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Veröffentlicht am 11.01.2019

Eine Gabe die manch einer gerne hätte

17, Das erste Buch der Erinnerung
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover des Autorenduos ist mal wieder total gelungen. Ich finde die Cover wahnsinnig ansprechend und sind für mich Bücher die ich beim erblicken in die Hand nehmen ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover des Autorenduos ist mal wieder total gelungen. Ich finde die Cover wahnsinnig ansprechend und sind für mich Bücher die ich beim erblicken in die Hand nehmen würde. Es verspricht Magie und durch die verspielte Ummalung auch eine Liebesgeschichte zu beinhalten. Der Rabe und die Zahl 19 machen den Leser neugierig, was sich dahinter verbirgt. Der Schreibstil ist verständlich und einfach gehalten. Der Leser taucht sofort in die Geschichte ein. Was ich besonders an dem Buch mag ist die Verbindung von Roman und Wissenswertes. Die Autoren haben einige Handlungen aus dem Buch sehr gut recherchiert und zeigen dem Leser schnell, das Wissen gut in ein Roman eingearbeitet werden kann. Sehr gut.

Fazit:

„19“ - Das erste Buch der magischen Angst ist der Beginn einer spannenden Trilogie. Von Anfang an ist der Leser mitten im Geschehen und erfährt gerade zu Beginn der Geschichte viele Details zu den einzelnen Protagonisten. Widney stellt die Hauptprotagonistin dar und zieht in eine WG mit 5 Mitbewohnern und einer armen Pflanze ein. Welche Rolle die Pflanze in diesem Buch inne hat wird an dieser Stelle nicht verraten. Ich finde die Idee aber großartig und musste sehr oft schmunzeln. Das schöne und gleichzeitig aber ein wenig negative an diesem Buch ist die rasante Entwicklung der Geschichte. Es baut sich von dem ersten Kapitel eine Lust zum lesen auf, da nicht viel Gerede um unwichtige Dinge geschieht, sondern sofort in die Geschichte eingetaucht wird. Somit ist von Anfang an der Spannungsbogen aufrecht gehalten und durch viele kleine Details wird zudem Salz in die Wunde gestreut. Der Leser kommt relativ früh in die Phase des Grübelns, wer hier ein falsches Spiel spielt und was Widneys Gabe zu bedeuten hat. Sehr schön finde ich die Untermalung mit den Raben. So weiß der Leser immer gleich, dass wieder etwas geschehen wird. Widneys Freundin Kim ist für mich die tragende Figur durch das Hintergrundwissen. Sie erforscht, recherchiert und erklärt die Zusammenhänge sehr gut. Nicht ganz so gelungen ist für mich an dieser Stelle die Liebesgeschichte zwischen Widney und ihrem „Freund“. Es passiert mir einfach zu schnell und viel zu früh. Gefühlt kannten sich die beiden für mich gerade mal drei Tage. Ich finde das es genug Zeit über den ersten Band in den zweiten hätte überleiten können. Denn durch die Liebesgeschichte kommt für mich eine weitere Frage auf, die ich mir stellen würde. Leider würde ich an dieser Stelle Spoilern. Soviel sei dazu gesagt, dass eigentlich alle hätten von Anfang an gegen die Liebe sein müssen und diese unterbinden, nachdem die Aufklärung aller erfolgte! Natürlich wird am Ende des Buches das Mysterium in den Köpfen der Leser aufgeklärt, dennoch kein Ende in Sicht. Der zweite Band muss unbedingt auch gelesen werden, um nun die nächste Frage im Kopf beantwortet zu wissen. Sehr schöner Auftakt zu einer vielversprechenden Serie!


Das Buch erhält von mir 4/5 Vikis.

