Eine Gabe die manch einer gerne hätte
17, Das erste Buch der ErinnerungAufmachung/Schreibstil/Allgemein:
Das Cover des Autorenduos ist mal wieder total gelungen. Ich finde die Cover wahnsinnig ansprechend und sind für mich Bücher die ich beim erblicken in die Hand nehmen ...
Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:
Das Cover des Autorenduos ist mal wieder total gelungen. Ich finde die Cover wahnsinnig ansprechend und sind für mich Bücher die ich beim erblicken in die Hand nehmen würde. Es verspricht Magie und durch die verspielte Ummalung auch eine Liebesgeschichte zu beinhalten. Der Rabe und die Zahl 19 machen den Leser neugierig, was sich dahinter verbirgt. Der Schreibstil ist verständlich und einfach gehalten. Der Leser taucht sofort in die Geschichte ein. Was ich besonders an dem Buch mag ist die Verbindung von Roman und Wissenswertes. Die Autoren haben einige Handlungen aus dem Buch sehr gut recherchiert und zeigen dem Leser schnell, das Wissen gut in ein Roman eingearbeitet werden kann. Sehr gut.
Fazit:
„19“ - Das erste Buch der magischen Angst ist der Beginn einer spannenden Trilogie. Von Anfang an ist der Leser mitten im Geschehen und erfährt gerade zu Beginn der Geschichte viele Details zu den einzelnen Protagonisten. Widney stellt die Hauptprotagonistin dar und zieht in eine WG mit 5 Mitbewohnern und einer armen Pflanze ein. Welche Rolle die Pflanze in diesem Buch inne hat wird an dieser Stelle nicht verraten. Ich finde die Idee aber großartig und musste sehr oft schmunzeln. Das schöne und gleichzeitig aber ein wenig negative an diesem Buch ist die rasante Entwicklung der Geschichte. Es baut sich von dem ersten Kapitel eine Lust zum lesen auf, da nicht viel Gerede um unwichtige Dinge geschieht, sondern sofort in die Geschichte eingetaucht wird. Somit ist von Anfang an der Spannungsbogen aufrecht gehalten und durch viele kleine Details wird zudem Salz in die Wunde gestreut. Der Leser kommt relativ früh in die Phase des Grübelns, wer hier ein falsches Spiel spielt und was Widneys Gabe zu bedeuten hat. Sehr schön finde ich die Untermalung mit den Raben. So weiß der Leser immer gleich, dass wieder etwas geschehen wird. Widneys Freundin Kim ist für mich die tragende Figur durch das Hintergrundwissen. Sie erforscht, recherchiert und erklärt die Zusammenhänge sehr gut. Nicht ganz so gelungen ist für mich an dieser Stelle die Liebesgeschichte zwischen Widney und ihrem „Freund“. Es passiert mir einfach zu schnell und viel zu früh. Gefühlt kannten sich die beiden für mich gerade mal drei Tage. Ich finde das es genug Zeit über den ersten Band in den zweiten hätte überleiten können. Denn durch die Liebesgeschichte kommt für mich eine weitere Frage auf, die ich mir stellen würde. Leider würde ich an dieser Stelle Spoilern. Soviel sei dazu gesagt, dass eigentlich alle hätten von Anfang an gegen die Liebe sein müssen und diese unterbinden, nachdem die Aufklärung aller erfolgte! Natürlich wird am Ende des Buches das Mysterium in den Köpfen der Leser aufgeklärt, dennoch kein Ende in Sicht. Der zweite Band muss unbedingt auch gelesen werden, um nun die nächste Frage im Kopf beantwortet zu wissen. Sehr schöner Auftakt zu einer vielversprechenden Serie!
Das Buch erhält von mir 4/5 Vikis.