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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2019

Superspannender Auftakt in die zweite Staffel.

Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15)
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Andreas Suchanek – Das Erbe der Macht, Schattenloge (13-15)

Alex Kent wurde von Johanna mit einem Vergessenszauber belegt und kann sich somit nicht mehr erinnern, dass er ein Magier ist. Doch das bringt ...

Andreas Suchanek – Das Erbe der Macht, Schattenloge (13-15)

Alex Kent wurde von Johanna mit einem Vergessenszauber belegt und kann sich somit nicht mehr erinnern, dass er ein Magier ist. Doch das bringt enorme Probleme mit sich, denn sein Sigil kämpft mit dem Zauber, und das könnte zum Tode führen, wenn Johanna kein Einsehen hat.
Doch die weigert sich strikt und befiehlt sogar Jen und ihren Freunden die Füße still zu halten. Ein ausgeklügelter Plan, eine Entführung und eine Reise sollen die Lösung bringen.

Doch das Castillo muss sich auch anderen Gefahren stellen: Der Onyxquader ist zerbrochen und in ihm ist ein Mann, der sein Gedächtnis verloren hat. Wie kommt er dahin und vor allem, was will er? Chloe wird ihm zur Seite gestellt, nichtsahnend, dass sie in größter Gefahr schwebt.

Außerdem tritt eine neue Unsterbliche auf den Plan, da in der letzten Schlacht ein Ratsmitglied Max das Leben gerettet hat. Die Unsterbliche kann und will sich aber nicht den Regeln von Johanna unterwerfen, kommt sie doch aus einer Zeit, in der sie selbst eine Anführerin war. Wird es ihr gelingen, mit Johanna gemeinsame Sache zu machen und somit das Castillo zu schützen?

„Schattenloge“ ist der erste Sammelband der zweiten Staffel und beinhaltet die Bände „Onyxquader“, „Chronikblut“ und „Schattendieb“. Hat man vielleicht nach der Schlacht mit der Schattenfrau gedacht, der Autor würde etwas Ruhe im Castillo einkehren lassen ist man hier auf dem Holzweg. Gewohnt wortgewaltig, action- und temporeich geht es in die neue Staffel und das beste daran: nicht nur altbekannte Charaktere treffen wir wieder, nein es werden auch gleich zu Anfang einige neue Figuren eingeführt und sogar jetzt schon ein paar schwerwiegende Geheimnisse gelüftet. Das Machtgefüge wurde auf der Schattenkriegerseite einmal mächtig durchgerüttelt, aber auch bei den Lichtkämpfern läuft es gerade ein wenig unrund.
Der Erzählstil ist gewohnt flüssig, die Mischung aus Spannung und einer kleiner Portion Humor sowie einer großen Portion Action ist hier wieder sehr gut gelungen. Die Grundfesten für die nächste epische Schlacht sind gestellt und ich hoffe jetzt nur, dass es genauso spannend weiter geht wie bisher. Bildgewaltig stellt uns der Autor sein Erbe der Macht-Universum vor und ich bin beeindruckt, wie er immer wieder neue Splitterreiche und Dimensionsfalten ersinnt und somit die Welt stetig vergrößert.
Die Figuren wirken allesamt lebendig und facettenreich, auch wenn der Autor sich bei den Unsterblichen eine künstlerische Freiheit herausnimmt bin ich immer wieder begeistert davon, wie er Fakt und Fiktion miteinander verbindet und daraus eine stimmige, absolut spannende Story bastelt.
Ich kann die Reihe auf jeden Fall weiter empfehlen.

Das Cover ist ein absoluter Blickfang und passt hervorragend zur Reihe.

Fazit: Superspannender Auftakt in die zweite Staffel. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.02.2019

absolute Leseempfehlung. Leidenschaftlich und emotional, spannend und kurzweilig.

