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Veröffentlicht am 06.03.2019

Eine nette Geschichte für zwischendurch

Stranger Things: Suspicious Minds - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original
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Um mir die Wartezeit bis zur 3. Staffel der Stranger Things Serie zu verkürzen, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Es spielt in den 60er Jahren und Terry Ives, unsere Protagonistin geht unter dem ...

Um mir die Wartezeit bis zur 3. Staffel der Stranger Things Serie zu verkürzen, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Es spielt in den 60er Jahren und Terry Ives, unsere Protagonistin geht unter dem Namen ihrer Freundin als Testperson für ein Experiment ins Hawkins National Laboratory. Da die Testpersonen dafür bezahlt werden, übernimmt Terry den Platz ihrer Freundin, da diese nicht weiter am Experiment teilnehmen möchte. In dem Labor trifft Terry auf weitere Testpersonen.
Die Versuche werden von Dr. Martin Brenner geleitet, der wirklich sehr fragwürdige Methoden anwendet und sich sehr mysteriös verhält, ganz so, als hätte er etwas zu verheimlichen. Dr Brenner verabreicht den Testpersonen bewusstseinserweiternde Drogen und Terry möchte herausfinden, wozu diese ganzen Tests dienen sollen. Doch desto mehr sie erfährt, desto brenzlicher wird die Lage für sie.
Mir hat der Schreibstil ganz gut gefallen, jedoch sind die Charaktere für mich recht blass geblieben.
Da ich die Serie wirklich sehr mag, habe ich mir viel erhofft. Der Anfang des Buchs war wirklich spannend, doch nach ein paar Seiten war der Wind raus und es wurden mehr oder weniger nur nebensächliche Dinge erzählt. Gegen Ende hat das Buch dann erneut richtig Fahrt aufgenommen und ich war total gefesselt, aber dann war es quasi auch schon direkt vorbei. Ich finde auch, das der Untertitel "Das Geheimnis um Elfi" nicht so gut passt, da man denkt, dass sich das Buch quasi nur um Elfi drehen würde, was aber eigentlich nicht der Fall ist. Auch das Ende hat mir zu viele Fragen offen gelassen. Ich finde man hätte im Mittelteil vielleicht einiges weglassen können und stattdessen das Ende weiter ausbauen müssen, da gerade der Schlussteil das war, worauf ich die ganze Zeit gewartet hatte.
Ich weiß nicht, ob ich das Buch jemandem empfehlen würde, der die Serie nicht kennt, da ich denke, dass einiges von der Story dann doch schwierig zu verstehen sein wird beziehungsweise kann man sich das beschriebene dann weniger gut vorstellen. Mir hat es nämlich gerade gut gefallen, dass ich durch die Beschreibungen der Autorin teils richtig die Umgebung und Dinge vor Augen hatte, die man teils ja schon aus der Serie kennt.

Fazit:

Eine gute Geschichte für zwischendurch, die man aber nicht unbedingt gelesen haben muss. Für Fans natürlich trotzdem nett, da die Wartezeit verkürzt wird bis zur nächsten Staffel. Die Idee des Buches fand ich super, aber ich hätte mir eine andere Umsetzung gewünscht. Es war durchaus teils spannend, aber auch an einigen Stellen langatmig und ich hätte einiges an Nebeninformationen nicht wirklich gebraucht. Der Schreibstil war super und an den spannenden Stellen, war auch die ganze Atmosphäre wirklich sehr mystisch und spannend.
Für mich leider kein Highlight aber dennoch ein gutes Buch. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.02.2019

Zurück in Little Springs

175 Tage mit dir
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Band 1 war für mich 2018 ein absolutes Lesehighlight. Ich fand die Story einfach richtig großartig und umso mehr habe ich mich gefreut, dass es einen weiteren Teil gibt. In diesem Band geht es um Amelia, ...

