gelungene Fortsetzung.
Der Kelch von Anavrin - Das magische SiegelTina St. John (Lara Adrian) – Der Kelch von Anavrin, 2, Das magische Siegel
Lady Arianas Bruder, Kenrick, hat sich nach seiner Gefangenschaft wieder erholt und intensiviert nun die Suche nach dem magischen ...
Tina St. John (Lara Adrian) – Der Kelch von Anavrin, 2, Das magische Siegel
Lady Arianas Bruder, Kenrick, hat sich nach seiner Gefangenschaft wieder erholt und intensiviert nun die Suche nach dem magischen Kelch von Anavrin. Doch zuvor muss er eine weitere Schreckensnachricht über sich ergehen lassen: Sein Templerfreund Randwulf of Greycliff wurde mit seiner gesamten Familie bei einem Angriff der Gestaltwandler getötet. Kenrick gibt sich selbst die Schuld, da er einen Hinweis ausgerechnet bei seinem alten Freund deponiert hat. In den Ruinen findet er die schwerverletzte Haven, die sich an die Vorfälle nicht erinnern kann.
Kenrick of Clairmont nimmt sie mit sich auf seine Burg, obwohl er in erster Linie nur Antworten haben will, kann er sich doch nicht ihrer Schönheit entziehen.
Die Suche nach dem zweiten Kelch geht weiter und dabei werden Geheimnisse aufgedeckt, die Kenrick für immer zerstören könnten...
„Das magische Siegel“ ist der zweite Band aus der „Kelch von Anavrin“-Reihe und auch dieses Buch hat mich angenehm überrascht, obwohl ich historischen Büchern nur wenig abgewinnen kann.
Auch hier führt uns die Autorin mit ihrem lockerleichten, flüssigen Erzählstil in die Welt der Templer und Kreuzzüge, auf die Suche nach einem magischen Kelch und erzählt die Geschichte aus der Sicht von Kenrick und Haven aus wechselnder Sicht.
Die Handlung ist abwechslungsreich, spannend und voller schöner bildhaften Beschreibungen von Land und Leute, was es mir einfach machte in der Geschichte abzutauchen.
Die Charaktere sind detailliert und facettenreich ausgearbeitet, wirken lebendig und authentisch.
Kenrick der vor nicht allzulanger Zeit in den Fängen vom Bösewicht Silas de Mortaine steckte, wirkt am Anfang des Buches sehr zornig und ein wenig emotionslos. Seine dominante Art machte ihn nicht gerade zum Sympathieträger, aber das verlief sich mit jeder weiteren Seite des Buches.
Haven war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn sie eine Mitschuld an den tragischen Ereignissen trägt, hat mir ihre lebendige Art, ihre Stärke und Kraft sehr gut gefallen.
Schön das es ein Wiedersehen mit Ariana und ihrem Gemahl Braedon gibt, diese zwar nur im Hintergrund agieren, aber trotzdem präsent sind.
Ich habe mich auch diesmal wieder sehr gut unterhalten gefühlt, die Emotionen und Spannung wird aufgebaut, die erotischen Szenen wirken sinnlich und nicht übertrieben dargestellt und ich bin schon auf den dritten Band gespannt.
Das Cover passt sehr gut zum ersten Band, auch finde ich es nicht schlimm, dass sich die Motive ziemlich ähneln.
Fazit: gelungene Fortsetzung. 4 Sterne.