Mad Crush – Strider's Secret
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Ava Innings – Mad Crush, Strider´s Secret

Strider Sinclair ist Profi-Surfer, lebt zwar in L. A., aber ist nun wegen des Contest auf Hawaii, wo er gleich einen Zusammenstoss mit der Journalistin Patricia ...

Ava Innings – Mad Crush, Strider´s Secret

Strider Sinclair ist Profi-Surfer, lebt zwar in L. A., aber ist nun wegen des Contest auf Hawaii, wo er gleich einen Zusammenstoss mit der Journalistin Patricia hat, die aus dem legendären Surfer-Haus flieht. Noch kann er nicht ahnen, dass er ihr bereits begegnet ist und vor fünf Jahren ihr Leben zerstört hat, sodass sie nach New York fliehen musste.
Als ihm das klar wird, was er mit einer unbedachten Äußerung angerichtet hat, versucht er alles wieder ins „Reine“ zu bringen, doch das letzte womit er rechnet ist, das er sich in sie verliebt.
Patricia und er haben einen Deal, doch werden sich beide Seite daran halten können?

Ava Innings hat mit ihren neuen Buch eine romantische, berührende, fesselnde und kurzweilige Story ersonnen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Ein wunderbar lockerer, moderner Erzählstil, dazu eine Story mit Höhen und Tiefen, eine gute Portion Humor, viel prickelnde Leidenschaft und tiefen Emotionen sowie Geheimnissen und überraschenden Wendungen wurden schnell zu einem Pageturner, sodass ich die Story in einem Rutsch gelesen habe.
Die Charaktere werden detailliert beschrieben, wirken dadurch lebendig und authentisch. Auch bereits bekannte Charaktere aus der „Wave of Love“ sowie der „Millionaires Club“-Reihe treffen wir wieder. Der Roman ist in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden, da es genug Rückblicke gibt.
Im Fokus stehen der Profi-Surfer Strider, der sich nach außen hin cool und distanziert gibt, aber ein Blick hinter die Fassade reicht schon aus, um zu wissen, dass mehr hinter diesem heißen Surfer steckt, und Patrisha, die vor vielen Jahren für das Wavehunters-Magazin geschrieben, in ihrem Chef Dean die große Liebe entdeckt hat, und die nach der traumatischen Trennung und durch einen leidenschaftlichen Ausrutscher alles hinter sich lassen musste. Die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren ist sehr gut herausgearbeitet, die Unsicherheit der beiden und die aufkeimenden Gefühle, die beide eigentlich nicht zulassen wollen, wirken erfrischend und herzerwärmend. Aber auch die Nebenfiguren wie zum Beispiel Wilder oder Cullen haben ihren Teil zur Story dazu beigetragen, um das ganze spannender machen.
Zusätzlich zur Story bekommen wir einen kurzen, aber detaillierten Einblick in die Surfer-Szene und natürlich macht dieser Roman neugierig auf die „Wave of Love“-Reihe, die ich bisher noch nicht kenne, aber bald ändern werde.

Fazit: absolute Leseempfehlung. Leidenschaftlich und emotional, spannend und kurzweilig. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.02.2019

wundervolle, berührende und zauberhafte Liebesgeschichte.

Someone New
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Laura Kneidl - Someone New

Schwarz oder rot?
Micah kommt aus reichem Hause und als sie auf Julian trifft, der bei einer Party ihrer Eltern kellnert und über Farben diskutiert, will sie sich eigentlich ...