Veröffentlicht am 18.12.2018

Ein Thema was jeden angeht

Wir und Es
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:
Das Cover ist schlicht und einfach gestaltet. Die Hand in bunten Farben symbolisiert für mich die Individualität und dennoch Vielseitigkeit eines Menschen. Der Schreibstil ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:
Das Cover ist schlicht und einfach gestaltet. Die Hand in bunten Farben symbolisiert für mich die Individualität und dennoch Vielseitigkeit eines Menschen. Der Schreibstil ist wirklich einmalig und ungewöhnlich. Einzelne Kapitel, die allein für sich stehen könnten und kurzweilige mitunter symbolische Worte führen letztendlich zusammen. Larissa Schwarz hat einige stilistische Mittel der deutschen Sprache gekonnt eingesetzt. Genau passend für das eigentliche Thema schafft die Autorin eine bedrückende, klare, nicht um den heißen Brei redende Sprache. Denn es ist und bleibt ein klares Statement dahinter, welches man nicht mit schönen schmeichelnden Worten entgegen kommen darf.

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Fazit:
Die ist mein erstes Buch von Larissa Schwarz. Ich brauchte ein bis zwei Kapitel um mich in dem Schreibstil zurecht zu finden. Denn dieser ist wirklich etwas eigensinnig und ungewöhnlich. Dennoch finde ich gerade diese Art super passend für das Thema. Jedes Kapitel führt den Leser Schlag auf Schlag und unverblümt durch das Buch. Die Kapitel sind aus der Sicht der jeweiligen handelnden und denkenden Protagonisten geschrieben. Was anfänglich als nebeneinander lebende Personen gesehen werden kann, fügt sich nach und nach wie ein geflochtenes Seil zusammen. Dabei erfährt der Leser viel über die Abgründe, Liebe, Gedanken, Vergangenheit und Zukunft der einzelnen Protagonisten. Es ist erstaunlich, wie viele Jahre in diesem kurzweiligem Buch vergehen und dennoch ist einfach alles gesagt. Mir fiel es sehr leicht mich in die Welt der einzelnen Protagonisten einzufühlen, da sie nicht anders denken und fühlen wie ein jeder Mensch. Es ist so brandaktuell und alltäglich, welches wirklich jeden Leser nachdenklich zurücklassen kann. Die Protagonisten sind quasi Du und Ich und umso nachdenklicher macht es den Leser. Mobbing, Transsexualität, Suizid, Gewalt, Liebe, Hoffnungslosigkeit und Glück sind unsere Themen, die uns heute oft begegnen. Nie war ein Thema so aktuell und so gut erzählt. Es sollte viel mehr Aufklärung und Verbreitung stattfinden, so dass Kinder wie Robin eine reelle Chance haben in der Gesellschaft integriert und akzeptiert zu werden. Dieses Thema geht uns allen an!

Ich bedanke mich an dieser Stelle das Buch als Rezensionsexemplar erhalten zu haben.
unbezahlte Werbung

Veröffentlicht am 24.07.2018

Ich sehe was, was Du nicht sehen willst!

Was ihr nicht seht
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Infos:
Verlag: Goldmann Verlag (16. April 2018)
Originaltitel: My Sister's Bones
Seitenanzahl: 416
ISBN: 9783442205486
Preis: 12,00 €
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Inhalt:
Kate ...

Infos:
Verlag: Goldmann Verlag (16. April 2018)
Originaltitel: My Sister's Bones
Seitenanzahl: 416
ISBN: 9783442205486
Preis: 12,00 €
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Inhalt:
Kate ist eine mutige Frau, die als Kriegsreporterin kein Risiko scheut. Ihre Vergangenheit an der südenglischen Küste hat sie lange hinter sich gelassen. Erst als ihre Mutter stirbt, kehrt sie zurück nach Herne Bay, wo ihre Schwester Sally noch immer lebt. Aber Kate spürt vom ersten Tag an, dass die Heimkehr unter keinem guten Stern steht. Sie hat furchtbare Albträume und hört Stimmen, die ihr keine Ruhe lassen. Und so glaubt ihr auch niemand, als sie meint, die Schreie eines Jungen aus dem Nachbargarten zu hören. Doch Kate will der Sache auf den Grund gehen – nicht ahnend, dass sie und ihre Schwester dadurch in tödliche Gefahr geraten …

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Meinung:
1. Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:
Das Cover ist schlicht und einfach gehalten. Dennoch ist es durch die Ausstanzung der einzelnen Buchstaben interessant und ansprechend gestaltet. Das Buch ist in drei Teilabschnitte gegliedert und enthält einzelne Kapitel. Der Schreibstil ist einfach, klar und verständlich geschrieben. Auffallend ist die Präsensform. Es wird aus der Ich-Perspektive geschrieben, so dass der Leser eine intensivere Beziehung zu Kate aufbauen kann.

