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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2019

Gut recherchiert und leicht verständlich

Sinti und Roma: Die unerwünschte Minderheit
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Dieses Buch gibt einen guten Überblick über Antiziganismus. Sowohl historisch als auch aktuell bekommt der Leser ein Gefühl für die Thematik. Mich hat besonders beeindruckt, dass man sich selbst auch hinterfragt. ...

Dieses Buch gibt einen guten Überblick über Antiziganismus. Sowohl historisch als auch aktuell bekommt der Leser ein Gefühl für die Thematik. Mich hat besonders beeindruckt, dass man sich selbst auch hinterfragt. Gerade was in der Literatur zu diesem Thema fällt, hat mich beschäftigt. Man denkt selbst über seine eigenen Vorurteile nach. Aber auch viele schockierende Fakten über den Umgang mit Sinti und Roma sind mir im Gedächtnis geblieben.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Neustart in München

Orangenblütenjahr
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Nelly zieht nach München nachdem ihr Mann verstorben ist. Danach stellte sich heraus, dass er eine Geliebte hat. Und so wagt Nelly einen Neuanfang.


Achtung, bei den Büchern von Ulrike Sosnitza sollte ...

Nelly zieht nach München nachdem ihr Mann verstorben ist. Danach stellte sich heraus, dass er eine Geliebte hat. Und so wagt Nelly einen Neuanfang.


Achtung, bei den Büchern von Ulrike Sosnitza sollte man keine Diät machen. Mir läuft da immer das Wasser im Mund zusammen. Irgendwie klingt das Essen im Buch immer lecker und sehr schnell zubereitet. Egal ob es die einzelne Zutat ist oder das fertige Gericht, man möchte mit am Tisch sitzen. Besonders weil die Protagonisten auch normal essen und nicht nur 3 Salatblätter.

Nelly ist sehr sympathisch und nicht perfekt. Ich konnte sie gut verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen. Klar ahnt man schnell das Ende der Geschichte, aber dazwischen passiert doch viel unvorhersehbares.

Auch die Orte und Landschaften wurden toll beschrieben. Man kann sich alles gut vorstellen. Ich habe richtig Lust bekommen auch mit dem Heißluftballon zu fahren.

Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, etwas besser als Novemberschokolade und genauso gut wie Hortensiensommer.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Tolle Geschichte

Wunder
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August ist krank auf die Welt gekommen. Nachdem er jahrelang von seiner Mutter unterrichtet wurde, kommt er das erste mal auf eine Schule. Dort muss er sich erst durch Vorurteile kämpfen.

Was für eine ...

August ist krank auf die Welt gekommen. Nachdem er jahrelang von seiner Mutter unterrichtet wurde, kommt er das erste mal auf eine Schule. Dort muss er sich erst durch Vorurteile kämpfen.

Was für eine schöne Geschichte, die berührt. Die Charaktere sind sehr interessant. Besonders die Schwester von August empfand ich als sehr authentisch. Es wird immer wieder die Perspektive gewechselt, was das ganze lebendig macht.

Fazit: Nicht nur ein Jugendbuch, sondern auch für Erwachsene lesenswert.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Pinguinforscher

Unverfrorene Freunde
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Klemens Pütz ist Pinguinforscher. Er arbeitet für eine Stiftung und ist frei in der Wahl seiner Forschung zu Pinguinen. Das Buch ist untergliedert in das Leben der Pinguine an Land, was schon gut erforscht ...

Klemens Pütz ist Pinguinforscher. Er arbeitet für eine Stiftung und ist frei in der Wahl seiner Forschung zu Pinguinen. Das Buch ist untergliedert in das Leben der Pinguine an Land, was schon gut erforscht ist; das Leben der Pinguine im Wasser, was Herr Pütz hauptsächlich erforscht und die Gefahren, denen Pinguine ausgesetzt sind.

Der Schreibstil liest sich flüssig und das Buch ist nie langweilig. Klar gibt es Dinge, die man schon weiß, aber es gibt trotzdem immer wieder neues, was bereichert. Toll sind auch die Farbfotos. Da wünscht man sich fast noch einen Bildband vom Autor.

Das Anliegen des Autors ist der Schutz der Pinguine. Auch da gibt es zum Ende hin Empfehlungen, was jeder Einzelne tun kann.

Mir hat besonders gut gefallen, dass man Einblick in die Forschung erhält. Wie geht man vor? Welches Wissen fehlt uns?

Einzig nicht optimal fand ich die Frage der Gefährdung gelöst. Das habe ich nicht verstanden, warum manche Arten stärker gefährdet sind, obwohl die Brutpaare weniger sind. Auch die Unterscheidung der Arten hätte mir noch etwa detailreicher erklärt werden können.

Fazit: Ein Buch für Pinguinfans, Naturfreunde und Menschen, die mehr über die Antarktis wissen möchten aus erster Hand. Lesenswert geschrieben und mit schönem Bildmaterial ergänzt!

Veröffentlicht am 02.08.2018

Gelungener Abschluss der Geschichte um Frederike

Die Zeit der Kraniche
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Endlich der Abschluss der Geschichte um Frederike ist da. Frederikes Mann Gebhard steht immer wieder unter Verdacht gegen das Naziregime zu arbeiten. Und eines Tages kommt was kommen muss und er wird verhaftet. ...

Endlich der Abschluss der Geschichte um Frederike ist da. Frederikes Mann Gebhard steht immer wieder unter Verdacht gegen das Naziregime zu arbeiten. Und eines Tages kommt was kommen muss und er wird verhaftet. Freddy ist wieder auf sich alleine gestellt. Doch jetzt hat sie auch noch Kinder, für die sie eine Verantwortung trägt. Die Zeiten auf Mansfeld werden immer härter und Freddy muss manche Entscheidung treffen, die ihr nicht leicht fällt.

Da ich den zweiten Teil schon vor längerer Zeit gelesen habe, hatte ich etwas Angst, dass ich Probleme habe in die Geschichte zu kommen. Dem war überhaupt nicht so. Man ist sofort wieder in der Geschichte und bei den Menschen. Auch kommt die Autorin ohne viele Wiederholungen aus, sodass auch Leser der kompletten Reihe am Stück nicht gelangweilt sind. Das Buch sollte man aber unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen, da eben keine große Vorstellung der Personen mehr erfolgt. Für den Leser der ganzen Reihe ist es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Meine Mutter hat das Buch innerhalb einer Nacht verschlungen.

Die Geschichte spielt ja im 2. Weltkrieg und ist deshalb nicht einfach. Wenig positives erhellt Freddys Leben, trotzdem ist es der Abschluss der Geschichte von Freddy und diese Geschichte muss erzählt werden. Die groben Züge der Geschichte sind wahr und das Nachwort rundet die ganze Geschichte noch ab und gibt dem Leser einen guten Einblick.

Fazit: Trotz der nicht leichten Thematik ist es der Autorin gelungen mich total mit der Geschichte um Freddy zu fesseln. Man ist am Ende traurig, dass man die Familie gehen lassen muss.