Laura Kneidl - Someone New

Schwarz oder rot?
Micah kommt aus reichem Hause und als sie auf Julian trifft, der bei einer Party ihrer Eltern kellnert und über Farben diskutiert, will sie sich eigentlich nur für seine Freundlichkeit bedanken, jedoch geht das mächtig schief, als sie von ihrer Mutter erwischt wird. Julian verliert seinen Job und Micah kann sich nicht mal entschuldigen, bis ein Zufall dafür sorgt, dass sie beide Nachbarn werden.
Julians Mitbewohner freunden sich sofort mit Micah an, doch er selbst ist weiterhin freundlich distanziert.
Micah hat nicht vor aufzugeben. Sie sucht seine Nähe und nervt ihn sogar mit schlechten Witzen. Endlich scheint das Eis gebrochen zu sein, Julian nimmt sie sogar mit in seine Vorlesung, denn die kunstbegeisterte Micah studiert ihren Eltern zuliebe Jura, damit sie später in die Kanzlei einsteigen kann.
Sobald es jedoch persönlich wird, zieht sich Julian zurück, denn was Micah nicht ahnt... er hat ein Geheimnis und kann nicht darüber sprechen...

Ich kenne von der Autorin bereits einige Bücher und obwohl ich diese schon sehr toll fand, hat mich "Someone New" absolut überrascht und berührt. Ich hatte mir im Vorfeld verboten, irgendwelche Infos über das Buch zu lesen, außer natürlich die Leseprobe, und darüber bin ich sehr froh, denn so konnte ich die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite genießen und vor allem hat mich das "Geheimnis" tatsächlich überraschen können. Deswegen an dieser Stelle ein Rat: Buch lesen und sich auf keinen Fall spoilern lassen!

Der Erzählstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen: lockerleicht, berührend, emotional und eine gute Portion Humor durfte ebenfalls nicht fehlen. Selten habe ich bei zwei Protagonisten so mitgefiebert, wie mit Micah und Julian und selten lag ich so falsch, was das Geheimnis betraf. Die Autorin führt uns auf geschickten Irrwegen mit vielen Überraschungen und abwechslungsreichen Wirrungen durch eine sehr schöne, romantische und berührende Geschichte mit vielen Geheimnissen und sogenannten "Tabuthemen", die in der heutigen Zeit einfach keine mehr sein sollten. Liebe ist Liebe, und die sollte stets ohne Vorurteile sein. Doch genau damit hat Micah, deren Bruder homosexuell ist, oder auch die Nachbarn Cassie und Aurie zu kämpfen. Das Unverständnis sogar der Eltern oder Freunde macht mich einfach nur betroffen und traurig und Julian mit seinem Geheimnis steht für eine lange Zeit komplett allein da.
Genau diese Konfliktsituationen wurden von der Autorin hervorragend herausgearbeitet, sie wirkten so realistisch und bedrückend, als würde ich mitten in der Story drin stehen. Aktueller könnte die Thematik gar nicht sein.

Die Charaktere wirken allesamt sehr lebendig und facettenreich, realitätsnah und authentisch. Jede Figur hat ihre "guten" und ihre "schlechten" Seiten.
Nehmen wir Micahs Eltern, die den Bruder Adrian aufgrund seiner Homosexualität verstoßen haben: Einerseits lieben sie ihre Kinder, wollen die Nähe zu ihnen, nehmen sich trotz des stressigen Jobs die Zeit um mit ihren Kindern zu essen, zu reden, den Kontakt zu pflegen und ihnen eine gute Ausbildung zu bezahlen, andererseits macht das kleinkarierte Denken und das Unvermögen darüber hinwegzusehen, dass Adrian einen Freund hat, sie für alle Argumente taub, verstoßen ihn und wollen keinen Kontakt mehr, bis er wieder "normal" ist. Denn schließlich könnten sie durch diese "Geschichte" wichtige Kunden bzw. Mandanten verlieren.
Micah selbst will ihre Familie zusammenhalten und ist gekränkt, dass Adrian sich monatelang nicht bei ihr meldet. Als auch Julian sich immer wieder von ihr distanziert, übt sie Druck auf ihn aus, will das er sich ihr öffnet. Einerseits verständlich, andererseits finde ich, dass sie nach so kurzer Zeit nicht das Recht hat, ihn so dermaßen zu bedrängen. Dennoch... Micah war mir schnell sympathisch, der erste Eindruck der verwöhnten Göre konnte sich zu keiner Zeit bestätigen, sie war herzlich und tough, liebt ihre Graphic novels, ist rebellisch, aber sie hat auch eine zerbrechliche Art an sich. Sie kämpft wie eine Löwin für die Menschen die sie liebt und das ist bemerkenswert.
Noch besser hat mir allerdings Julian gefallen. Eine Sahneschnitte, klug, sexy, verschmitztes Lächeln aber auch er versteckt sich hinter eine Schutzmauer, die nur sehr schwer zu durchbrechen ist. Verständlich, wenn man sein Geheimnis kennt. Und gerade das macht mich so traurig, dass er aufgrund seines Geheimnisses so gemieden, beschimpft und verachtet, ja sogar geschlagen wurde. Die Entwicklung die er im Buch durchmacht und die Dynamik zwischen ihm und Micah hat mir sehr gut gefallen.

