Cover-Bild Sofia trägt immer Schwarz
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 24.09.2018
  • ISBN: 9783328600275
Paolo Cognetti

Sofia trägt immer Schwarz

Roman
Christiane Burkhardt (Übersetzer)

Der neue Bestseller des internationalen Erfolgsautors von »Acht Berge«

Sofia Muratore wäre so gern glücklich und trägt doch immer Schwarz. Sie hat zwei ungleiche Augen und fühlt sich wie ein »Luftballon hinter Gittern«. Mit zehn Jahren rasiert sie sich aus Protest die Haare, mit sechzehn hat sie von allem genug. Sie erträgt die Krisen der Eltern nicht, will Schauspielerin werden, wird aber nur magersüchtig. Sie zieht von Mailand nach Rom und dann nach New York. Sie verliebt sich, taucht ein in das Leben anderer und verflüchtigt sich sofort wieder wie Gas. Überhaupt ist Sofia immer auf der Flucht, vor ihren Freunden, Liebhabern, den Eltern und sich selbst – in der Hoffnung, anderswo endlich zur Ruhe zu kommen.

»Sofia trägt immer Schwarz« ist ein eindringlich-empathischer Roman über die Rastlosigkeit der Zeit - wie in seinem Bestseller »Acht Berge« beweist Paolo Cognetti ein feines Gespür für die drängenden Fragen unseres Lebens.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2019

Mysteriöse Protagonistin

0

Paolo Cognettis „Acht Berge“ habe ich im Sommer gelesen und es konnte mich begeistern. Als ich mitbekommen habe, dass mit „Sofia trägt immer schwarz“ ein zweiter Roman von ihm auf deutsch erscheint, war ...

Paolo Cognettis „Acht Berge“ habe ich im Sommer gelesen und es konnte mich begeistern. Als ich mitbekommen habe, dass mit „Sofia trägt immer schwarz“ ein zweiter Roman von ihm auf deutsch erscheint, war für mich sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.

Zunächst hatte ich sehr große Probleme, in die Handlung einzusteigen. Ständig wurde ohne Erklärung in den Handlungssträngen hin und her gesprungen und richtig durchgeblickt habe ich da nicht.

Aufgrund des Titels, des Covers und des Inhalts war für mich eigentlich klar, dass sich dieses Buch um Sofia dreht, um ihr Leben und ihre Gefühle. Die erste Hälfte des Buches handelt kaum von ihr, sondern mehr von ihrer Familie und dem Leben ihrer Eltern. Natürlich ist etwas Hintergrundwissen schon notwendig, um Sofias Entscheidungen und Empfinden nachzuempfinden, aber mir kam die erste Hälfte des Buches so vor, als würde es in dem Buch nicht um Sofia gehen.

Während des Lesens bekomme ich keine klare Vorstellung davon, wer Sofia ist und das empfand ich als sehr anstrengend. Zugegeben, hätte mir der Einstieg besser gefallen, hätte mir das Buch insgesamt bestimmt auch besser gefallen, aber das hat er leider nicht.

Der Schreibstil war einerseits wieder sehr schön, aber andererseits auch nicht sehr flüssig. Ich musste sich schon sehr beim Lesen konzentrieren.

Wer auf mysteriöse Protagonisten steht, der findet sicherlich Gefallen an „Sofia trägt immer schwarz“, aber mir hat es leider nicht zugesagt.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Achtzigern im schwarz.

0

Sofia, Tochter von einer depressiven Mutter und einem Workaholic Vater. Mit zehn rasiert sie sich aus Protest die haare ab, mit sechzehn versucht sie sich umzubringen. Die Krisen der Eltern zerfressen ...

Sofia, Tochter von einer depressiven Mutter und einem Workaholic Vater. Mit zehn rasiert sie sich aus Protest die haare ab, mit sechzehn versucht sie sich umzubringen. Die Krisen der Eltern zerfressen sie. Sie versucht mit Rausch von allen Problemen entfliehen, wird aber nur magersüchtig. Mit sechzehn zieht sie von zuhause aus und mit Hilfe von ihre Tante zieht sie aus Mailand nach Rom, in eine Frauen-WG um zu studieren. Und dann nach New York, wo sie Schauspielerin werden will. Sie taucht ein in das leben anderer, ohne hallo zusagen und verflüchtigt sich ohne auf wiedersehen. Einer junge Frau, die rastlos Glück und Freiheit sucht.

