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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2019

Humorvoll, Emotional, Romantisch und Erotisch

One More Promise
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Graham Morgan ist CEO von Morgen Financial Holdings und er ist arrogant und sehr häufig schlecht Gelaunt. Wenn er was will, dann bekommt er es auch. Soraya ist eine heißblütige Italienerin und sie nimmt ...

Graham Morgan ist CEO von Morgen Financial Holdings und er ist arrogant und sehr häufig schlecht Gelaunt. Wenn er was will, dann bekommt er es auch. Soraya ist eine heißblütige Italienerin und sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Als die beiden sich begegnen fliegen die Fetzen.

Second Chance - Reihe
- One more Chance
- One more Promise
- One more Kiss

Wertung
One more Promise ist der zweite Band der Second Chance Reihe, aber völlig losgelöst vom ersten Teil. Einzig eine kurze und interessante Begegnung mit Chance und Graham verbindet die beiden Romane. Man kann also ohne Probleme beide Teile unabhängig voneinander lesen. Aber wer einen Band gelesen hat, der will sicherlich auch den anderen Teil lesen, denn die Reihe ist einfach klasse. Natürlich kommen hier auch einige heiße Szenen vor, aber die Geschichte ist nicht nur von Sex geprägt, man findet hier auch eben so viel Romantik, Herzschmerz und einige Emotionen. Eine tolle Handlung, und vor allem sehr gute Charaktere. Graham ist zwar arrogant und selbstsüchtig, aber sobald man ihn kennen lernt vergibt man ihm das. Er verändert sich durch die Begegnung mit Soraya. Aber auch Soraya ist ein toller Charakter und die Dialoge zwischen den beiden sind einfach nur herrlich und humorvoll. Man muss so viel schmunzeln und schon nach ein paar Seiten fängt man an die beiden Protagonisten ins Herz zu schließen.

Ich könnte nicht sagen, ob mir der erste oder der zweite Band besser gefallen hat. Sie sind beide einfach hinreißend und vor allem besteht eindeutige Suchtgefahr. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Aber gewiss ist auf jeden Fall, dass ich es kaum erwarten kann den dritten Band zu lesen. Gibt es dort auch eine Begegnung der Protagonisten? Ich hoffe es sehr.

Fazit
Eine emotionale, erotische und vor allem auch sehr humorvolle Geschichte und eine wirklich gelungene Fortsetzung der Reihe. Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.03.2019

FANTASIEVOLL, LIEBEVOLL UND KINDGERECHTE BESCHREIBUNG AKTUELLER THEMEN

Fjelle und Emil - Monstermäßig beste Freunde
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Fjelle ist so schön beschrieben, dass man ihn einfach gerne haben muss. Ein großer starker Freund, der einem immer zur Seite steht und der nur das Beste für seinen Freund möchte. Die Geschichte ist Kindgerecht ...

Fjelle ist so schön beschrieben, dass man ihn einfach gerne haben muss. Ein großer starker Freund, der einem immer zur Seite steht und der nur das Beste für seinen Freund möchte. Die Geschichte ist Kindgerecht geschrieben und für die Altersgruppe ab 8 Jahren gut geeignet. Auch als Erwachsener fand ich die Geschichte einfach wunderschön. Wer wünscht sich nicht einen so starken unerschütterlichen guten Freund an seiner Seite? In der Geschichte werden Themen aufgegriffen, die immer aktuell sind. Neben der wunderbaren Freundschaft zwischen Emil und Fjelle werden Vorurteile besonders stark hervorgehoben und auch das Thema Mobbing ist hier stark vertreten. Was dies für den Betreffenden bedeutet wird hier gut beschrieben.

Leider geht das Mobbing von einer erwachsenen Respektperson aus, was das Ganze noch verschlimmert. Mobbing tritt natürlich auch im Erwachsenen-Alter auf, aber noch viel stärker vertreten ist es denke ich unter Kindern und Jugendlichen. In der Geschichte wird der Zusammenhalt unter Freunden und die Verlässlichkeit ebenso beschrieben, wie das Füreinander Einstehen und sich nach einem Streit wieder vertragen zu können.

Die Geschichte ist also nicht nur spannend und fantasievoll, sondern ebenso lehrreich und regt vielleicht den ein oder anderen dazu an über das Thema Vorurteile und Mobbing nachzudenken.
Das Buch ist in kleinere Kapitel aufgeteilt, so dass es sich anbietet das ganze Kapitelweise zu lesen, weil sie so schön kurz sind. Die Handlung ist so spannend, dass man das Buch nur ungerne zur Seite legt, weil man wissen möchte wie es weiter geht. Zwischendurch gibt es immer wieder liebevolle und sehr schöne Grafiken. Da macht es sogar den Kleinsten Spaß durch das Buch zu blättern und nur die Bilder anzusehen.