Band 1 war für mich 2018 ein absolutes Lesehighlight. Ich fand die Story einfach richtig großartig und umso mehr habe ich mich gefreut, dass es einen weiteren Teil gibt. In diesem Band geht es um Amelia, die auf Wohnungssuche ist und dabei auf Riley trifft. Amelia hat vieles in dem letzten Jahr erlebt, worauf sie nicht unbedingt stolz ist und worüber sie auch nicht wirklich reden möchte.
Das Buch ist wie auch der erste Band in Tagesabschnitte eingeteilt und es lässt sich wahnsinnig gut lesen, da Tinas Schreibstil einfach sehr schön und gut zu lesen ist.
Die Geschichte wird hierbei nur aus Amelias Geschichte erzählt. Sie ist eine sehr aktive Protagonistin, die gerne mal die ein oder andere Gefahr in Kauf nimmt und sich vor einem langweiligen Leben scheut. Sie ist quasi schon fast ein "Bad Girl", nur eben nicht klischeemäßig, sondern eher auf eine gute Art. Sie ist mutig, kann aber nicht wirklich gut mit Gefühlen umgehen und es fällt ihr schwer sich auf eine Bindung einzulassen. Riley hingegen ist eher der ruhigere Nerd, den alle auf Anhieb sympathisch und attraktiv finden. Die meisten Charaktere kennen wir auch schon aus "125 Tage Leben" und so ist quasi nur Amelia neu und ein paar Charaktere, die eben zu ihr gehören, wie zum Beispiel ihre beiden Dads.
Ich fand es sehr schön, dass der Aspekt, dass Amelia zwei Väter hat, zu keiner Zeit komisch beäugt wurde von jemanden und das es endlich mal völlig normal gewirkt hat, so wie es eben auch sein sollte. Das hat mir so gut gefallen. Generell mochte ich die Charaktere auf ihre Art und Weise, wie auch schon im vorherigen Band wieder sehr gerne. Lediglich mit Amelia hatte ich tatsächlich so ein paar Probleme, da sie mich gerade gegen Ende hin immer wieder aufgeregt hat. Es war ein ewiges Hin & Her und ich wollte sie einfach in ihr Glück schubsen.
Die Entwicklung zwischen Riley und Amelia war wirklich schön mit anzusehen, sie hat realistisch gewirkt und ist ohne übertrieben viel kitsch wahnsinnig gut ausgekommen. Riley habe ich richtig gern gemocht, wie er sich Amelia gegenüber von Anfang an verhält war einfach so schön. Er war direkt für sie da und hat sie aufgemuntert wenn sie am Ende war. Einfach richtig süß.
Gegen Ende hin hat der Plottwist für mich erstmal richtig viel rausgerissen, weil ich anfangs leider ein Paar Momente hatte, die sich für mich ein wenig gezogen haben. Aber auf keine wirklich schlechte Art, ich wollte nur einfach schneller wissen, wie es denn jetzt weiter geht und dann kam dieser Plottwist und ich war richtig sprachlos und dachte nur so "Oh nein, wieso??". Ja das beschreibt meine Gefühlslage ziemlich gut in diesem Moment und das hat sich dann auch einige Seiten lang durchgezogen.
Es gab aber auch so viele Momente, die einfach so unglaublich cute waren, einfach richtig zum dahinschmelzen und trotz allem, war es zu keinem Zeitpunkt zu viel kitsch.

Fazit:

Tolle Charaktere, eine tolle Liebesgeschichte, die für mich aber ein bisschen zu kurz war. Mir war Amelias Hin & Her auch einfach irgendwann zu viel. Ich konnte mich auch nicht richtig mit ihr identifizieren. Es gab viele Momente, bei denen ich richtig ins schwärmen kam, aber insgesamt war mir das ganze wahrscheinlich einfach zu viel auf zu wenig Seiten. Ich glaube gerade gegen Ende hin, hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Aber ich kann die Story trotzdem definitiv empfehlen, sie lebt eben nicht von Action und Kitsch, sondern von einer süßen und realistischen Liebesbeziehung und tollen Freundschaften. Ich mag auch das Setting richtig gerne und hätte mir auch am liebsten noch mehr über Amelias Familie gewünscht, da die Charaktere auch alle richtig toll waren.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne und eine weiter Empfehlung, für alle, die keine klischeemäßige New Adult Story lesen möchten und die auf enorm viel kitsch gut und gerne verzichten können. Diese Story kommt nämlich ohne all das richtig gut zurecht.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Wichtige Thematik und tolle Charaktere