Leider war das Roman überhaupt nicht meins. Ich hatte ganz was anderes erwartet als das ganze Raucherei. Der Autor hat viele schwierige Themen ausgesucht aber meine Meinung nach nicht in den Handlug richtig umgesetzt. Der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig und ich hatte Probleme in die Geschichte reinzukommen. Ich wurde weder mit Sofia oder all den anderen nicht warm. Es erzählt viel zu sprunghaft und von allen anderen Charakteren. Ich wollte mehr von Sofias Gefühlen erfahren, was leider nicht der Fall war. Ich finde das Cover und der Titel täuscht, hier geht es nicht nur um Sofia sondern um die ganze Familie und freunde von Sofia. Im großen und ganzen es ist eine kurzweilige Geschichte. Man kann das lesen, ein muss ist aber nicht.

Veröffentlicht am 23.04.2019

enttäuschend

0

Sofia Muratore ist die Tochter von Roberto und Rosanna. Der Vater ist selten zu Hause durch seine Arbeit als Ingenieur, die Mutter ist zunehmend manisch depressiv und kann sich nicht richtig um ihre Tochter ...

Sofia Muratore ist die Tochter von Roberto und Rosanna. Der Vater ist selten zu Hause durch seine Arbeit als Ingenieur, die Mutter ist zunehmend manisch depressiv und kann sich nicht richtig um ihre Tochter kümmern. Sofia wächst auf als sehr burschikoses Mädchen, ihre Eltern haben sich immer einen Bruder für die gewünscht, weshalb sie auch mit einem leeren Bett im Zimmer schläft. Ihr ganzes Leben versucht sie zu rebellieren, wird schließlich magersüchtig undversucht ihren Traum, Schauspielerin zu werden, zu verwirklichen.

Der Schreibstil von Cognetti hat mir gut gefallen. Er schreibt sehr flüssig und bildhaft, ohne den Leser dabei zu überfordern oder zu langweilen. Doch leider konnte ich überhaupt keinen Zugang zu der Geschichte finden. Der Klappentext klingt vielversprechend, man erwartet eine Familiengeschichte und einen Blick hinter die Kulissen, was es mit der Farbe schwarz für Sofia auf sich hat. Was man jedoch bekommt, ist ein verworrenes Bild aus bruchstückhaften Episoden in Sofias Leben. Und manchmal spielt Sofia selbst gar keine Rolle, sondern ein Familienmitglied oder Bekannter von Sofia erzählt aus seinem Leben. Diese Episoden sind manchmal sehr zusammenhanglos und oft war mir nicht klar, wer gerade redet und in welchem Lebensabschnitt von Sofia die Handlung spielt. Leider konnte ich durch diesen verworrenen Aufbau auch keine richtigen Sympathien für eine der Figuren aufbauen. Sie blieben alle blass und ihre Geschichte hat mich nicht sonderlich interessiert. Den Schluss des Buches fand ich noch am interessantesten, als ihr Freund der Regisseur von ihr erzählt, doch auch das war nur ein kurzer Abschnitt in Sofias Leben und hat mich am Ende nicht weiter gebracht.

In der Beschreibung heißt es, das Buch sei "ein eindringlich-empathischer Roman über die Rastlosigkeit der Zeit [...] beweist Paolo Cognetti ein feines Gespür für die drängenden Fragen unseres Lebens." Davon konnte ich leider nichts finden in diesem Roman. Wo hier Fragen des lebens angesprochen werden kann ich nicht mal ansatzweise nachvollziehen und auch als eindringlich-empathisch würde ich das Buch nicht bezeichnen. Der Schreibstil war gut, die Geschichte fad, deswegen nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Enttäuschend

0

Der Inhalt:
Sofia ist die Tochter von Rossana und Roberto. Die Mutter ist depressiv und der Vater flüchtet sich in seine Arbeit. Sofia bekommt keinen Halt und macht sich alleine auf die Suche nach Glück ...

Der Inhalt:
Sofia ist die Tochter von Rossana und Roberto. Die Mutter ist depressiv und der Vater flüchtet sich in seine Arbeit. Sofia bekommt keinen Halt und macht sich alleine auf die Suche nach Glück und einem Platz in dieser Welt. Ihre Tante Martha begleitet sie ein Stück bei ihrer Suche. Sofia möchte Schauspielerin werden und es verschlägt sie von Mailand nach Rom und dann nach New York.

Das Cover:
Ich bin durch das Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden. Vorher kannte ich den Autor Paolo Conetti noch nicht und hatte auch noch nichts von ihm gelesen. Auf dem Cover ist eine schwarze, weibliche Person skizziert abgebildet, die sich von einem warm-gelben Hintergrund absticht.

Die Sprache:
Paolo Conetti beschreibt die Ereignisse in einer sehr bildlichen Sprache, die jedoch leicht verständlich ist.

Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Zu gerne wollte ich wissen, was Sofia auf der Suche nach sich selbst erlebt und welche Erkenntnisse sie dadurch gewinnt. Die Geschichte fängt mit ihrer Geburt und Kindheit Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre an. Am Anfang ist mir Sofia noch sehr sympathisch und ich kann einen Bezug zu ihr herstellen. Auch die Figuren von Mutter und Vater gefallen mir anfänglich noch recht gut. Zur Mitte hin verliere ich dann jedoch die Verbindung zu den Figuren und sie distanzieren sich immer mehr. Sie werden mir gleichgültig und ich verliere das Interesse an ihrer Geschichte. Sofia kann ich überhaupt nicht mehr folgen. Ihre Handlungen machen weder Sinn für mich noch berühren sie mich in irgendeiner Weise. Der Autor trifft leider überhaupt nicht meinen Ton. Auch das Ende konnte mich nicht mehr umstimmen. Es passiert leider nichts was mich in irgendeiner Form bewegt, so dass die Seiten nur noch so dahinplätschern und ich froh war, als ich an der letzten Seite angelangt war und ich das Buch schließen konnte.

Fazit:
Die bildliche Sprache des Autors hat mir gut gefallen und die Geschichte ließ sich leicht lesen. Jedoch konnte ich mit dem Inhalt und den Personen nichts anfangen. Sie haben in mir nichts berührt. Literatur ist eben Geschmacksache und dieses Buch hat meinen Geschmack leider nicht getroffen.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Leider eine kleine Enttäuschung

0

Meine Meinung
Ich hatte an „Sofia trägt immer schwarz“ von Paolo Cognetti recht hohe Erwartungen. Zum einen, weil ich von seinem vorhergehenden Werk „Acht Berge“ bisher nur Positives gehört habe und zum ...

Meine Meinung
Ich hatte an „Sofia trägt immer schwarz“ von Paolo Cognetti recht hohe Erwartungen. Zum einen, weil ich von seinem vorhergehenden Werk „Acht Berge“ bisher nur Positives gehört habe und zum anderen, weil der Klappentext sehr interessant und vielversprechend klingt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich ziemlich enttäuscht wurde.

Es begann schon damit, dass ich mit vielen der Charaktere einfach nichts anfangen konnte. Sofias Mutter ist eine schreckliche Person, ihr Vater war einigermaßen nett - kommt aber nicht oft vor, ihre Tante könnte ganz sympathisch sein - allerdings war sie mir teilweise dennoch ein wenig suspekt und Sofia selbst ... nun ja. Zunächst empfand ich sie als eine recht interessante Persönlichkeit, jedoch ist der Schreibstil des Autors sehr distanziert und so konnte ich mich weder mit der Protagonistin identifizieren, noch einen Bezug zu ihr aufbauen - ja, es war mir fast schon egal, was mit ihr passiert. Man kann sich sicher denken, dass dieses Buch dadurch für mich nicht sonderlich spannend war. Ich wollte einfach nur, dass die Geschichte vorbei ist und vor allem, dass der Autor endlich zum Punkt kommt. Überraschung - der Punkt kommt nicht. Und das ist fast auch mein größtes Problem bei der Sache.

Paolo Cognetti thematisiert in seinem Buch Dinge, bei denen es einfach unglaublich wichtig ist, dass hinter der Geschichte eine bestimmte Aussage steht. Doch vielmehr beschreibt er einfach nur das ungesunde und unruhige Leben einer Frau, die nicht weiß, wohin mit sich - eine Jahre andauernde Depression und Gefühlskälte. Es gibt keine Lösung, keine wichtige Grundaussage (zumindest habe ich da keine gefunden) und beim besten Willen auch keine interessante Geschichte - was in mir die Frage, was denn überhaupt der Sinn des Buches ist, laut werden lässt.

Gut, ich muss zugeben, einen Sinn hatte es vermutlich: Zum Ende hin wird eine Verbindung zwischen „Acht Berge“ und „Sofia trägt immer schwarz“ deutlich. Allerdings habe ich „Acht Berge“ nicht glesen und kann deshalb nicht sagen, inwiefern das das Buch besser macht. Zumindest hat mich das Ganze so sehr überrascht, dass meine Bewertund am Ende doch noch ein bisschen besser ausgefallen ist.

Fazit
Das Buch ist sicher etwas für die, die „Acht Berge“ gelesen haben und interessiert an der Vorgeschichte dieses Buches sind. Abgesehen davon weiß ich nicht, ob ich das Buch unbedingt empfehlen würde.