Fazit
Ein kindgerechtes Buch, mit tollen Zeichnungen, einer spannenden Geschichte und aktuellen Themen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Fjelle und Emil"
  • Cover "Böse Jungs"
  • Bastelspaß
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 01.03.2019

Bewegend und Emotional

Die Antwort auf Vielleicht
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Adam ist gelernter Schreiner, aber er ist Taxifahrer geworden. Er fährt krebskranke Menschen zur Behandlung in die Klinik und erfährt so auch manches Schicksal. Eines Tages soll er die junge Jessi fahren ...

Adam ist gelernter Schreiner, aber er ist Taxifahrer geworden. Er fährt krebskranke Menschen zur Behandlung in die Klinik und erfährt so auch manches Schicksal. Eines Tages soll er die junge Jessi fahren und es dauert nicht lange, da entsteht etwas zwischen den Beiden. Die beiden verlieben sich, doch Jessis Chancen stehen nicht gut.

Wertung
Das Buch hat mich sehr berührt und ich bin von der ersten Seite an direkt bei Jessi und Adam gewesen, die sich ganz schnell in mein Herz geschlichen haben. Eine sehr bewegende, ehrliche und außergewöhnliche Geschichte, die auch noch teilweise auf wahren Begebenheiten beruht. Die Charaktere in dem Buch sind wirklich gut beschrieben und jeder einzelne Charakter ist etwas Besonderes. Ganz besonders gelungen fand ich (neben den beiden Hauptdarstellern) den Vater von Jessi, Oma Olga und Jessis beste Freundin Vero. Sehr eigentümliche Persönlichkeiten, aber auch sehr liebenswert.

Der Autor beschreibt die Welt der krebskranken Jessi und von Adam, dem Taxi-fahrer. Dabei wird immer aus seiner Sicht erzählt. Jessi versucht so lange wie möglich durchzuhalten, weil jeder Tag mehr ein Tag mehr mit Ihrer Tochter ist. Und als sie sich in Adam verliebt schöpft sie neue Lebensfreude. Sie lehrt Adam so vieles und er gibt ihr dafür ebenso vieles zurück.

Ich hätte gerne erfahren, wie es mit Oma Olga weiter geht, genauso hätte ich mich über eine kurze Info darüber gefreut, wie es Jessis Eltern und Freundin Vero während all der Zeit erging. Das wird während der Geschichte immer wieder kurz und eher oberflächlich angeschnitten. Da das ganze aus Adams Sicht erzählt wird, passt das allerdings auch so wie es ist.

In dieser Geschichte werden nicht nur Hoffnung und Mut beschrieben, ebenso wird über den Frust, die Wut und das Leben an sich berichtet.

Fazit
Ein sehr bewegendes und emotionales Buch, das zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Witzige Dialoge, rasante Action, faszinierende Charaktere

Der Club der toten Monster
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Owen Pitt ist ein Monsterjäger und er ist bei jedem Kampf immer ganz vorne mit dabei. Doch hat er sich einen übermächtigen Feind zugelegt und ein Totenkult hat es persönlich auf Owen abgesehen. Die Welt ...

Owen Pitt ist ein Monsterjäger und er ist bei jedem Kampf immer ganz vorne mit dabei. Doch hat er sich einen übermächtigen Feind zugelegt und ein Totenkult hat es persönlich auf Owen abgesehen. Die Welt steht mal wieder vor einer großen Bedrohung und Owen muss alles daran setzen den Totenkult zu besiegen. Dieses Mal ist nicht nur er selber in Gefahr, der Totenkult versucht ihn dort zu treffen, wo es am meisten wehtut und unversehens muss er sich auch noch um seine Familie Sorgen machen.

Autor
Larry Correia startet mit seinem Debütroman um die Geheimorganisation Monster Hunter International zuerst im Selbstverlag. Dieses Buch ist so erfolgreich, dass es später bei Baen Books erscheint. Im Deutschen sind bereits zwei Bände erschienen, einen dritten Band der Reihe gibt es in der Originalsprache auch schon. Alle drei Bände haben es in die Bestsellerliste der New York Times geschafft. 2011 wurde Larry Correia für den John W. Campbell Award für den besten neuen Science Fiction/Fantasy-Autor nominiert.

