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Veröffentlicht am 22.02.2019

Starke und mutige Frauen und eine Geheimisvolles Erbe

Die Fliedertochter
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Kurzmeinung: Eine sehr berührendes Familiendrama, in einer dunklen Zeit..
Starke und mutige Frauen und ein Geheimnisvolles Erbe

Inhaltsangabe: Quelle Heyne-Verlag


Eine geheimnisvolle Schneekugel. Das ...

Kurzmeinung: Eine sehr berührendes Familiendrama, in einer dunklen Zeit..
Starke und mutige Frauen und ein Geheimnisvolles Erbe

Inhaltsangabe: Quelle Heyne-Verlag


Eine geheimnisvolle Schneekugel. Das Erbe einer starken Frau. Eine Liebe, die sich nie erfüllt hat.

Berlin 1936. Die Sängerin Luzie Kühn steht ganz am Anfang ihrer Karriere und träumt von einem Leben im Rampenlicht. Doch als Jüdin fühlt sie sich nicht mehr sicher und verlässt Berlin in Richtung Wien. Sie verliebt sich in den charismatischen Bela Król und schwebt im siebten Himmel, doch schon bald wird klar, dass Luzie auch in Wien nicht sicher ist ...

Berlin 2018. Paulina Willke wird von ihrer mütterlichen Freundin Antonia gebeten, in Wien ein Erbstück für sie abzuholen. Sie ahnt nicht, dass die Reise nach Wien ihr Leben verändern wird ...


Meine Meinung zur Autorin und Buch:

Teresa Simon hat es mal wieder mit viel Herzblut geschafft mich mit ihrem neusten Roman über starke Frauen und einer Geschichte voller Geheimnisse in den Bann zu ziehen. Eine Geschichte die einem sehr zu Herzen geht. Voller dunkler, dramatischer, trauriger aber auch freudiger Ereignisse. Sehr schön hat sie die verschiedenen Zeitebenen miteinander verwoben. Ihr Sprach-und Schreibstil, ist wie immer sehr flüssig und Bildhaft. Ihr scheinen beim Schreiben, nur so die Wörter aus der Feder zu fließen. Man spürt beim Lesen, die leidenschaftliche Historikerin, alles ist Akribisch recherchiert. Das historische ist deshalb auch so Authentisch, das geschehen zu der damaligen Zeit, unter dem Hitler Regime und seinen Nazi-Schergen. Alles ist sehr logisch und nachvollziehbar aufgebaut, man verschmilzt mit ihren Figuren. Freut sich und leidet mit ihnen mit. Ihre einzelne Figuren und deren Charaktere, sind sehr gut herauskristallisiert. Es sind Menschen wie du und ich, aus Fleisch und Blut. Es war wunderschön mit ihr durch die Zeit zu Reisen, von Berlin bis Wien, und ein Teil dieser Geschichte zu sein. Auch noch einmal vielen Dank für das sehr ausführliche Nachwort, und die tollen Rezepte, für die leckeren Schmankerl. Ein Roman der einem zufrieden zurück lässt, den am Ende lösen sich alle offenen Geheimnisse angefangen vom Tagebuch, bis zur Schneekugel auf.


Durch einen Brief an Antonia, Paulinas mütterliche Freundin, die beide in Berlin 2018 leben, in dem Antonia etwas in Wien erbt, lernen wir diese Luzie Kühn kennen. Da aber Antonia Gesundheitlich nicht gut dran ist, reist Paula für sie nach Wien, im Gepäck ihre heißgeliebte Schneekugel, mit den Riesenrad, auch ein Erbstück. In Wien wird sie sehr liebevoll von ihrer Gastfamilie Brunner empfangen. Bei ihnen steht die gleiche Schneekugel, was Paulina stutzig macht. Auch das Tagebuch das wir gemeinsam mit ihr lesen, ist voller dramatischer und Geheimnisvoller Ereignisse. Es war sehr spannend mit Paulina dieses Tagebuch von Luzie zu lesen,

ihrer Zeit als Sängerin in Berlin 1936, da sie Halb-Jüdin ist wird der Boden sehr heiß für sie in Berlin. Sie reist nach Wien, und findet dort Unterschlupf, als wieder heimgekehrte Tochter getarnt. Sie lernt den Künstler und Juden Bela Krol kennen. Eine zarte, große und aufkeimende Liebe beginnt. Alles alles so schön sein könnte, wird es auch in Wien sehr brenzlig, den Hitler marschiert, auch dort ein. Österreich wird zur Ostmark und die große Jagd auf die Juden und was nicht arisch, und gesund ist beginnt. Es wird sehr spannend und bewegend, und ich konnte gut verstehen, das Paulina ab und zu mal aussetzen musste beim Lesen. In Lena Brunner findet sie eine Freundin, auch ihr Sohn Toni, und dessen Freund Tamas, sind Feuer und Flamme für Paulina, beide umwerben sie.

