mit Leichtsinn und einem Hauch Gutgläubigkeit auf der Suche nach dem Selbst
Achtung, es handelt sich um den vierten Teil der Reihe „DIE EWIGEN“, somit sind Spoiler nicht ganz zu vermeiden
Nachdem wir in den ersten beiden Teilen Simon auf sehr unterschiedliche Art und Weise begleitet ...
Achtung, es handelt sich um den vierten Teil der Reihe „DIE EWIGEN“, somit sind Spoiler nicht ganz zu vermeiden
Nachdem wir in den ersten beiden Teilen Simon auf sehr unterschiedliche Art und Weise begleitet haben und der dritte Teil uns einen Einblick um die frühste Geschichte von Thyri und Simon gegeben hat, haben wir nun einen Teil nur um Thyri. So befinden wir uns im Heiligen Römischen Reich und zwar im Jahr 1645. Ich mag diese Zeit nicht, denn es ist alles so düster und gewalttätig. Aber leider gab es solche Phasen ja immer wieder.
Thyri ist die Magd eines christlichen Pastors. Sie könnte so eine angenehme Zeit haben, wenn der Pastor ein angenehmer Zeitgeist wäre, doch leider ist er aus ganz anderem Holz geschnitzt und so ist sie vor Übergriffen nicht geschützt. Aber Allgemein ist es in der Stadt in der sie lebt, nicht wirklich einfach. Männer nehmen sich, was sie wollen und wie sie es wollen und wenn eine Frau nicht spurt, dann kann es zu noch schlimmerer Gewalt oder gar zum Todschlag kommen. Thryi hat nur einen guten Menschen gefunden, der ihr viele Fragen aufgibt, denn Ännlein behauptet ein Engel zu sein. Ist Thyri vielleicht auch ein Engel oder Ännlein eine Ewige? Ist es vielleicht sogar das selbe? Hat Thyri nun eine Erklärung gefunden, was sie ist? Nach so vielen Jahren?
Auf jeden Fall ist Thryi sehr gutgläubig und sie ist so unglaublich hilfsbereit und aufopfernd. Ein wenig habe ich mich gefragt, wie man es schafft, nach so vielen Jahren auf der Erde noch so zu sein, denn es gibt doch so viele schreckliche Zeiten, die sie erlebt haben muss. Aber vielleicht hat Thyri sich über die Jahre beibehalten, dass sie immer noch das Gute in den Menschen sieht und somit eine wirkliche Stütze sein kann.
Chriz Wagner schafft hier eine sehr düstere Atmosphäre. Ich habe mir so oft gedacht, dass ich definitiv nicht in dieser Zeit leben möchte, denn auch seine fantastischen Elemente hatten diesmal wieder etwas sehr Schauriges an sich, was man nicht am eigenen Leibe erfahren möchte.
Zusätzlich gibt es ein paar neue Einblicke in das Dasein der Ewigen, was es bedeutet und wie man sie sich vorstellen muss. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.