Someone New
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Nachdem mir Laura Kneidls Bücher "Berühre mich. Nicht" und "Verliere mich. Nicht" bereits beide sehr gefallen haben, habe ich mich auch auf ihren neusten New Adult Roman gefreut. Optisch ist das Buch einfach ...

Nachdem mir Laura Kneidls Bücher "Berühre mich. Nicht" und "Verliere mich. Nicht" bereits beide sehr gefallen haben, habe ich mich auch auf ihren neusten New Adult Roman gefreut. Optisch ist das Buch einfach ein absoluter Hingucker und zu dem Taschenbuch hatte ich die Ehre noch einen Print zu bekommen und das Lesezeichen, darüber habe ich mich ziemlich gefreut. In der Hardcover Ausgabe, die es als Special Edition zu kaufen gibt, sind farbige Illustrationen zu finden, die wirklich sehr schön sind.
Die Geschichte handelt von Micah, die Tochter reicher Eltern ist und die eines Abends auf Julian trifft bei einer Feier ihrer Eltern. Julian verliert wegen Micah seinen Job, was ihr schrecklich leid tut. Daraufhin verlieren die Beiden sich aus den Augen, doch als Micah in ihre erste eigene Wohnung zieht, trifft sie Julian schnell wieder und sie setzt alles daran, dass er ihr verzeiht.
Micah bemerkt schnell, dass Julian irgendetwas verheimlicht, etwas was ihn sehr stark zu belasten scheint. Micah hat bereits sehr früh eine Theorie, was hinter Julians Narben und seinem Verhalten stecken könnte, doch er gibt nicht viel von sich Preis. Die beiden lernen sich Nach & Nach besser kennen, woran teils auch ihre Nachbarn und Julians Mitbewohner Schuld haben, da sich alle 4 Charaktere gut verstehen.
Die Nebencharaktere tauchen recht häufig in der Story auf, wodurch wir auch sie ganz gut kennen lernen. Micah war für mich eine tolle Protagonistin, da sie sich für ihre Mitmenschen einsetzt und ihre Freunde unterstützt und sie einfach auch mal gerade aus sagt, was sie denkt und fühlt. Mir hat es sehr gut gefallen, dass es sich hierbei nicht um eine "Klischee New Adult Protagonistin" handelt. Sie ist außerdem ein riesen großer Serien und Comic-Fan, was mir eigentlich anfangs sehr sympathisch war, jedoch hat es Laura Kneidl meiner Ansicht nach, ein wenig mit den Anspielungen auf Serien etc. übertrieben. Auch Julian war ein sympathischer Charakter, zumindest meistens, denn so manches Mal hat er mich wirklich ein wenig genervt, aber das hat einfach zur Story dazu gehört.
Neben Julians großem Geheimnis dreht sich die Story auch viel um Micahs Familie, die ihr das Leben nicht nur erleichtert, denn Micah leidet in ihrem Leben auch enorm unter einer Sache. Um was es sich hierbei handelt, müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Ich kann allerdings sagen, dass mich die Eltern von Micah wirklich von Anfang an auf die Palme getrieben haben und ich sie am liebsten geschlagen hätte.. Ich konnte deren Verhalten null nachvollziehen.
Die ganzen Aufreger, die sich beim Lesen ergaben, waren jedoch wahrscheinlich bewusst provoziert, da die Geschichte sehr realitätsnah war und ich mich, wenn die Szenen real gewesen wären, ebenfalls so aufgeregt hätte. Laura Kneidl spricht in ihrem Buch einfach unfassbar wichtige Themen an, was definitiv sehr toll war. Allerdings waren es für mich zu viele Themenbereiche, die hier aufgegriffen wurden, um sie in einer Story nicht nur anzureißen. Die Geschichte hatte zu Beginn aber auch echt viele Längen wie ich fand, die die Story nicht vorangetrieben haben und die man vielleicht auch hätte weg lassen können. Dafür jedoch war das Ende, an dem wir dann endlich Julians Geheimnis lüften viel zu schnell abgehandelt.
Vom Schreibstil her war das Buch wie man es von Laura Kneidl kennt, es war super angenehm zu lesen und hat einfach Spaß gemacht.

