Signora Pia und ihre Familie
Signora Pia und das Lächeln des Meeres
Ein Tag am Strand mit ihrem Mann - entspannte Gespräche mit ihrer besten
Freundin - auf all das und mehr freut sich Pia, als ihre jüngste
Tochter das Haus verlässt. Schließlich war sie lange genug nur ...
Ein Tag am Strand mit ihrem Mann - entspannte Gespräche mit ihrer besten
Freundin - auf all das und mehr freut sich Pia, als ihre jüngste
Tochter das Haus verlässt. Schließlich war sie lange genug nur für ihre
Familie da, jetzt ist es an der Zeit, sich endlich ihren eigenen
Bedürfnissen zu widmen! Doch ihr Mann Pasquale scheint andere Pläne zu
haben und quartiert sogar seine energische Mutter bei ihnen ein. Da
bleibt ihr nur noch die Flucht, findet Pia. Und schließlich wollte sie
schon immer mal nach Rom -
Meine Meinung zur Autorin:
Es war mein erster Roman von der Autorin Roberta Gregorio, und bestimmt nicht mein letzter.
Der Inhalt der Geschichte ist leicht, spritzig und prickelnd wie Prosecco, wie ein Sommerurlaub am Meer. Der Schreibstil empfand ich als flüssig, sehr bildhaft, emotional, temperamentvoll und mitreißend. Sie versteht es einem als Leser in die Geschichte mit ein zu beziehen. Man wird teil zu einem ganzen, erlebt alles Hautnah mit. Ihre Protagonisten kommen sehr real und Glaubhaft herüber. Auch deren einzelnen Charaktere sind sehr schön heraus kristallisiert. Den einen schließt man sofort in Herz, den anderen verachtet man für seine schwarze Seele. Die Familie kam sehr Authentisch herüber, mit all ihren Ecken und Kanten. Ein Roman der mich verzaubert hat und Sehnsucht nach dem letzten Urlaub in Italien erweckte, nach Sonne , Meer, Olivenhaine und dem Regen Treiben auf der Piazza in den Orten und Städten. Man konnte so richtig entspannen und auch schon mal aufregen über einige unverbesserliche Familienmitglieder.
Meinung zum Inhalt:
Sehr gut hat mir gefallen wie sie Pia schilderte, eine Frau die bucht nein sagen kann, sich von der Familie ausnutzen lässt. Kein Wunder das sie die Flucht ergreift und in Rom landet, und den wunderbaren Marcello kennen lernt, ein wahrer Engel, der sich ihrer an nimmt und ihr die schönen Seiten des Lebens und Roms zeigt. Der sie Aufbaut, ein Mann der Tief in ihre Seele blicken kann, der immer weiß was sie braucht. Pasquale ihr Ehemann erscheint einem als ein Mann der sich nicht durchsetzen kann, zwar liebevoll ist , aber von Romantik keine Spur. Sein Bruder Ermano, ist das Ekelpaket in Person. Die Schwiegermutter Sandrina, ist sprichwörtlich die böse Schwiegermutter, ein Monster, hinterhältig und eine Intrigantin. Die Töchter eine verheiratet, die andere geht zum Studium nach Neapel. Tiziana ist Pias beste Freundin, eine wirkliche gute Seele ein Schatz. Ja unser guter Pfarrer Don Rosario, ein ungewöhnlicher Mensch, der seine Schäfchen sehr gut kennt, auch ein Mensch zum liebhabe, ein Unikat. Sehr schön ist das turbulente Familienleben beschrieben, ob Feste oder Feiern, es geht immer lebhaft und fröhlich zu, eben eine richtige Familie, einfach Bella Italia. Ich habe den Roman in vollen Zügen genossen.