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Veröffentlicht am 06.05.2019

Die Stille zwischen den Sekunden

Die Stille zwischen den Sekunden
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Das ist wohl das erste Buch, dass ich richtig klasse fand, obwohl ich die Protagonistin nicht mochte.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und super zu lesen, ...

Das ist wohl das erste Buch, dass ich richtig klasse fand, obwohl ich die Protagonistin nicht mochte.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und super zu lesen, so dass ich mich sofort voll und ganz drauf einlassen konnte. Zu Beginn erfährt man auch noch nicht so viel von Mara. Sie entgeht nur ganz knapp einem Terroranschlag und das wirft sie natürlich zu recht leicht aus der Bahn. Doch jetzt kommt das große ABER.

Ich mochte Mara ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ich fand sie egoistisch und arrogant. Zum Einen macht sie sich kaum Gedanken über den Terroranschlag, sondern sorgt sich nur um ihre beste Freundin, die zuhause eingesperrt wird. Ihre Eltern sind Kurden und weil sie sich nicht an die Regeln gehalten hat, darf sie nun nicht mal mehr in die Schule und Handyverbot hat sie auch.

Dann findet Mara einfach alles und jeden doof. Ihre Klassenkameraden, teilweise ihre eigene Familie und sogar ihren Schwarm Chriso. Also mal ehrlich, sie findet ihn toll, weil sie 30 Sekunden mal “sein wahres Ich” gesehen haben will. Ansonsten findet sie den “Möchte-gern YouTube Star” aber ziemlich beschränkt. Sie mag nicht, was er macht und wie er sich gibt. Aber aufgrund dieser tollen 30 Sekunden mag sie ihn eigentlich doch. Sorry, aber da kam ich aus dem Augenrollen einfach nicht raus.

Auch sonst hat Mara eine Attitüde an sich, die ich einfach überhaupt nicht mochte und ich habe es selten erlebt, dass mir eine Prota so sehr missfiel. Und dennoch ist die Geschichte so krass und der Plottwist echt heftig. Irgendwas hatte das Buch an sich, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Deswegen fällt es mir diesmal auch total schwer, das Buch zu bewerten.

Die Protagonistin hat mich echt genervt und war mir absolut unsympathisch. Dennoch ist die Geschichte so krass und spannend und das Buch hatte einfach eine Sogwirkung auf mich. Und trotzdem überwiegt das “nicht mögen” der Prota und deswegen gibt es von mir

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 17.04.2019

Fühlinchen

Fühlinchen
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Das Fühlinchen steht in einer Herde Linchen und irgendwie sieht es anders aus als die anderen. Es fühlt anders und wechselt dabei seine Farbe. Deswegen begibt er sich selber auf die Suche nach einem anderen ...

Das Fühlinchen steht in einer Herde Linchen und irgendwie sieht es anders aus als die anderen. Es fühlt anders und wechselt dabei seine Farbe. Deswegen begibt er sich selber auf die Suche nach einem anderen Fühlinchen. Dabei begegnet er vielen anderen Tieren, die alle etwas anderes fühlen und dabei wird ihm klar, das alle Tiere fühlen, aber halt auf andere Art und Weise.

Ich finde das Buch ist eher für Kinder ab 1,5 bis 2 Jahren. Ab 3 Jahren kann man schon ein klein wenig mehr Text erwarten und etwas mehr Erläuterungen. Das Buch ist sehr schnell vorgelesen und bietet kaum Erklärungen. Klar, es ist süß, aber der Sinn dahinter erschließt sich einem nicht so recht. Wie gesagt, zum Vorlesen von eher kleineren Kindern finde ich es echt süß, weil die Illustrationen auch echt goldig sind. Aber für ältere Kinder erwarte ich da schon etwas mehr.

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Wirklich süße Illustrationen, aber irgendwie hat sich mir der Sinn der Geschichte nicht so recht erschlossen. Für Kinder ab 3 Jahren finde ich schon fast langweilig. Ich würde es eher für Kinder ab 18 Monaten empfehlen.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Das Herz der Zeit

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt
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Auf dieses Buch hatte ich mich so sehr gefreut. Das Cover ist unsagbar hübsch und selbst unter dem Schutzumschlag ist das Buch ein echter Schatz. Aber

Lena spielt Handball und das war auch die einzige ...

Auf dieses Buch hatte ich mich so sehr gefreut. Das Cover ist unsagbar hübsch und selbst unter dem Schutzumschlag ist das Buch ein echter Schatz. Aber

Lena spielt Handball und das war auch die einzige Verbindung, die ich als ehemalige Handballerin, zu ihr hatte. Ich habe wirklich versucht das Mädchen zu mögen, aber sie war mir irgendwie zu blass und zu farblos. Keinerlei Tiefgang in ihrer Person und es gab irgendwie kaum Szenen, in der ich mit ihr gefühlt habe.

Ihre beste Freundin Bobbie fand ich da schon irgendwie sympathischer, aber auch bei ihr war es nicht die ganz große Liebe. Wir haben auch nur teilweise etwas über sie erfahren und einige Szenen wurden aus ihrer Sicht geschrieben.