Fazit:

Ein Buch, dass wirklich unfassbar wichtige Themen anspricht und dabei sehr realitätsnah ist. Micah und Julian waren ziemlich tolle Charaktere, ebenso die Nebencharaktere, die auch sehr glaubwürdig waren. Anfangs hat es sich für meinen Geschmack leider zu doll gezogen und die Auflösung war mir zu schnell abgetan. Ich freue mich auf den nächsten Band und empfehle das Buch trotz mancher Schwächen definitiv weiter, allein schon weil die Thematik so wichtig ist und vielleicht dem ein oder anderen auch die Augen öffnen kann. Das Nachwort hat für mich einiges rausgerissen und generell finde ich es sehr schön, dass Laura Kneidl sich mit diesen vielen Themen auseinander gesetzt hat um etwas zu bewirken.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne und die Bitte an euch, dass Buch einfach mal zu Hand zu nehmen.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Schöne Sommergeschichte

Sommerhaus zum Glück
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Elodie Hoffmann, die Hauptprotagonistin, verlässt ihre Heimat Frankfurt, um in St. Ives in Cornwall einen Neuanfang zu wagen. Nach der Trennung von ihrem Chef, der zudem noch verheiratet ist, muss sie ...

Elodie Hoffmann, die Hauptprotagonistin, verlässt ihre Heimat Frankfurt, um in St. Ives in Cornwall einen Neuanfang zu wagen. Nach der Trennung von ihrem Chef, der zudem noch verheiratet ist, muss sie einfach raus und entschließt sich in einem B&B, welches sie in St. Ives gekauft hat, neu anzufangen. Ellodie muss allerdings feststellen, dass dieser Neuanfang alles andere als leicht wird und das eine ganze Menge arbeitet auf sie wartet.
In St. Ives lernt Elodie Helen, die Besitzerin eines Cafes, und Brandy Cole, eine schon etwas ältere Frau, kennen. Die drei Frauen freunden sich direkt an und Elodie bekommt von ihnen sehr viel Hilfe und Tipps. Doch die Renovierung des alten Hauses läuft nicht so geschmiert, wie Elodie das gerne hätte und zu allem Überfluss trifft sie dann auch noch auf Tom de la Chaux, der einen Pop-Up Coffeeshop in St. Ives eröffnet hat, indem es den besten Caffee im ganzen Ort gibt.
Wir erleben die Handlung in verschiedenen Monaten und in verschiedenen Sichten, nämlich aus Elodies und Helens Sicht. Mir hat das wirklich sehr gut gefallen, da Helen so auch in den Vordergrund rückt und wir viel über sie und ihre Familie erfahren.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, da ich mir St. Ives so gut vorstellen konnte und am liebsten direkt dorthin möchte. Anfangs hatte ich das Gefühl, dass ich nicht richtig in die Geschichte kam und es so ein bisschen vor sich hin geplätschert ist.
Generell war die Geschichte einfach super süß und die Charaktere wachsen einem einfach ans Herz. Jede der Frauen hat ihre eigenen Macken und sie sind alle etwas ganz spezielles und erleben ihre Höhen und Tiefen. Ich musste oft schmunzeln, da sie wirklich die komischten Sachen erleben. Irgendwann war ich einfach mittendrin und hab mit ihnen gelitten und gelacht und mich gefühlt, als wäre ich im Geschehen drin.
Was ich persönlich unglaublich toll fand war, dass Anne Sanders in dieser Geschichte so viele verschiedene Facetten der Liebe und Freundschaft rüberbringt und das alles so realistisch war.
Zudem hat es die Autorin geschafft, mich wirklich zu schocken, mit einem so genialen Plot Twist, den ich einfach nicht habe kommen sehen.

