Cover-Bild Google Unser
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DCI Institute
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 07.02.2019
  • ISBN: 9783982064314
Christian Hoffmeister

Google Unser

Google, Apple, Facebook und Co. sind nicht nur Teil unseres Alltags, viel mehr noch: es sind globale religiöse Glaubensgemeinschaften und wir ihre Gläubigen.
Die Digitalisierung unseres Lebens hat längst religiöse Ausmaße angenommen. Und die Unternehmen aus dem Silicon Valley bedienen sich bei der Formulierung ihre Unternehmensvisionen und der Entwicklung ihrer Marketingstrategien bei dem erfolgreichsten Kultsystem aller Zeiten: der Religion. In dem Buch wird veranschaulicht, dass Google, Apple und Co. Elemente verwenden, die bei sämtlichen traditionellen Religionen und deren Glaubensgemeinschaften zu finden sind – von den Mythen der Gründung, über das Firmenlogo bis hin zu der Inzinierung der Unternehmenslenker als Propheten eines neuen Zeitalters. Nicht minder erschreckend ist: Wir alle sind längst zu ihren Gläubigen geworden

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2019

Bewusst provokativ, um aufzuklären

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Klappentext:
Google, Apple, Facebook und Co. sind nicht nur Teil unseres Alltags, viel mehr noch: es sind globale religiöse Glaubensgemeinschaften und wir ihre Gläubigen. Die Digitalisierung unseres Lebens ...

Klappentext:
Google, Apple, Facebook und Co. sind nicht nur Teil unseres Alltags, viel mehr noch: es sind globale religiöse Glaubensgemeinschaften und wir ihre Gläubigen. Die Digitalisierung unseres Lebens hat längst religiöse Ausmaße angenommen. Und die Unternehmen aus dem Silicon Valley bedienen sich bei der Formulierung ihre Unternehmensvisionen und der Entwicklung ihrer Marketingstrategien bei dem erfolgreichsten Kultsystem aller Zeiten: der Religion. In dem Buch wird veranschaulicht, dass Google, Apple und Co. Elemente verwenden, die bei sämtlichen traditionellen Religionen und deren Glaubensgemeinschaften zu finden sind von den Mythen der Gründung, über das Firmenlogo bis hin zu der Inszenierung der Unternehmenslenker als Propheten eines neuen Zeitalters. Nicht minder erschreckend ist: Wir alle sind längst zu ihren Gläubigen geworden
Fazit:
Der Titel hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Diese Farben von Google auf schwarzem Grund, für mich ein Hingucker. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war klar, das Buch will ich komplett lesen.
Ich halte „Google Unser“ für ein sehr wichtiges Buch, da es über die Machenschaften der „neuen Götter“ namens Digitalisierung aufklärt. Der Autor erklärt zuerst die Gemeinsamkeiten der Weltreligionen und auf welche Art sie ihre Gläubigen beeinflussen und binden. Genau diese Mechanismen wurden von den Machern im Silicon Valley beleuchtet und für ihre Zwecke benutzt. Die Darstellungsform der „neuen Götter“ sollte uns zu denken geben, da sie vorgeben regelrechte Lichtgestalten zu sein, um unsere Welt zu verbessern. Sie gaukeln uns vor, uns zu dienen und zu unserem Wohle zu arbeiten, um uns gnadenlos für ihre Gewinnmaximierung zu missbrauchen.
Da ich mich schon mit diesem Thema beschäftigt habe, waren mir einige Tatsachen schon vor der Lektüre des Buches bekannt. Ja, auch ich nutzte das Internet, allerdings mache ich mir dabei immer Gedanken, wo und welche Daten ich preisgebe. Die Datensammelwut der Internet-Riesen ist mir bekannt, so dass ich inzwischen sehr vorsichtig und skeptisch bin. Gerade mit diesem Hintergrund habe ich das Buch in sehr kurzer Zeit gelesen und wurde wieder einmal in meiner Skepsis bestätigt. Auch der vielerorts allzu sorglose Umgang mit solchen Plattformen wie Wikipedia beschert mir Kopfzerbrechen, da viele User ihr Wissen nur noch von dort beziehen, ohne zu hinterfragen.
Diese Unternehmen nutzen ihre Vormachtstellung um uns in vielfältiger Weise zu beeinflussen und in ihrem Sinne zu lenken. Dies sollte uns sehr nachdenklich machen und zu sinnvollerem Gebrauch dieser Medien führen.
Der Autor hat es durch seinen Schreibstil geschafft, mich zu fesseln und das Buch sehr intensiv zu lesen. An vielen Stellen hatte ich Aha-Erlebnisse, die dafür sorgen werden auch weiterhin achtsam mit dem Internet umzugehen. Der Inhalt ist durchgehend sehr verständlich und locker erklärt, teilweise gewürzt mit makabrem Humor.
Von mir eine absolute Leseempfehlung für Einsteiger in dieses Thema.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Interessanter Ansatz

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Zum Inhalt: 

Google, Apple, Facebook und Co. sind nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. In vielem ähnelt die digitale Welt einer Art Religion und wir sind zu einer Art Gläubigem geworden. Was Google ...

Zum Inhalt: 

Google, Apple, Facebook und Co. sind nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. In vielem ähnelt die digitale Welt einer Art Religion und wir sind zu einer Art Gläubigem geworden. Was Google oder Wikipedia verkündet, muss wahr sein. 

Meine Meinung: 

Am Anfang habe ich mich an dem extrem religionlastigen etwas gestossen, aber am Ende gehört das zum Gesamtverständnis des Buches. Ja, der autor hst Recht. Dieses ganze social Media ist eine Art Religion und wir glauben daran, was wir da lesen. Und was auf Google und Wikipedia steht ist die Wahrheit. Wenn ich mir so manchen aus der Headdown-Generation sehe, geht ohne Internet nichts mehr. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und der Vergleich zu Relegionen ist tatsächlich nicht von der Hand zu weisen. 

Fazit: 

Interessanter Ansatz

Veröffentlicht am 14.02.2019

Nichts was man sich nicht schon dachte

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Dieses Sachbuch zieht einen Vergleich zwischen Religion und dem Internet beziehungsweise allem was damit zu tun hat, beispielsweise Google, Facebook, Apple. Zunächst gibt es eine Einführung in die Themen ...

Dieses Sachbuch zieht einen Vergleich zwischen Religion und dem Internet beziehungsweise allem was damit zu tun hat, beispielsweise Google, Facebook, Apple. Zunächst gibt es eine Einführung in die Themen Religionswissenschaft und Glauben. Anschließend starten die Vergleiche, eingeteilt in unterschiedliche Kapitel. Diese Vergleiche sind sehr einleuchtend und nachvollziehbar. Allerdings eben auch nichts Neues. Auf diese Vergleiche kommt man bei eigenem Überlegen auch sehr schnell. Beispielweise vergleicht Hoffmeister das Posten von Fotos, die das eigene Essen zeigen mit dem Tischgebet oder sieht die Timelines als neue Form der Sakralmalerei. Es ist ganz nett dieses Buch zu lesen und noch einmal darüber nach zu denken, wie abhängig wird mittlerweile vom Internet sind und wie stark manche Menschen die Sozialen Meiden vergöttern.

Lesen lässt sich dieses Buch eigentlich recht schnell und flüssig. Der Schreibstil ist einfach und durch die vielen Beispiele auch sehr anschaulich und nicht zu trocken.

Ob es dieses Buch nun wirklich gebraucht hat ist wohl Geschmacksache. Ich habe nichts wirklich Neues erfahren. Mir hätte der Inhalt dieses Buches in einem längeren Artikel besser gefallen. Letztendlich vergebe ich zwei von fünf Sternen.