Die drei beschließen einen Film über Luzie Kühn zu drehen, in dem Paulina sie spielen soll, den sie sieht ihr zum verwechseln ähnlich. Es wird immer mysteriöser, den die Schneekugel, birgt ein Geheimnis, und nicht nur die auch Paulinas Mutter und Antonia hüten eines. Was verrate ich nicht, auch nicht ob Tamas oder Toni, das Herz von Paulina gewinnt.


„ Ein großartiger und facettenreicher Roman, und ein Stück Zeitgeschichte“

Veröffentlicht am 11.02.2019

Das Schiksal zweier Frauen und ihres Pianos

Das Gewicht eines Pianos
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nhaltsangabe: Quelle Harpercollins


Die neunjährige Katya wächst im Russland der 60er Jahre in bescheidenen Verhältnissen in einer Stadt nahe Moskaus auf. Von einer tiefen Unruhe getrieben, lauscht sie ...

nhaltsangabe: Quelle Harpercollins


Die neunjährige Katya wächst im Russland der 60er Jahre in bescheidenen Verhältnissen in einer Stadt nahe Moskaus auf. Von einer tiefen Unruhe getrieben, lauscht sie jede Nacht den eindringlichen Klaviersonaten des Mansardenbewohners. Er sei ein Ungeheuer, sagt man, ein geflohener SS-Scherge. Als der Mann stirbt, erbt Katya sein Klavier. Ein Blüthner. Es wird ihre erste große Liebe.
Clara ist Automechanikerin in der Nähe von L.A. Ihre Eltern sind bei einem Brand ums Leben gekommen, und ihre wichtigste Erinnerung ist das geerbte Blüthner-Piano. Clara hasst es, denn sie hat keine Verbindung zur Musik. Aber es ist das Einzige, was ihr von ihrem Vater blieb.

Ein halbes Jahrhundert und zwei Welten trennen diese beiden Frauen, die doch auf tragische Weise so viel mehr verbindet.



Meine Meinung zur Autorin und Roman „Das Gewicht eines Pianos“

Chris Cander, hat mich mit ihren sehr großartigen und facettenreichem Werk, derart verzaubert und sehr berührt. Mit einer sehr emotionalen Wucht, erzählt sie in verschiedenen Erzählsträngen ,über das Schicksal von der begabten russischen Pianistin Katya, ihrem Mann und Greg ihrem Sohn , die nach Amerika emigriert sind. Sowie der Amerikanerin Clara, und deren tragischen Schicksal, eines geerbten Blüthners, das sie miteinander verbindet. Auch das Piano kommt zu Wort, das die Last der Erben trägt und manch trauriges Schicksal erlebt hat. Alles hat sie wundervoll miteinander verknüpft. Ihr Schreibstil ist sehr Bildhaft, Einfühlsam, geradezu an vielen Stellen poetisch. Mit viel Fingerspitzengefühl hat sie ihre einzelnen Protagonisten und deren Charaktere beschrieben, und lässt uns in deren verwundete Seelen blicken. Diese Menschen, auf der Suche nach sich selbst, ihre innere Zerrissenheit und der schwere Ballast der auf ihren Seelen liegt. Eine Geschichte die einem nicht mehr loslässt beim lesen, und uns in den Strudel, der Gefühle ihrer Figuren unwillkürlich hineinzieht.

