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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2016

Hat definitiv noch Potenzial, meine Erwartungen hat dieses Finale nicht erfüllt

Secrets
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"Secrets - Was Kassy wusste" von Lara De Simone ist der abschließende Teil der Trilogie um die drei Freundinnen Kassy, Emma und Marie. Nach Marie's Tod wird Kassy von Albträumen und Panikattacken geplagt ...

"Secrets - Was Kassy wusste" von Lara De Simone ist der abschließende Teil der Trilogie um die drei Freundinnen Kassy, Emma und Marie. Nach Marie's Tod wird Kassy von Albträumen und Panikattacken geplagt und auch ihr Verhältnis zu Emma ist sehr angespannt. Was ist in der Nacht mit Marie passiert?

Hier können wir Kassys Geschichte lesen. Kassy war mir anfangs nicht komplett sympathisch und endlich erfährt man mehr über sie und lernt sich doch auch endlich besser kennen. Die Geschichte hat sich wieder schnell und einfach lesen lassen, was natürlich zu einem Jugendbuch passt. Bis zur Mitte hat mich das Buch wirklich gefesselt und ich habe viel Neues erfahren, was mich teils wirklich überrascht hat. Doch dann sackt mit der Eröffnung der Lösung die ganze Stimmung rapide ab. Ab diesem Zeitpunkt war die komplette Spannung weg und für mich waren viele Punkte dann unvollständig und auch einige Aktionen der Charaktere null nachvollziehbar. Vor allem das Ende hat mich mit einem unbefriedigendem Gefühl zurück gelassen.

Alles in allem ein guter Abschluss, der definitiv noch mehr Potenzial hätte!

Veröffentlicht am 08.11.2016

Lässt mich zwiegespalten zurück

Killing Butterflies
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Killing Butterflies von M. Anjelais aus dem Chickenhouse Verlag handelt von Candence und Spinx, deren Müttern und dem Versprechen, dass sich diese gegeben haben. Sphinx, ein einfaches Mädchen, das offen, ...

Killing Butterflies von M. Anjelais aus dem Chickenhouse Verlag handelt von Candence und Spinx, deren Müttern und dem Versprechen, dass sich diese gegeben haben. Sphinx, ein einfaches Mädchen, das offen, freundlich und auch ein wenig neugierig ist und ihr Gegenpart Cadence, attraktiv, begabt und auch ein wenig grausam.

Dieses Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits war ich wirklich schnell in der Geschichte angekommen und es hat sich auch schnell lesen lassen. Aber andererseits waren für mich viele Handlungen von Sphinx irgendwann einfach nicht mehr nachvollziehbar. Sphinx, die sich von Cacence und seiner Art wie ein Schmetterling einweben lässt, aber doch auch irgendwie durch den Kokon hindurchblickt. Die Geschichte ist intensiv, teils grausam und gründet auf eine interessante Thematik. Die Abhängigkeit eines Menschen gegenüber einem anderen Menschen, wie ein Mensch manipuliert werden kann und zu welchen Handlungen er fähig ist.
Der Schreibstil ist ein wenig ungewohnt, aber hat die Geschichte wirklich spannend und anschaulich herübergebracht, doch für mich war es einfach irgendwann zu viel. Sphinx war für mich von dem selbstständigen, starken Mädchen zu einer hilflosen Figur geworden.


Ein gutes Buch, bei dem man aber selbst entscheiden muss, ob man es lesen möchte oder nicht!

Veröffentlicht am 18.10.2016

Wirkt zu konstruiert

Krähenmutter
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"Krähenmutter" von Catherine Shepherd ist im Oktober 2016 im Piper Verlag erschienen und ist rund um die Ermittlerin Laura Kern.


Die Ermittlerin Laura Kern und ihr Team stehen vor einem Rätsel. Am helllichten ...

"Krähenmutter" von Catherine Shepherd ist im Oktober 2016 im Piper Verlag erschienen und ist rund um die Ermittlerin Laura Kern.


Die Ermittlerin Laura Kern und ihr Team stehen vor einem Rätsel. Am helllichten Tag wurde ein Baby aus dem Supermarkt entführt und niemand hat etwas gesehen. Und es gibt keine Lösegeldforderung. Und dann ist da noch der Vater des Jungen, der nichts preis gibt und sich komisch verhält. Zudem sitzt ihnen die Innensenatorin im Nacken und dann verschwindet auch noch der Vater des Kindes. Wie hängt das alles zusammen?