Die Schauplätze wurden ebenfalls bildlich beschrieben, sodass ich mich in Mayfield richtig wohl gefühlt habe.

Ich kann diesen berührenden, romantischen Roman auf jeden Fall weiter empfehlen. Kurzweilig, mitreißend und zauberhaft erzählt die Autorin von einer Liebe, die alle Hürden überwindet. Einfach fantastisch.

Das Cover mit seinen dezenten Farben ist ein sehr schöner Hingucker.

Fazit: wundervolle, berührende und zauberhafte Liebesgeschichte. 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.02.2019

Sehr gute Fortsetzung. Spannend, sinnlich und mitreißend

Schattenwandler - Gideon
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Jaquelyn Frank – Schattenwandler, Gideon

Magdalegna ist die Schwester des Schattenwandler Noah, der König ihrer Art. Wie seine Affinität zum Feuer ist sein Temperament sehr hitzig und obwohl er Legna ...

Jaquelyn Frank – Schattenwandler, Gideon

Magdalegna ist die Schwester des Schattenwandler Noah, der König ihrer Art. Wie seine Affinität zum Feuer ist sein Temperament sehr hitzig und obwohl er Legna nur beschützen will, macht er ihr doch auch viele Vorschriften. Ihre neue Freundin und Gefährtin des Vollstreckers, die schwangere Isabella, die teils menschliche und teils druidische DNA in sich trägt, wird von Nekromanten angegriffen und schwer verletzt. Nur einem Zufall ist es zu verdanken, das Legna, die ihre neuen geistgebenen Fähigkeiten noch nicht vollständig unter Kontrolle hat, sie retten und Gideon, den 1000 Jahre alten Schattenwandler rufen der sie und das Baby unter größter Anstrengung heilen kann.
Doch Gideon hat längst erkannt, was Legna noch immer nicht akzeptiert. Sie ist seine Gefährtin und sie ist sehr sauer auf Gideon, der vor neun Jahren in ihren Augen einen unverzeihlichen Fehler gemacht hat. Gideon versucht alles, um Wiedergutmachung zu leisten, doch zusätzlich dürfen die Schattenwandler nicht vergessen, dass sie es mit bösartigen Kreaturen, den Nekromanten zu tun haben, die den Dämonen böses wollen.
Gideon wird als Gesandter zu dem König der Vampire Damien und zur Lykantropenkönigin Sienna geschickt, die entweder treue Verbündete oder erbitterte Feinde werden können.
Die Schlacht beginnt und Gideon weiß, schon vor Jahrhunderten sind nicht alle Krieger lebend nach hause gekommen. Wieviele Opfer werden diesmal zurück bleiben? Kann er Legna schützen?
Und warum scheinen die Nekromanten und ihre Gehilfen so gut unterrichtet zu sein?