2. Inhaltliche Auseinandersetzung:
„Was ihr nicht seht“ ist ein Psychothriller von der Autorin Nuala Ellwood. Kate kommt nach Hause zurück und zieht vorübergehend in das nach dem Tod ihrer Mutter leerstehende Elternhaus. Immer wieder kommen ihre Albträume und Stimmen zurück, die Kate mit Hilfe von zahlreichen Schlaftabletten zu unterrücken versucht. Der einzige Mensch, der noch Kate positiv stärkt und unterstützt ist ihr Schwager Paul.
Es wird in vielen Rückblenden erzählt und zeitgleich wieder ins Hier und Jetzt geführt. Somit bildet der gesamte Zustand und Geschichte ein rundes Bild, welches dem Leser nach und nach klarer wird. Durch den Perspektivwechsel im letzten drittel des Buches, welches nun aus der Sicht von Sally der Schwester erzählt wird, können viele Rückschlüsse vereint werden. Wunderbar gelingt es der Autorin die Gedanken und Erfahrungen von Kate mit derer von Sally zu verknüpfen. Sie wechselt quasi den Blickwinkel und somit erfährt der Leser wie schnell Missverständnisse geschehen können. Klasse gelöst!

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Fazit:
Das Buch habe ich in wenigen Tagen gut durchlesen können. Komischerweise ist keines der Protagonisten sympathisch, dennoch stört mich diese Tatsache nicht. Denn das Buch hat viel mehr zu bieten, so dass ich durchaus auch auf sympatien verzichten kann. Denn es ist eine Mischung aus Psychothriller, Roman, Drama und beinhaltet ein wenig fachliche Hintergrundinformationen auf emotionale Weise. Denn der Leser erfährt eine Reihe an Symptomatiken, die eine traumatisierte Person mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung durchleben kann. Durch die Vergangenheit mit einem Thyranischen und Alkoholabhängigen Vater, einer "schwachen" Mutter, die selbst nicht in der Lage ist ihre Kinder zu schützen und einer Schwester die noch zu jung ist um vieles zu verstehen und somit eine Rivalität und Hass gegen die Schwester aufbaut ist die Grundlage einer psychischen Erkrankung gelegt. Die später einsetzenden Erfahrungen als Reporterin im Kriegsgebiet ist das Trauma vollständig manifestiert. Der Leser wird dahingehend manipuliert, dass er selbst nicht mehr unterscheiden kann zwischen Realität und Wahnvorstellungen. Denn Kates Welt besteht aus wahnhaften Vorstellungen, Irrglauben und lässt den Leser an ihrer Zurechnungsfähigkeit zweifeln. Es gibt einen Stern abzug, durch den etwas schleppenden Anfang, einigen langgezogenen Passagen und der relativ einfachen Vorhersage, was passieren wird. Das Ende ist wirklich gut gelungen und lässt den Leser nochmal an Spannung genießen.

Das Buch erhält von mir 4/5 Vikis.

unbezahlte Werbung eines Rezensionsexemplars, welches mir zur Verfügung gestellt wurde

Veröffentlicht am 29.05.2021

Leider kein Psychothriller

Der Schmetterlingsjunge
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist ansprechend und passend zum Inhalt gestaltet. Es verrät jedoch nicht, was einem als Inhalt erwartet. Max Bentow schreibt flüssig und sehr gut verständlich. ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover ist ansprechend und passend zum Inhalt gestaltet. Es verrät jedoch nicht, was einem als Inhalt erwartet. Max Bentow schreibt flüssig und sehr gut verständlich. Interessant sind für mich die Perspektivwechsel zwischen Täter, Ermittler und Opfer. Der Leser kann hier einige Einblicke in ein "krankes" Gehirn gewinnen. Für mich eine gute Abwechslung für den Lesefluss.