Spannend wurde es für mich auch erst als Lena auf Dante trifft und er sie mit auf Zeitreise nimmt. Aber auch hier habe ich mir irgendwie wesentlich mehr erhofft. Eigentlich liebe ich Zeitreisen-Geschichten, aber irgendwie ist der Funke einfach nicht übergesprungen. Es gab einfach so viele Stellen, die ziemlich langatmig wurden und dann stolperten wir wieder nur so durch die Story. Das hört sich jetzt alles sehr negativ an, aber es gab auch wirklich tolle und spannende Szenen und gerade zum Ende hin hat die Geschichte nochmal etwas Fahrt aufgenommen.


Irgendwie habe ich mir von “Das Herz der Zeit” wesentlich mehr erwartet. Teilweise war es sehr langatmig und dann ging wieder alles viel zu schnell. Eine richtige Bindung konnte ich zu der Protagonistin auch nicht aufbauen und das fand ich sehr schade. Dennoch gab es einige tolle Ansätze und gerade zum Ende hin konnte mich die Autorin noch packen.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 05.03.2019

Ganz schön kaputte Tage

Ganz schön kaputte Tage und wie Noah Oakman sie sieht
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Das erste Buch von David Arnold, das ich gelesen habe war “Herzdenker” und das habe ich von Anfang an geliebt. Daher waren meine Erwartungen an “Ganz schön kaputte Tage” ziemlich hoch. Manchmal ist das ...

Das erste Buch von David Arnold, das ich gelesen habe war “Herzdenker” und das habe ich von Anfang an geliebt. Daher waren meine Erwartungen an “Ganz schön kaputte Tage” ziemlich hoch. Manchmal ist das leider ein fataler Fehler…

Ich muss gestehen, dass mir der Einstieg echt schwer fiel. Ich habe keinen Zugang zu Noah gefunden und irgendwie war mir die Story lange Zeit suspekt. Einzig seine Schwester, Penny, war mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Sie ist so authentisch, verrückt und einfach echt.

Ich habe mich wirklich lange gequält. Über 200 Seiten lang und habe mich immer wieder gefragt, was eigentlich der Sinn hinter der Story sein soll, ob auch mal was interessantes passiert, ob es mich noch packen kann…

So ganz hat es das leider nicht. Zwar kam ich irgendwann an den Punkt, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht, aber es war nie so, dass es mich total umgehauen hat. Und das finde ich selber so schade, weil ich “Herzdenker” so poetisch und emotional fand. Aber für mich persönlich ist “Ganz schön kaputte Tage” leider weit hinter “Herzdenker”. Vielleicht liegt es an mir, dass ich die Schönheit der Worte diesmal nicht erkannt habe. Dass ich den Protagonisten falsch verstanden habe, aber für mich war es leider nicht so fantastisch…

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Leider habe ich nicht wirklich Zugang zu dem Buch gefunden. Nach “Herzdenker” habe ich einfach ebenfalls wieder Großes erwartet, aber leider ist das hier nicht der Fall oder ich habe es einfach nicht erkannt…

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 12.02.2019

Die Muschelsammlerin

Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet
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Wow, dieses Cover ist absolut fantastisch und ich finde es unheimlich gelungen. Ich liebe das Gesicht, ich liebe das Spiel der Farben. Für mich ist eins absoluter Hingucker im Regal. Daher war ich auch ...

Wow, dieses Cover ist absolut fantastisch und ich finde es unheimlich gelungen. Ich liebe das Gesicht, ich liebe das Spiel der Farben. Für mich ist eins absoluter Hingucker im Regal. Daher war ich auch sehr gespannt, ob der Inhalt genau so ist.

Ich muss gestehen, dass ich mich ziemlich schwer getan habe mit Buch. Zum einen ist mir der Einstieg nicht leicht gefallen, weil ich überhaupt nichts mit dem Setting anzufangen wusste. Ich konnte mir die Welt nicht vorstellen und habe lange nach dem Sinn und Zweck gesucht. Dazu kommt, dass ich Mariel irgendwie nicht greifen konnte. Sie war mir das ganze Buch über suspekt und ich habe keine Verbindung zu ihr aufbauen können. Sie war mir persönlich nicht tiefgründig genug.

Zum anderen wurde für meinen Geschmack der Mittelteil ziemlich langatmig. Ich habe einfach nicht wirklich mitgefiebert mit Sander, Tammo, Thora und Mariel. Perselos ist ja schon relativ früh wieder von der Bildfläche verschwunden. Mir persönlich fehlte die Spannung und das ich so richtig mitgerissen werde. Versteht mich nicht falsch, die Idee ist schon irgendwie cool, aber für mich war es gerade zum Ende irgendwie ziemlich wirr und ich habe nicht mehr die Freude beim Lesen gehabt.

Der Schreibstil ist dennoch sehr angenehm. Es liest sich schon gut, aber für mich fehlte einfach das gewisse Etwas. Dieses Gefühl, dass ich mit der Geschichte und den Charakteren verbunden bin. Deswegen war es für mich zwar eine gute Geschichte für zwischendurch, mehr aber leider auch nicht.

Leider ist für mich das Leseerlebnis nicht so wundervoll gewesen wie das Cover. Denn das ist absolut umwerfend. Mir waren die Charaktere einfach zu blass und die Geschichte nicht spannend genug.

3 von 5 Punkten