Cover-Bild Venuswalzer
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droste Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 16.01.2019
  • ISBN: 9783770020188
Lotte Minck

Venuswalzer

Eine Ruhrpott-Krimödie mit Stella Albrecht
Stella ist fix und fertig: Seit Wochen werden ihre Nerven von unerträglichem Baulärm malträtiert. Unerträglich ist auch die Situation von Stellas Kundin Ruby. Beinahe täglich sieht sie sich den Übergriffen eines Handwerkers ausgesetzt – bis dieser eines Tages und ausgerechnet vor ihrem Fenster vom Baugerüst stürzt. Was ganz sicher kein Wink des Himmels und vermutlich auch kein Unfall war. Plötzlich steht die junge Frau unter Mordverdacht. Stella glaubt fest an Rubys Unschuld – und beschließt, der Sache auf eigene Faust und mit himmlischer Hilfe auf den Grund zu gehen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2019

Fiese Handwerker im Ruhrpott!

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Andrea Rubikon, genannt Ruby, arbeitet von Zuhause aus am PC. Doch im Moment ist an Arbeiten nicht zu denken, denn eine Malerfirma ist auf einem Gerüst an ihrem Wohnhaus zugange und Kevin, einer der Pinselschwinger, ...

Andrea Rubikon, genannt Ruby, arbeitet von Zuhause aus am PC. Doch im Moment ist an Arbeiten nicht zu denken, denn eine Malerfirma ist auf einem Gerüst an ihrem Wohnhaus zugange und Kevin, einer der Pinselschwinger, zeigt sich ihr in obszöner Art und Weise. Ruby ist darüber logischerweise sehr erbost und droht ihm, ihn umzubringen. Fatalerweise stürzt er kurz danach vom Gerüst und liegt seitdem schwer verletzt im Wachkoma. Verständlich, dass sie in das Interesse der Ermittlungen der Polizei in Form von Kommissar Arno Tillikowski gerät. Doch der Journalist Ben ist ein Freund von Ruby und absolut von ihrer Unschuld überzeugt. Er aktiviert die Astrologin Stella, sich um Ruby und den Fall zu kümmern.

Diese sogenannte Ruhrpott-Krimödie hat mir gut gefallen. Besonders hervor gestochen sind die Oma von Stella, Maria - besser bekannt als Madame Pythia und ihr Freund Otto, die beide hervorragende Schauspielqualitäten aufweisen. Mit vereinten Kräften gelingt es ihnen, diesen Fall aufzuklären, wobei sich der Kommissar meiner Meinung nach nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Auch seine scheinbare Abneigung gegen die Astrologie könnte er endlich mal ablegen und sich dafür verstärkt um Stella bemühen - die beiden ziehen sich gegenseitig stark an, streiten dann aber wieder nur endlos! Ich hoffe, der nächste Fall mit Stella kommt bald!

Veröffentlicht am 10.02.2019

voller Wortwitz und Situationskomik

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In der Serie um Astrologin Stella Albrecht ist dies der zweite Teil, der aber komplett unabhängig von Band 1 gelesen werden kann.
Der Untertitel dieses Buches ist „Eine Ruhrpott-Krimödie“. Das sollte man ...

In der Serie um Astrologin Stella Albrecht ist dies der zweite Teil, der aber komplett unabhängig von Band 1 gelesen werden kann.
Der Untertitel dieses Buches ist „Eine Ruhrpott-Krimödie“. Das sollte man beim Lesen wissen. Das Buch spielt im Ruhrgebiet und teilweise ist ein wenig Dialekt mit eingemischt. Außerdem ist es eine Mischung zwischen Komödie und Krimi, also eher humorvoll als allzu spannend!
Ich mag den Schreibstil von Autorin Lotte Minck sehr und amüsiere mich immer beim Lesen ihrer Bücher. So war es auch diesmal. Es gibt einfach immer wieder sehr viel Situationskomik und Wortwitz, so dass bei mir beim Lesen direkt ein Kopfkino entsteht. Dies beherrscht die Autorin wirklich super!
Es geht inhaltlich diesmal sehr stark um Handwerker. Das Buch war mir stellenweise etwas zu klischeehaft geschrieben. Sicher sind die meisten Maler nicht so schwanzgesteuert, wie hier dargestellt. Klar ein wenig Klischee muss in diesem Genre sein, aber trotzdem sind mir die Handwerker hier insgesamt etwas zu schlecht weg gekommen. Und deswegen vergebe ich 4 anstatt 5 Sternen.
Trotz allem Humor und aller Klischees gibt es aber auch am Rande ernste Hintergrundthemen, was ich sehr schön finde.
Der Spannungsbogen ist jetzt nicht sooo riesig, aber bei einer Krimödie erwarte ich dies auch nicht so sehr. Ich hatte von Anfang an 2 Personen im Verdacht und eine davon war auch tatsächlich der Mörder. Ich musste aber bis zum Ende auf die Auflösung warten. Und dann wurde ich doch in die Irre geführt, denn der Grund war ein ganz anderer als von mir angenommen.
Außerdem gab es am Ende auch noch eine richtige Überraschung, mit der ich nicht gerechnet habe.
Das Cover ist wirklich wieder sehr liebevoll gestaltet und passt super zum Inhalt.
Alles in allem wirklich wieder eine gelungene Leseunterhaltung, und wer den Schreibstil von Lotte Minck mag, dem kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Netter Ansatz in schlechter Story

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Was haben Stella und Ruby gemeinsam ? Beide werden seit Wochen vom Baulärm geplagt und zu allem Übel muss Ruby feststellen, dass sie als Opfer eines widerlichen Bauarbeiters herhalten muss. Dieser hat ...

Was haben Stella und Ruby gemeinsam ? Beide werden seit Wochen vom Baulärm geplagt und zu allem Übel muss Ruby feststellen, dass sie als Opfer eines widerlichen Bauarbeiters herhalten muss. Dieser hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, sie mit seinen Übergriffen zu provozieren. Als der Fiesling dann vom Gerüst stürzt, schein schnell der Täter gefunden. Doch Stella bemüht die Sterne und bittet sie um himmlischen Beistand...


"Venuswalzer" soll eine Krimikomödie aus dem Ruhrpott sein und ist dabei alles, bloß keine Komödie, kein Krimi und schon gar nicht gute Unterhaltung.
Der Pseudoruhrpottslang ist denkbar schlecht dem Nutzer in den Mund gelegt, lässt diesen ziemlich nervig erscheinen und raubt mir den letzten Nerv. Ebenso die recht derbe und vulgäre Ausdrucksweise, die mich hier doch stört , denn es werden so ziemlich alle gängigen Bauarbeiterklischees verwurstelt, die der Markt zu bieten hat.
Ermittler Tillikowski tapst unbeholfen durch seine Ermittlungen und ist ständig auf die guten Tipps von Stella angewiesen. Mir stellt sich die Frage, die dieser Mann überhaupt in seinem Beruf so weit gekommen ist, wenn er noch nicht einmal die kleinsten zusammenhänge erkennt.
Die Spannung ist mäßig, da schon nach wenigen Seiten erkennbar ist, wer der Täter ist und so zieht sich die Erzählung endlos hin.
Die Figuren bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, einzig Stella und Großmutter Maria bringen Glanz in die Geschichte.
Alles in allem eine recht einfach gehaltene und sehr überschaubare Erzählung die im Ansatz nett ist, aber in einer schlecht umgesetzten Story zu finden ist.
Schade um die vertane Lesezeit

Fazit: Leider nur 1,5 Sternchen - für mehr hat es leider nicht gerecht