Dies ist wie gesagt mein 1. Buch der Autorin und ich muss sagen, der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen. Auch der Schreibstil der Autorin lässt sich locker-leicht lesen und fesselt. Bei mir kamen von Anfang an die Emotionen an und ich fand die Sichtweise von "Baby" interessant. Anfangs waren mir Laura und Max auch noch total sympathisch und ich fand sie waren ein tolles eingespieltes Team, das hat jedoch irgendwann nach gelassen. Denn Max taucht nur noch sporadisch auf, dafür ein anderer Ermittler. Toll finde ich aber, dass es in Berlin spielt. Ich mag deutsche Orte, denn dort fühle ich mich immer wohl.
Letztendlich war mir das Buch aber zu informativ, eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Oft hat mir die Spannung gefehlt und auch ein wenig die Tiefe.


Doch ich gebe der Autorin gern noch eine Chance, denn ihr Schreibstil lässt sich toll lesen! Dieses Buch war mir aber zu konstruiert.

Veröffentlicht am 27.09.2016

Leider nicht mein Fall

Loney
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„Loney von Andrew Michael Hurley ist im September 2016 im Ullstein Verlag erschienen.



Eine kleine Glaubensgemeinschaft pilgert in der Karwoche nach The Loney, um dort für Hanny zu beten, damit er ...



„Loney von Andrew Michael Hurley ist im September 2016 im Ullstein Verlag erschienen.



Eine kleine Glaubensgemeinschaft pilgert in der Karwoche nach The Loney, um dort für Hanny zu beten, damit er endlich von seiner Kindheit erlöst wird. Doch dort ist nicht alles so wie es scheint. Denn dreißig Jahre später wird die Leiche eines Babys frei gelegt und Tonto wird von der Vergangenheit und seinen Erinnerungen eingeholt.



Ich muss leider sagen, dass ich von dem Buch doch etwas anderes erwartet hätte. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Tonto, der sich immer um Hanny kümmern muss, da dieser dazu nicht in der Lage ist. Und bei ihren Streifzügen durch The Loney erleben sie einiges. Die Geschichte dreht sich auch um den Ort, die Schreckensgeschichten, die man sich dort erzählt und um die jährliche Wallfahrt der Gemeinde, die nach dem plötzlichen Tod des Priesters für einige Jahre ausgesetzt wurde. Grundsätzlich ist auch alles sehr christlich und ich konnte teilweise das Verhalten der Mutter nicht nachvollziehen und war richtig irritiert, warum sie niemand aufhält und keiner etwas dagegen unternimmt.

Gut gefallen haben mir die Beschreibungen von The Loney und der Umgebung, da konnte man sich die Orte bildlich vorstellen.

Doch für mich ist alles nicht ganz klar geworden und ich habe mich nicht so wohl gefühlt beim Lesen, ich konnte einfach nicht richtig abtauchen und es genießen, da es teils verwirrend und langatmig war.



Für mich war das Buch nichts, aber vielleicht kann ja jemand anders mehr damit anfangen!

Veröffentlicht am 22.09.2016

Hatte mehr erwartet

Der Sommer, der uns trennte
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„Der Sommer, der uns trennte“ von Cat Jordan ist im August 2016 im HarperCollins Verlag erschienen.



Middie und Nate, das perfekte Traumpaar. Doch dann bricht Nate auf, um für ein Jahr ins Ausland ...



„Der Sommer, der uns trennte“ von Cat Jordan ist im August 2016 im HarperCollins Verlag erschienen.



Middie und Nate, das perfekte Traumpaar. Doch dann bricht Nate auf, um für ein Jahr ins Ausland zu gehen und in Honduras zu helfen. Und kurz darauf wird Nate vermisst! Alle denken er ist tot, doch Middie will es nicht wahr haben. Denn ihre ganze Zukunft war geplant und zwar gemeinsam mit Nate. Niemand versteht sie, bis Lee auftaucht, Nate’s bester Freundin. Und er munter sie auf und unterstützt sie. Doch dann wird aus der aufkeimenden Freundschaft mehr und Middie ist im Gefühlschaos..



Grundsätzlich ist diese Geschichte nichts Neues und das war für mich einfach ein negativer Punkt. Wir haben Meredith (Middie), ein etwas unsicheres Mädchen, das lieber im Hintergrund bleibt und ihren perfekten Freund Nate, der die Zügel in der Hand hat. Sie macht alles was er will, ohne wirklich eine eigene Meinung zu haben. Und dann ist da noch Lee, der Bad Boy, der nichts im Leben auf die Reihe bekommt, spontan und lebendig in den Tag hinein lebt. Und diese Mischung war mir zu langweilig. Das Buch konnte mich nicht wirklich überraschen. Es hat mich zwar teilweise berührt, aber ich konnte oft Middie’s Entscheidung nicht verstehen und ihre Wandlung war für mich zu plötzlich. Auch war mir alles ein bisschen zu oberflächlich. Das offene Ende fand ich aber gut, so kann man selbst weiter denken, doch ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, da ich sonst zu viel verrate.



Eine kurzweilige Sommergeschichte, die mir schon gefallen hat, aber mich nicht überzeugen konnte.