Schon der Einstieg ins Buch, in den Bergen Rumäniens wo wir dem Klavierbauer Blüthner begegnen, und sehr viel über den Bau des Klaviers erfahren, das auch eine Seele hat, war sehr schön erzählt. Es erinnerte mich an das Lied von Udo Jürgens „ Was ich dir sagen will sagt mein Klavier“. Mit der kleinen Katya die bei Moskau wohnt geht es weiter, und von dem Mieter über ihnen, nach dessen Tod sein Piano erbt, der ihre Begabung erkannt hat den wie schreibt er in dem Brief : „ Ihr Herz schlägt für die Musik, das sieht selbst ein Blinder“. Dieses Piano wurde Katya erste große Liebe, und zu ihrem Schicksal. Genau dieses teilt auch Jahre später die Amerikanerin Clara mit ihr, die es von ihrem Vater geerbt hat. Katya Leben war wirklich nicht leicht, sie emigriert gegen ihren Willen mit ihrem Mann, nach Amerika der sich dort ein besseres Leben verspricht, blutendes Herzens muss sie sich von ihrem geliebten Piano auf ungewisse Zeit trennen. Auch Claras Leben verläuft tragisch, bei einem Brand verliert sie ihre Eltern, zurück bleibt nur ein Häufchen Asche, und wie ein Wunder das geerbte Piano, das einzige was ihre geblieben ist. Sie liebt und sie hasst es, es ist ein Erbe das ihre Seele mehr belastet als sie zugibt, eine Bürde die auf ihren Schultern liegt. Bis sie eines Tages, ihren Blüthner durch Geldnot ins Internet zum Verkauf setzt. Wie es das Schicksal will, lernt sie den Fotografen Greg kennen, der dieses Piano unbedingt kaufen möchte, den es an seine Mutter Katya erinnert. Hier fängt die große, abenteuerliche und bewegende Geschichte zweier Frauen an, die so vieles verbindet. Es war schön diese Menschen auf ihren Wegen zu begleiten, und kennen zu lernen. Ob, sie sich je von ihrem Ballst befreien können ?

Veröffentlicht am 11.01.2019

Ein wundervoller und berührender Roman

Der Weg der verlorenen Träume
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Kurzmeinung: Berührende Familiengeschichte, Authentisch und hervorragend recherchiert.
Eine bewegende Familiengeschichte die unter die Haut geht

Inhaltsangabe : Quelle , www.edition-oberkassel.de



Masuren, ...

Kurzmeinung: Berührende Familiengeschichte, Authentisch und hervorragend recherchiert.
Eine bewegende Familiengeschichte die unter die Haut geht

Inhaltsangabe : Quelle , www.edition-oberkassel.de



Masuren, Ostpreußen – 1918: Trotz zahlreicher Entbehrungen führt die junge Hedwig ein glückliches Leben. Nach der Heirat mit einem aufstrebenden Musiker und der Geburt zweier Kinder muss sie jedoch ihren eigenen Weg im Leben gehen. Als Hedwig sich endlich angekommen fühlt, zerstört das nahende Ende des 2. Weltkrieges alles. Hedwig und ihrer Tochter Margarethe gelingt die Flucht nach Norddeutschland. Dort kämpfen die beiden Frauen um ein neues Glück, doch auch Margarethes Leben verläuft nicht gradlinig …
Der Weg der verlorenen Träume ist die Geschichte zweier Frauen, die stark und mutig allen Widerständen, die das Schicksal ihnen aufzwingt, trotzen und sich dabei nie selbst verleugnen.


Meine Meinung zur Autorin und Buch

Rebecca Michèle, ist mit ihrer eigenen Familiengeschichte ein großartiges und berührendes Werk gelungen, sehr Authentisch und dicht. Eine Geschichte die mir unter die Haut ging, und nicht unberührt lies. Es ist ein Zeitzeugnis mit einer unserer dunkelsten Epochen, die sie wieder gibt. Da der Roman auf wahren Tatsachen und der Lebensgeschichte ihrer Familie beruht, geht er einem beim Lesen doch sehr nach, und beschäftigt einem, macht nachdenklich. Sie erzählt ihn aus den Erinnerungen ihrer Großmutter Hedwig und ihrer Mutter Margarete heraus, eine Leben ohne Happy End, das war diesen Frauen nicht vergönnt. Alles ist ungeschönt und ungeschminkt wiedergeben, dafür Danke ich der Autorin und ihrer Familie, für ihren Mut sie uns preiszugeben. Der Schreibstil ist sehr Bildhaft, flüssig und ergreifend, ihre Figuren und deren Leben sind sehr Authentisch wiedergeben. Sensburg, die Masuren, Ostpreußen alles sieht man deutlich vor sich und versteht den Schmerz der Menschen, ihre geliebte Heimat vor dem nahenden Feind zu verlassen.