Fazit:

Ich habe dieses Buch relativ schnell beenden können. Dies liegt zum einen an dem flüssigen Schreibstil und zum anderen an dem Inhalt des Buches. Der Schmetterlingsjunge ist mein erstes Buch aus der Reihe von Max Bentow. Das gute ist, dass man als Leser keinerlei Vorkenntnisse aus den Reihen benötigt, da die Geschichte in sich beginnt und abgeschlossen wird. Der Begriff Psychothriller ist mir etwas zu "hoch" angesetzt. Es ist für mich ein solider Thriller, mit Spannungsbögen und immer neuen Wendungen. Lediglich einige Einblicke in den Kopf eines "Psychophaten" lässt ein wenig das Genre zu. Leider gab es für mich einige Ungereimtheiten, bzw. unlogische, nahezu übermenschliche Phänomene in diesem Buch, welches mich leider skeptisch und etwas frustriert zurück lässt. Denn die Geschichte an sich finde ich echt interessant und liebe es, wenn sich nach und nach das "Warum" aufklärt. Max Bentow schafft eine Geschichte mit vielen Menschen, die nach außen hin nichts miteinander zu tun haben und dennoch am Ende alle wichtige Teile im Leben des Mörders sind. Doch muss es nicht immer mit völlig an den Haaren herbeigezogenen Geschehnissen aufgeklärt werden. Ein gutes Buch mit Wendungen muss nicht unbedingt so konstruiert werden, dass der Gedanke "Kein Leser wird jemals auf diese Wendung kommen" unbedingt erfüllt werden muss. Dennoch ein lesenswertes Buch und sicher nicht mein letzter Bentow.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.02.2019

Seelen vergehen nie

Seelenkriege - Kaiser & Drache (1)
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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Lasst uns einfach mal über dieses Mega Cover sprechen. Als ich es das erste Mal sah, dachte ich einfach nur „Wow“. Es ist so schön und ansprechend gestaltet, dass ich ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Lasst uns einfach mal über dieses Mega Cover sprechen. Als ich es das erste Mal sah, dachte ich einfach nur „Wow“. Es ist so schön und ansprechend gestaltet, dass ich mich sofort in das Buch Augenscheinlich verliebte. Für mich ganz klar ein Buch, welches ich rein durch das Cover mitnehmen würde ohne den Klappentext vorab zu lesen. Dieses tiefe Blau, die Flügel und zentral der Stein ist wirklich ein Hingucker. Dieses Buch verspricht dem Leser rein von der Optik her, Fantasy ohne Ende gepaart mit viel Spannung. Wer Dominique Stalders Bücher kennt, weiß um seinen tollen Schreibstil. Auch in diesem Buch ist seine außergewöhnliche Schreibweise wieder der Mittelpunkt. Ich liebe seine düstere, bildliche und melancholische Art, Dinge zu beschreiben. Auch darf wieder einmal die Karte nicht fehlen, so dass der Leser mit den Protagonisten durch die LAnde ziehen kann. Was leider in diesem Buch öfter zum Vorschein kommt sind einige Rechtschreibfehler. Schade, da diese Fehler einem Lektor hätte auffallen müssen. Denn ich als normaler Leser habe es beim drüber lesen sofort erkannt.



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Fazit mit Spoiler:



Wir befinden uns in einer Welt von verschiedenen „Völkern“ in ihren Ländern. Es gab viele Jahre zuvor Krieg, wobei drei Drachen ihr Leben verloren. Die Seelen der Drachen leben allerdings weiter. Drei Seelen verteilt auf die Völker. Den Inari-dem Volk aus dem Himmel. Sie leben über den Wolken und können die Welt mit ihren Flügeln erobern. Hier ist das zu Hause von der für mich zum Teil starken Jalia und ihrem Vater. Jalia ist ein Charakter den ich schwer einordnen kann. Auf der einen Seite liebe ich diese leichte Art, dieses kämpfen, diese Stärke jedoch ist sie auch ziemlich naiv welches auf mich in diesem Kontext unsympathisch wirkt. Das schwarze Volk, welches unter der Erde wohnt und aus der die Bedrohung erwächst. Leider finde ich hier keinen Protagonisten, den ich dem Volk zuordnen kann als Bösen und durchtriebenen Charakter. Schade! Und dann das Volk auf der Erde mit dem Seelensucher Sion und dem Kalhar Fragas und seinem Wolf. Sion ist für mich der typische Einzelgänger, jedoch wurde ich aus seiner teilweisen freundlichen Art und dann wieder seiner kühlen Art nicht schlau. Fragas ist der einzig feste Charakter, wo eine Entwicklung erkennbar ist. Sie alle leben autark für sich und dennoch verbindet sie (bis auf das schwarze Volk) später etwas, nämlich die Erhaltung von Frieden. Das Buch beginnt gleich mitten im Geschehen des „Rates“, und der Ermordung von dem Kaiser. Ein schöner Auftakt für ein Buch. Der Leser lernt nach und nach in den einzelnen kurzen Kapiteln die Protagonisten kennen. Schnell filtern sich hier drei Handlungsstränge heraus, die immer parallel verlaufen und sich zum Teil später verbinden. Was relativ früh bei mir zum Problem wurde, sind die Namen in dem Buch. Dies begann bereits recht früh in dem Wirtshaus und war leider für mich ziemlich störend, da das gesamte Buch mit Namen auffährt, die es so nicht gibt und mich echt verwirrte. Ich weiß das zu einem FantasyBuch auch entsprechende Namen zu finden sind, jedoch sind die Namen die Dominique hier verwendet derart außergewöhnlich, dass es für mich als Leser ab dem 6. Namen echt Zuviel wurde den Überblick zu behalten. Dadurch musste ich oft inne halten und überlegen, wer dieser Protagonist ist und wo ich ihn gedanklich einsortieren darf. Hier wäre ein Namenregister mit Volk und Verwandtschaftsgrad und Rang echt sehr vorteilhaft. So aber habe ich das ein oder andere Mal Schwierigkeiten gehabt flüssig weiterlesen zu dürfen. Zudem lief für mich ein erster Logikfehler ziemlich am Anfang des Buches über den Weg, der leider erst auf den letzten Seiten Beachtung fand. Meines Erachtens viel zu spät für die für mich „weisen“ Inari.



Hauptsächlich geht es in dem Buch über den sich entwickelnden und aufbäumenden Krieg und wodurch er entstand. Dominique versucht hier Bildlich gut durch den Krieg zu führen, welches zum Teil spannend gestaltet ist. Für mich hätte es jedoch blutiger und düsterer sein dürfen. Der Krieg fängt relativ rasant an und hält gut die Waage bis zu den letzten Seiten des Buches. Dann bricht es abrupt ab. Der Kampf ist plötzlich vorbei und ich frage mich was ist da los. Für mich ist das vorerst Enden des Angriffes viel zu schnell abgearbeitet. Auch finde ich das Verhalten von Sion am Ende wenig nachvollziehbar und konfus in meinen Augen. Generell ist das Ende leider etwas zu kurz gekommen und viele Emotionale Dinge und Geschehnisse werden für mich viel zu beiläufig beschrieben. Gerade der Tod von wichtigen Charakteren hätte für mich etwas mehr Emotionen beinhalten dürfen. Schade...wäre das Ende genauso aufgebaut wie der Beginn des Krieges wäre es echt rund gewesen. Dennoch muss ich sagen hat mir die Story hinter dem Buch echt gut gefallen. Dominique hat sich hier wirklich viele Gedanken gemacht und seine Fantasie laufen lassen. Er ist einfach im Genre des Fantasy und der Dystopien zu Hause.



Ein guter solider Auftakt einer Triologie mit einem Cliffhanger für Lust auf mehr. Ich hoffe das im nächsten Teil etwas mehr über Drachen erzählt wird oder gar einer zum Leben erweckt. Das würde echt Mega in diese Reihe, welches um Krieg und Dachen geht, passen!