Monster-Hunter-Reihe
- Die Monster die ich rief
- Der Club der toten Monster
- Ein Monster kommt selten alleine
- Monster sehen und sterben
- Monster zähmen leicht gemacht

Wertung
In diesem Abenteuer geht es wieder einmal gewohnt hoch her. Die Sterblichkeitskirche, ein Totenkult hat es persönlich auf Owen abgesehen. Doch Owen wäre nicht er selbst, wenn er sich nicht binnen kürzester Zeit ins Getümmel schmeißt. Wie schon im ersten Teil gibt es in diesem Band keine Verschnaufpausen. Owen bekommt mal wieder sehr wenig Schlaf und muss schier Übermenschliches leisten. Auf den ersten Blick ist Owen nichts Besonderes. Er hat ein großes Mundwerk und er handelt bevor er darüber groß nachdenken kann. Aber er ist intelligent, auch wenn man es nicht sofort merkt, da er oft genug schneller handelt als gut für ihn wäre. Seine Familie wird ebenfalls in die Bedrohung verwickelt und Owen will sie beschützen. Er versucht zu Ihrer Rettung zu eilen, macht sich aber im weiteren Verlauf der Geschichte immer weniger Gedanken um seine Familie. Nach einem Getümmel erfährt man dann wie es seiner Familie geht. Die Angst um seine Familie merkt man Owen nur zeitweise an, dann wieder scheint es so, als würde er sich gar keine Gedanken machen, was aber wohl im Eifer des Gefechts schlichtweg untergeht.

Die Charaktere vom ersten Band kommen in diesem Abenteuer natürlich auch wieder vor. Sie werden teilweise weiter ausgebaut. Besonders Franks von der Regierung hat eine wichtige Rolle bekommen, da er mit der Aufgabe betraut wurde Owen um jeden Preis zu schützen. Dabei macht Franks eine äußerst gute Figur und er wirkt immer sympathischer. Von dem Regierungsagenten Meyers hört man ebenfalls einige Neuigkeiten. Und natürlich darf Earl nicht fehlen. Auch von ihm kommt einiges ans Tageslicht und er muss bei dieser Bedrohung einiges einstecken.

Wie immer sprühen die Dialoge vor Witz und Macho-Sprüchen, aber eben auf eine liebenswürdige Art. Es hat Spaß gemacht Owen bei der Jagd nach Monstern begleiten zu können.

Fazit
Eine gelungene und äußerst actionreiche Fortsetzung von „Die Monster die ich rief“.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Sehr spannend, fantasievolle bösartige Monster und super Charaktere

Die Monster, die ich rief
1

Owen Pitt ist ein ganz normaler Buchhalter. Doch eines Tages entpuppt sich sein unfreundlicher Boss als Werwolf. Owen bleibt nichts anderes übrig als sich zur Wehr zu setzen, als sein Boss auf ihn losgeht. ...

Owen Pitt ist ein ganz normaler Buchhalter. Doch eines Tages entpuppt sich sein unfreundlicher Boss als Werwolf. Owen bleibt nichts anderes übrig als sich zur Wehr zu setzen, als sein Boss auf ihn losgeht. So kommt es, dass der Boss von Owen aus dem Fenser geworfen wird und stirbt. Owen ist schwer verletzt und wacht im Krankenhaus auf. Dort macht er Bekanntschaft mit einem Jäger, der ihm eine Visitenkarte da lässt mit der Aufschrift "Monsterprobleme? Rufen sie die Profis!". Monster gibt es tatsächlich und eine geheime Organisation, für den der Jäger arbeitet macht Owen ein interessantes Jobangebot.

Autor
Larry Correia startet mit seinem Debütroman um die Geheimorganisation Monster Hunter International zuerst im Selbstverlag. Dieses Buch ist so erfolgreich, dass es später bei Baen Books erscheint. Im Deutschen sind bereits zwei Bände erschienen, einen dritten Band der Reihe gibt es in der Originalsprache auch schon. Alle drei Bände haben es in die Bestsellerliste der New York Times geschafft. 2011 wurde Larry Correia für den John W. Campbell Award für den besten neuen Science Fiction/Fantasy-Autor nominiert.