Fazit:

Eine schöne Geschichte über Cornwall (möchte ich nun echt irgendwann mal hin) und drei unterschiedliche Frauen, die in ihrem Leben alle möglichen Hürden überwinden müssen. Ein Roman über Freundschaft, Liebe und einfach das Leben in den unterschiedlichsten Formen.
Mir hat diese Geschichte wirklich gut gefallen und gerade im Sommer kann ich sie wirklich empfehlen.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Ein nicht ganz so typischer Bad Boy trifft auf Good Girl

Vicious Love
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Die Story ist abwechselnd aus der Sicht von Emilia und Vicious erzählt. Außerdem erleben wir einige Kapitel in der Gegenwart und andere in der Vergangenheit von den beiden. Diese Rückblenden waren sehr ...

Die Story ist abwechselnd aus der Sicht von Emilia und Vicious erzählt. Außerdem erleben wir einige Kapitel in der Gegenwart und andere in der Vergangenheit von den beiden. Diese Rückblenden waren sehr interessant und hilfreich, da man als Leser nach und nach erfährt, was früher in der Jugend der beiden vorgefallen ist und da dies dann vieles aus der Gegenwart direkt erklärt.
Der Schreibstil hat mich gefesselt, obwohl die Sätze meist eher kurz waren, was mich sonst oft stört, hier aber super gepasst hat.
Vicious oder auch Baron Spencer ist ein Charakter, der mir von Beginn an furchtbar unsympathisch war, was aber durchaus so gewollt ist. Er ist sehr kalt und abweisend und extrem von sich selbst überzeugt. Er ist auch kein typischer Bad Boy, der nach 100 Seiten plötzlich völlig verweichlicht, nein, Vicious bleibt mehr oder weniger Vicious, auch wenn er sich natürlich auch im Laufe der Handlung entwickelt. Vieles, was er getan hat, finde ich moralisch nicht wirklich gut und es lässt sich auch nicht alles mit seiner Vergangenheit erklären oder entschuldigen, aber ich muss ehrlich sagen, dass Vicious trotzdem ein interessanter Charakter ist. Generell war mir sein getue manchmal einfach zu viel und ich fand ihn öfter mal abstoßend.
Emilia ist eine willensstarke Charakterin, die alles für ihre Familie tun würde, was ich wirklich unglaublich schön fand. Sie weiß auch, dass Vicious nicht unbedingt gut für sie ist, aber sie kann ihm nicht widerstehen.
Die Schwester von Emilia, fand ich persönlich am tollsten, denn sie ist so eine mutige, liebe und auch schwarzhumorige Person, die wirklich frech sein kann. Ihre Art war einfach super erfrischend und toll.
Ab und An war mir das ganze ein wenig zu vulgär beschrieben und dieses ständige "Du bist mein Spielzeug" etc. hat mich schon gestört. An sich hatte ich aber trotzdem Spaß mit zu erleben, wie Emilia sich entscheidet und wie sie Vicious näher kennen lernt.

Fazit:

Die Geschichte war wirklich spannend und auch nicht vorhersehbar. Mir hat die Entwicklung der Charaktere gut gefallen. Rosie war mein kleines Highlight, genau so wie die Bedeutung der Kirschblüten. Ich hatte viel Spaß beim lesen, auch wenn Vicious wirklich ein Arsch ist und ich ihn oft verfluchen könnte. Wer jedoch ein romantisches New Adult Buch sucht, der ist hier wohl falsch, denn wirklich romantisch ist es nur sehr wenig. Das Ende hat mir richtig gefallen und ich freue mich auf den nächsten Teil.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne.