfert sich für die Familie

0

INHALT
Edda wird von ihrem Großvater, Herrn Audorn, erpresst. Er ist wohl an Teile der für ihn so wichtigen Formel ihres Vaters Geraten. Edda soll nun ausgerechnet ihm helfen, obwohl sich alles in ihr ...

INHALT
Edda wird von ihrem Großvater, Herrn Audorn, erpresst. Er ist wohl an Teile der für ihn so wichtigen Formel ihres Vaters Geraten. Edda soll nun ausgerechnet ihm helfen, obwohl sich alles in ihr dagegen sträubt. Doch ein Schreiben lässt sie alles überdenken und aus Sicherheit willigt sie ein.
Was soll sie nur tun, wo sie doch nichts mit ihm zu tun haben möchte.

MEINE MEINUNG
Die Autorin hat hier sofort mit dem Prolog das Thema wieder aufgegriffen. Es ist ein aufregendes Thema, um das es hier geht. Da kommt sehr viel auf uns zu, wie lesen hier von Neid und Gier und wie man darüber hinaus alles andere vergessen kann.

Der Großvater von Edda, vom dem sie erst jetzt erfährt, erpresst sie und das nur um den erhofften Erfolg für sich einzustreichen. Das macht dieses Werk dann auch wieder spannend und aufregend.
Die Spannung ist sofort da, weil man auch wissen möchte, was in dem Brief steht. Als Leser merkt man nur die Bedrohung, die vom Großvater ausgeht.

Wie kann ein Mensch nur dermaßen auf eine Forschung so fixiert sein, das man dafür die Familie opfert? Wenn man das so liest, ist man schon erschüttert und das sorgt für große Emotionen.

Die Autorin schafft es immer wieder mit ihrem Schreibstil mich zu fesseln. Es beginnt meist ganz harmlos und dann kommt immer mehr und mehr dazu und die Spannung steigt.
Der Schreibstil der Autorin und die Geschichte an sich haben durch die Erzählweise ein hohes Suchtpotenzial. Man kann einfach nicht davon ablassen und nachdem es hier immer wieder einen neuen Band gibt, kann man es kaum abwarten. Man bekommt von der Autorin immer ein kleines Schmankerl und sie gewährt einen kleinen Einblick in den nächsten Teil.
Geschickt gemacht, denn dadurch ist man gefesselt und man will einfach nur weiterlesen.
Die Geschichten die man hier zu lesen bekommt sind es aber auch allemal wert, das man sie liest. Es ist alles dabei was so ein Werk braucht. Gefühle, Emotionen und endlose Spannung.

Ich vergebe hier auch wieder gerne die vollen 5 Sterne, weil es mir gefällt wie einen die Autorin mit ihrem Werk um den Finger wickelt. Sie fängt mit ihren Folgebänden immer ganz langsam an und steigert dann von Seite zu Seite die Spannung. Man denkt immer wieder, naja viel kann ja nicht mehr passieren und dann kommt noch ein Knaller.
Einfach nur super und absolut lesenswert, hier ist kein Teil, der einfach nur langweilig ist und jeder für sich hat seine eigene Spannung. Ich glaube das hier noch so vieles passieren kann. Ich freue mich auf jeden Fall schon wieder auf den nächsten Teil und ich bin absolut neugierig geworden.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 07.02.2019

Spannende Fortsetzung

0

„...Edda hat verlernt zu sprechen oder auch nur zu denken. Das Einzige, was Platz in ihrem Kopf hat, ist das Begreifen, dass sie an einem Punkt im Leben angekommen ist, da sie alles andere als eine frei ...

„...Edda hat verlernt zu sprechen oder auch nur zu denken. Das Einzige, was Platz in ihrem Kopf hat, ist das Begreifen, dass sie an einem Punkt im Leben angekommen ist, da sie alles andere als eine frei Wahl hat...“

Edda hat sich von Renè überreden lassen, ihn zu seinem Vater und damit ihren Großvater zu begleiten. Dem sind Filme in die Hände gefallen, die einst von Eddas Vater aufgenommen wurden. Erst weigert sich Edda, die Filme zu entwickeln. Sie will nichts mehr mit den Forschungen ihres Vaters zu tun haben. Deshalb fasst sie ihre Meinung so zusammen:

„...Die Formel hat für nichts als Unruhe und Leid gesorgt. Meinem Vater hat sie das Leben gekostet und Carl ist für sein weiteres Leben entstellt...“

Doch Audorn, ihr Großvater, setzt sie unter Druck. Dafür fallen ihm immer wieder perfide Methoden ein, denen sich Edda nicht widersetzen kann, will sie den Menschen, die sie liebt, nicht schaden.
Die Autorin hat erneut eine fesselnde Fortsetzung geschrieben. Es ist der dritte Teil um Edda und ihre Familie.
Der Schriftstil sorgt für eine hohe Spannung. Im Ernstfall kann Audorn auf Renè als willigen Handlanger zurückgreifen. Leider hat er es auch im dritten Teil noch nicht geschafft, sich aus den Zwängen seines Vaters zu lösen. Das bringt ihm bei Edda keine Pluspunkte. Zwar versucht sie ihn, von ihrer Sicht zu überzeugen, er aber versteht sich geschickt herauszuwinden.
Der entwickelte Film führt Edda und Renè in den Norden Deutschlands. Dort bekommt Edda einige Informationen über ihren Vater. Der hat sich mit seinen Forschungen bewusst aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
Doch bei der Rückkehr trifft Edda auf ein neues Problem. Nachdem Carl nicht mehr auf Audorn als Finanzier zurückgreifen kann, häufen sich die Schulden. Jetzt rächt sich, dass sich Carl imer auf Audorn verlassen hat und nie auf eignen Füßen stand. Als das Elternhaus von Astrid unter den Hammer kommen soll, muss Edda eine schwerwiegende Entscheidung treffen.
Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören erneut die Dialoge zwischen Edda und Audorn. Edda ist zwar Realistin und weiß, wann sie verloren hat. Das hindert sie aber nicht im mindesten daran, ihrem Großvater gehörig die Meinung zu sagen.
Zwei Dinge werden in diesem Teil besonders deutlich. Edda findet bei Gunnar und Tewes selbst dann Halt und Unterstützung, wenn sie ihr Verhalten nicht nachvollziehen können. Und auf das Verhältnis zwischen Tewes und Edda bekomme ich eine völlig neue Sicht. Das ändert nichts an gekonnten Schlagabtausch zwischen beiden, gepaart mit Eddas Ironie. Das klingt zum Beispiel so:

„...Tewes, du bist der Einzige, auf den ich mich verlassen konnte, als ich glaubte, du würdest mir berechtigte Vorwürfe machen...“

Gunnar ist nach wie vor derjenige, der mit Ruhe, Gelassenheit und Sachlichkeit an die auftretenden Probleme herantritt. Damit ist er fast der einzige Ruhepol in der turbulenten Handlung.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Das ende klingt fast nach Versöhnlichkeit. Das aber wage ich zu bezweifeln.