Nach „Jacob“ habe ich nun „Gideon“, das zweite Buch der Schattenwandler-Reihe von Jaquelin Frank gelesen und wie der Vorgänger auch, konnte es mich fesseln und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen.
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Temporeich, spannend, kreativ und fesselnd wurde das Buch nach ein paar Seiten gleich zum Pageturner, der mich immer weiter in die Welt der Schattenwandler, Vampire und Lykantropen ziehen konnte. Es gibt viele überraschende und abwechslungsreiche Wendungen, ein paar sehr geschmackvolle erotische Szenen und viele humorvolle Anektdoten, die die recht düstere Grundstimmung immer wieder auflockern.
Kurzum: sehr gelungene Fortsetzung der Schattenwandler-Reihe
Auch in diesem Band wird wieder mit den Emotionen der Leser gespielt, die eine ganze Gefühlspalette erleben dürfen, da die Charaktere allesamt sehr lebendig, facettenreich und vielschichtig aufgebaut wurden und dazu sehr detailliert dargestellt sind.
Im Vordergrund stehen Gideon und Legna.
Während Gideon im ersten Band noch sehr distanziert ist und wirklich wie ein alter „Mann“ wirkt, gefällt mir in diesem Band seine Weisheit sehr gut, aber noch mehr, dass er seinen Charme und seine Vitalität in seinem 1000jährigem Leben nicht aufgegeben hat. Er ist dominant, aber auch charmant und kann sogar witzig sein, er ist ehrlich und vor allem sagt und zeigt er, was er will. Und er will Legna.
Legna zeichnet sich durch ihre liebevolle, sympathische und herzensgute Art aus. Doch sie ist auch klug, tough und ganz schön schlagfertig, mir gefällt sehr gut, wie sie sich im Verlaufe des Buches entwickelt und auch, dass Gideon sie nicht dominieren kann, oder zumindest nur, wenn sie es zulässt. Sie ist eine starke Frau, die ihr Herz am rechten Fleck hat.
Auch geht es weiter in der Geschichte mit Isabella und Jacob, sowie deren Geschwister, die zwar nur einen Nebenhandlung haben, aber die Hintergrundgeschichte weiter voran treiben.
Königin Sienna und König Damien werden in diesem Band eingeführt und näher beleuchtet, und auch der Krieger Elijah, der mich bereits im ersten Band für sich einnehmen konnte, wird stärker ausgearbeitet.
Es ist so schön, zu lesen, wie sich die Figuren ihren Platz im Schattenwandler-Universum suchen und wie alles harmonisch und stimmig erscheint.

Anschauliche und bildhafte Beschreibungen der Schauplätze führen dazu, dass ich streckenweise das Gefühl hatte, ich würde einen Film schauen.

Auch der zweite Band konnte mich mitreißen und hat mir faszinierende, spannende Lesestunden mit viel Herz und Freude geschenkt. Ich bin begeistert und freue mich schon auf die Fortsetzung.

Fazit: Sehr gute Fortsetzung. Spannend, sinnlich und mitreißend. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.02.2019

spannender, mitreißender und erotischer Fantasy Roman.

Schattenwandler - Jacob
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Jaquelyn Frank – Schattenwandler, Jacob

Um ein friedliches Leben mit den Menschen zu garantieren, hat Jacob den schwersten Job aller Schattenwandler. Er ist der Vollstrecker und mit seinen über 600 Jahren ...