Ich habe die Frauen der Mahnsteins für ihre Kraft, Stärke und unerschütterlichen Glauben und Mut bewundert. Auch Urgroßmutter Auguste hatte es mir angetan, Hedwig ihre Tochter, die einen eisernen Willen besitzt, und für ihren Traum Schneiderin zu werden kämpft, auch die Enkelin die Margarete tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter Hedwig. Frauen die aufstehen wenn sie gefallen sind. Sie kämpfen wie eine Löwin für ihre Familie, und beherzigen den Spruch „ Ein Ostpreußisches Mädchen weint nicht“ Viele Schicksalsschläge müssen die Frauen hinnehmen, besonders Hedwig und ihre Tochter Margarete, die nicht das goldene Los mit ihren Männern gezogen haben. Hedwig, die sich gegen die Nazis stellt, und zu den Juden steht, muss bitter dafür büßen. Aber sie wäre nicht Hedwig, und rappelt sich wieder auf, und behält ihre wahre Gedanken über die Nazis, von nun an für sich. Als der Krieg verloren ist, muss die Familie vor den nahenden Russen fliehen, mitten im bitterkalten Winter, eine dramatische Flucht beginnt, ich musste oft innehalten, und an die Frau meines Onkels denken, die auch mit Großmutter und Schwester aus Königsberg fliehen musste. Ich sah alles deutlich vor mir und war mehr als erschüttert, was all diese Menschen auf der Flucht erleiden mussten. Eine Geschichte die man unbedingt lesen sollte, und ich hoffe das die nachfolgenden Generationen, so etwas nicht erleben müssen.

Wie schreibt sie im Vorwort:

Dieses Buch widme ich meiner Großmutter und meiner Mutter, beide geboren in Sensburg Ostpreußen....

…. und den Millionen von Frauen, Männern und Kindern, denen durch einen furchtbaren Krieg,

durch Flucht und Vertreibung die Möglichkeit genommen wurde, ihre Träume zu verwirklichen.

Veröffentlicht am 23.11.2018

Eine facettenreiche und mitreißende Geschichte

Die Rose des Herzogs
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Kurzmeinung: Ein großartiger und facettenreicher Roman, vor großem historischen Hintergrund. Gekonnt und Spannend erzählt.
„ Eine facettenreiche und mitreißende Geschichte"

Meine Meinung:

Zur Autorin:

Marita ...

Kurzmeinung: Ein großartiger und facettenreicher Roman, vor großem historischen Hintergrund. Gekonnt und Spannend erzählt.
„ Eine facettenreiche und mitreißende Geschichte"

Meine Meinung:

Zur Autorin:

Marita Spang hat es wiedereinmal verstanden mich mit ihrem neusten und sehr anspruchsvollen Roman zu begeistern. Es geht über die Wirren der Französischen Revolution und deren Auswirkungen und mittendrin, spielt eine starke und mir bis dato unbekannte eine große, kämpferische und starke Frau , Charlotte de Rohan-Rochefort eine große und bedeutende Rolle. Eine Frau der ihr Liebesglück nicht gegönnt ist. Der Geschichtliche Hintergrund ist sehr gut und akribisch recherchiert, auch sind Wahrheit und Fiktion gut miteinander verwoben. Ihr Schreibstil, ist klar, kraftvoll ,sehr bildhaft und mitreißend. Ihr scheinen beim Lesen nur so die Worte aus der Feder zu fließen, man spürt wie viel Arbeit und Herzblut dahintersteckt. Die Figuren und ihre Charaktere sind gut heraus gearbeitet, das man sich in deren Gefühle und Emotionen hinein versetzen konnte. Alles ist sehr Authentisch und real wiedergegeben. Es war einfach wunderbar diesen lehrreichen und Informativen Roman zu lesen, besser als jeder Geschichtsuntersicht.


Zum Inhalt:

Meine Lieblingsfigur war einfach Charlotte, ich habe sie von Anfang an bewundert, ihr Durchsetzungsvermögen, ihre stärke, Tapferkeit und Mut. Eine Frau die für ihre große Liebe den Verlobten Vincent von Carignan kämpft, und der doch aus Loyalität zu seiner Tante der vertrauten von Marie Antionette der Königin , der Französischen Revolution zum Opfer fällt. Ich konnte ihre Trauer und Verzweiflung spüren. Ihre Flucht aus Paris an der Seite ihres Onkels dem Kardinal Louis von Rohan nach Ettenheim in Deutschland, wo er Besitztümer hat. Sie ist Politisch sehr Interessiert , sich für nichts zu Schade, pflegt die verwundete Soldaten, hat keine Dünkel, setzt sich für die bedürftigen und armen ein. Sie hat Pech in der Liebe, alles was sie liebt scheint sie zu verlieren. Der fünf Jahre jüngere Herzog Louis -Antonie von Engheim, verliert sein Herz an sie, und sieht seine Chance gekommen nach dem Tod ihres Verlobten, ob sie ihn erhört und eine Chance gibt, den dunkle Wolken ziehen am Himmel auf, den auch Louis Onkel, hat größeres mit ihm vor.

Eine wirkliche außergewöhnliche und wahre Geschichte über Mut, Verlust und die Kraft der Liebe.

