Krimi mit etwas schwierigen Ermittlungen und Methoden
Einer von hundertCarson Ryder und Harry Nautilus arbeiten als PISS-IT-Ermittler, einem Sonderteam, zusammen. Aktuell suchen sie den Mörder einer kopflosen Leiche. Doch ihre Abteilung ist noch neu und machthungrige, intrigante ...
Carson Ryder und Harry Nautilus arbeiten als PISS-IT-Ermittler, einem Sonderteam, zusammen. Aktuell suchen sie den Mörder einer kopflosen Leiche. Doch ihre Abteilung ist noch neu und machthungrige, intrigante Kollegen machen ihnen die Arbeit schwer. Bei einem Kopflosen bleibt es aber nicht …
Der Einstieg in das Buch ist mir recht leichtgefallen. Carson und Harry sind ein tolles, glaubhaft beschriebenes Team, das man einfach mögen muss. Harry betitelt Carson oft mit Bruder und nach dem Lesen habe ich den Eindruck, dass das nicht nur eine Floskel ist, sondern von ihm so empfunden wird.
Was mich beim Lesen gestört hat, waren die Themen- und Handlungswechsel. Da oft in der Ich-Form geschrieben wurde und ein Absatz fehlte, musste man als Leser sehr aufmerksam sein. Sehr gut fand ich die flotten Sprüche von Carson, wie z.B. „Wie heißt der beschissene Wasserfall in Europa? … Rheinfall“ Da konnte ich schon schmunzeln.
Etwas realitätsfremd fand ich die Darstellung des für Carson bei der Ermittlung so hilfreichen Verhältnisses zu seinem wegen mehrfachen Mordes verurteilten Bruders Jeremy.
Was ich mich nach dem Lesen immer noch frage: wie passt der Titel zur Handlung?
Insgesamt habe ich mich recht gut unterhalten gefühlt, habe aber keine kribbelnde Spannung verspüren können. Bei weiteren Büchern dieses Autors würde ich eher nicht nochmal zugreifen.