Jaquelyn Frank – Schattenwandler, Jacob

Um ein friedliches Leben mit den Menschen zu garantieren, hat Jacob den schwersten Job aller Schattenwandler. Er ist der Vollstrecker und mit seinen über 600 Jahren einer der ältesten Dämonen die auf der Welt leben. Sein König Noah schätzt ihn sehr, und obwohl Jacob harte Strafen verhängen muss, wenn die Dämonen sich zwei mal im Jahr ihrem Fluch hingeben und dabei Menschen verletzen, wird er von allen Dämonen respektiert.
Doch als eine Menschenfrau aus dem Fenster zu fallen droht, handelt Jacob instinktiv, und erlebt das erste mal selbst diese ungeheure Anziehung, obwohl er weiß, dass wenn er seiner Leidenschaft nachgibt, er die Frau töten könnte.
Die Bibliothekarin Isabella ist die zierliche Menschenfrau und als sie erfährt was Jacob ist, nimmt sie es erstaunlich gelassen auf, auch das die beiden ihre Leidenschaft nicht teilen dürfen. Allerdings herrscht sofort zwischen den beiden nicht nur eine körperliche Verbindung, sondern auch eine geistige, denn plötzlich kann Bella die Gedanken von Jacob lesen. Aber nicht nur das, in ihr schlummern Fähigkeiten, mit denen niemand gerechnet hat und eine ausgestorbene Gattung ist doch nicht so tot, wie alle dachten.
Dazu droht den Schattenwandlern eine noch größere Gefahr, die Nekromanten haben einen Weg gefunden die Dämonen abzuberufen, und eine uralte Prophezeiung hält auch noch einige Überraschungen bereit.

„Jacob“ ist mein erstes Buch der Autorin Jaquelyn Frank und ganz sicher nicht mein letztes, denn der romantische Fantasyroman konnte mich vollends überzeugen und hat mich gut unterhalten.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, die Handlung ist durchgängig spannend, es gibt ein paar Überraschungen und für Abwechslung ist ebenfalls gesorgt.
Die erotischen Szenen sind detailliert aber sinnlich beschrieben. Hier sollte auf das Alter des Lesers geachtet werden.
Was mir besonders gut gefällt, ist das die Story im Vordergrund steht und nicht unbedingt das sexuelle Verlangen, obwohl es untrennbar zusammen gehört. Hier gibt es eine spannende Handlung, die mich begeistern und mitreißen konnte, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.
Immer wieder wird die temporeiche Story durch den verbalen Schlagabtausch der Figuren aufgelockert, immer wieder konnte ich schmunzeln, aber auch mitbangen und mitleiden, denn die Story ist wirklich vielschichtig aufgebaut.
Die Charaktere sind detailliert und facettenreich dargestellt, sie wirken dadurch lebendig und harmonieren in der Gänze miteinander.
Isabella ist sympathisch, schlagfertig und obwohl ich so eine Vorstellung von Bibliothekarin habe, ist sie weder verstaubt noch ein graues Mäuschen. Ich mußte oft über sie schmunzeln mit ihren coolen Sprüchen. Sie ist nicht das typische „Weibchen“ wie oft in dem Genre beschrieben, sondern eine toughe, kreative und schlagfertige Frau, die ich sehr schnell mochte.
Der dunkle, düstere und gefährliche Jacob hat auch seine weichen Seiten, allerdings nur bei Isabella. Er ist der typische Alphamann, hat er seine Gefährtin gefunden, ist er dominant und auch wenn die Beschreibungen nicht neu sind, funktionieren sie hier hervorragend. Ich habe sowieso eine Schwäche für Broken Heroes und Jacob ist einfach klasse beschrieben.
Noah ist der König der Schattenwandler, und ich fand es gut, dass er als König nicht automatisch den ersten Band besetzt, wie es in vielen Reihen der Fall ist.
Die Schauplätze sind ebenfalls anschaulich und bildhaft beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.

Auch wenn hier das Rad nicht neu erfunden wurde, finde ich die Bücher genauso toll und empfehlenswert wie die Bücher von JR Ward, Nalini Singh, Kresley Cole und Gena Showalter.
Wer diese Bücher mag, wird mit der Schattenwandler-Reihe ganz sicher seine Freude haben.
Mich konnte „Jacob“ sehr gut unterhalten, ich hatte Freude beim lesen und das Buch hat mich durchweg gefesselt.
Nun bin ich auf den Folgeroman „Gideon“ gespannt.

Das Cover ist ein hübscher Blickfang, der Männertorso und das detaillierte, mystische Cover lassen die Richtung des Buches sofort erahnen.

Fazit: spannender, mitreißender und erotischer Fantasy Roman. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.