Die mich in den Bann gezogen hat, ich habe gebangt und gehofft mit Charlotte, das ihre Liebe in einer der Welt des Umbruchs gut ausgeht.


„ Ein facettenreicher und bewegender Roman vor großem historischen Hintergrund „

Veröffentlicht am 19.11.2018

Eine facettenreiche und mitreißende Geschichte

Die Melodie der Schatten
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Kurzmeinung: Voller Geheimnisse und Mysteriösen Geschehen, eine Facettenreicher Geschichte die einem in den Bann zieht.
„ Eine facettenreiche und mitreißende Geschichte"

Inhaltsangabe: Quelle Bastei Lübbe

"Ein ...

Kurzmeinung: Voller Geheimnisse und Mysteriösen Geschehen, eine Facettenreicher Geschichte die einem in den Bann zieht.
„ Eine facettenreiche und mitreißende Geschichte"

Inhaltsangabe: Quelle Bastei Lübbe

"Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist."

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur – unheimlich packend und atmosphärisch.


Meine Meinung: Zur Autorin

Maria W. Peters ist mit ihrem neuen Roman, der dieses mal in Schottland spielt, ein großartiges Werk gelungen. Eine atmosphärisch, mysteriöse, Geschichte, mit hohem Spannungsbogen, der sich von Seite zu Seite steigert. Das ganze hat mich sehr fasziniert, obwohl ich kein Schottland Fan bin, lies mich dieses Buch beim Lesen nicht mehr los, und das heißt was. Es gelingt ihr einfach immer wieder einem an der Hand-zunehmen und mit in die Geschichte einzubinden. Es war einfach herrlich und faszinierend in diese Mystische Highlands das voller Geheimnisse, Aberglaubens und Mythen ist zu versinken, und noch nebenbei die Geschichte und Traditionen kennen zu lernen. Sie hat historische, Mystisches, unheimliches, Bildhaft und facettenreich verpackt. Ihre Personen und deren Charaktere sind so real und leibhaftig beschrieben, das es ein leichtes war für mich besonders in Fiona hineinzuversetzen. Der Schreibstil ist sehr fließend, atmosphärisch , spannend und auch Wahrheit und Fiktion sind sehr gut miteinander verwoben.

„ Ein Roman mit Gänsehaut Effekt, man bangt und zittert mit Fiona „


Zum Inhalt:

Fiona habe ich schon sehr bewundert, obwohl sie mir am Anfang sehr Ängstlich und verhuscht vorkam, aber sie wuchs an ihren Aufgaben und wurde zu mutigen Kämpferin. Es war ja auch kein Wunder am Anfang, der Überfall auf die Kutsche, wo sie knapp dem Tod entronnen ist, wie sie sich durch die Wildnis der Highlands zum Herrenhaus durchschlug. Der Empfang dort war ja nicht gerade herzlich, der Besitzer dieses unheimlichen und düsteren Hauses auch nicht gerade Freundlich, besonders als er ihren Familiennamen erfährt. Ich habe Fiona schon sehr bedauert als sie nachts Stimmen hörte, dann dieser mysteriöse dunkle Gestalt, überhaupt scheint es zu spucken. Oder bildet sie sich nur die, unheimlichen Träume, Stimmen und Klänge nur ein, sie leidet ja an der Fallsucht, spinnt sie wirklich, wie ihr Vater immer behaut, der sie am liebsten in ein Irrenhaus sperren würde. Warum verhält sich Sir Aidan, ihr gegenüber so eisig, und was führt er im Schilde, ein Mensch der Schwer zu durchschauen ist, er hat eine dunkle Vergangenheit. Aber Fiona ist sehr feinfühlig, und spürt das hinter diesem Panzer, eine sehr verletzte Seele stecken muss. Sie lebt sich ein, den Sir Aidan hat irgendetwas mit ihr vor, und hält sie fest, ohne das sie es merkt. Aber Fiona fühlt sich langsam wohl und ist froh das ihr Vater noch nicht da ist, den insgeheim fürchtet sie das er sie wirklich wegsperren will. Es geschehen viele Mysteriöse Dinge im Haus, aber Fiona wird immer mutiger und will den Dingen auf den Grund gehen. Auch hegt sie langsam Gefühle gegenüber Aidan, aber seinen Panzer zu knacken ist nicht leicht. Jedenfalls wird es spannend, wird sie hinter das Geheimnis der Familie von Sir Aidan Tristane kommen, und was hat Aidan wirklich mit Fiona vor. Jedenfalls gibt es noch viel spannender Gänsehaut Effekt, und auch das historische und die Liebe kommt nicht zu kurz.