Monster-Hunter-Reihe
- Die Monster die ich rief
- Der Club der toten Monster
- Ein Monster kommt selten alleine
- Monster sehen und sterben
- Monster zähmen leicht gemacht

Wertung
Eine Warnung sollte ich aussprechen: Wer vor hat dieses Buch zu lesen, der sollte sich viel Zeit mitbringen. Die Geschichte fängt schon auf der ersten Seite äußerst actionreich an und verliert kein einziges mal die Spannung. Von Anfang bis zum Ende wird die Geschichte sowohl humorvoll als auch äußerst rasant erzählt, so dass man nie die Gelegenheit findet das Buch zur Seite zu legen. Ein außergewöhnlicher Held, namens Owen Pitt erobert im Sturm die Herzen der Leser. Mit durchaus selbstkritischen und vor allem aber auch humorvollen Sprüchen berichtet er dem Leser von seinen Gefühlen für die junge Jägerin, während er selbst noch in der Ausbildung steckt und die junge Jägerin ihm schon einiges voraus hat. Vor allem aber hat sie einen Freund, ganz zum Verdruss von Owen Pitt. Die Spannung zwischen ihm und dem besagtem Freund verliert nie seine witzige Wirkung, wenngleich die Jagd auf die Monster äußerst blutig ist.

Während der gesamten Erzählung wird es kein einziges mal langweilig oder lässt den Leser vielleicht mal aufatmen. Es passiert immer wieder etwas anderes, was einen umso mehr fesselt. Ich habe selten ein Buch gelesen, das so aktionreich und gleichzeitig rasant und humorvoll war.

Owen Pitt besticht durch seinen manchmal etwas naiven aber sehr liebenswerten und ingelligenten Charakter, nicht aber durch sein Aussehen. Denn das wird mehr als einmal als äußerst hässlich umschrieben, seit er sich mit blossen Händen gegen einen ausgwachsenen Werwolf zur Wehr setzen musste. Der junge Buchhalter entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als ein liebenswürdiger Macho der einen ausgeprägten Hang zu Waffen hat und daher taugt er auch so gut für die Monsterjagd. Seine Kollegen sind ebenfalls entweder Waffennarren, kampfbegeistert oder einfach nur hinter der Monsterprämie her. Aber trotz all des Machogehabes sind sie auch liebenswert und sympathisch, die das Herz meistens am rechen Fleck haben.

Eine Liebesgeschichte gibt es auch, die zwar immer recht prominent ist, aber nicht ein einziges mal ins kitschige abdriftet. Immer wieder kommt es zur Konfronation mit meistens schon bekannten Monster, wie Vamprie, Werwölfe oder dergleichen, aber es gibt auch einige Kreaturen, die nicht in anderen Büchern zu finden sind. Viel Fantasie hat der Autor hier bewiesen und vor allem auch Ideenreichtum. Vamprie sind in dieser Geschichte keine weichen und sinnlichen unglaublich schöne Wesen, hier sind sie endlich das, wie man sie kennen gelernt hat. Grausam und blutrünstig und vor allem sehr gefährlich.

Der Klappentexte hat mich ein wenig an Man in Black erinnert, aber die Geschichten ähneln sich nur in den Grundzügen. Zwar gehen hier die Jäger auch auf Monsterjagd, aber hier steht die Teamarbeit im Vordergrund und es wird hier auch sehr scharf geschossen. Sowohl mit Worten, als auch mit massenweise Munition. Ähnlich humorvoll und aktionreich wie "Man in black", aber dennoch ganz anders. Eine Organisation die mit der Regierung auf dem Kriegsfuss steht versucht die Monsterpopulation in Schach zu halte. Besonders die Umschreibung der hier vorkommenden Elfen ist einfach klasse, die ganz anders beschrieben werden, als wie wir sie kennen. Orks gibt es heir ebenfalls, wie sollte es auch ander sein. Aber auch die Orks sind hier nicht die, die man aus anderen Büchern kennt. Sie haben zwar die gleichen grundeigenschaften, aber sind dennoch gänzlich anders. Das macht das Buch zu etwas interessantem und es ist daher auch nicht weiter schlimm, dass der Autor auf viele bekannte Fantasy-Gestalten zurück greift, da er diese mit anderen Eigenschaften versieht.

Das Ende kommt leider viel zu schnell, trozt der 800 Seiten. Ich hätte gerne noch weiter gelesen. Dieses Buch ist abgeschlossen, aber man könnte durchaus auch noch eine weitere Episode der Monsterjagd nachschieben und ich kann nur hoffen, dass es einen weiteren Band geben wird.

Fazit
Sehr spannend, mit gewissen Parallelen zu Man in Black, aber trotzdem ganz anders. Ein absolutes Muss für Fantasyfans oder jene, die es werden wollen.