Cover-Bild Das namenlose Mädchen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.01.2019
  • ISBN: 9783746634647
Jacqueline Sheehan

Das namenlose Mädchen

Roman
Christiane Winkler (Übersetzer)

Was hast du gesehen?

An einer abgelegenen Straße in Maine wird ein fünfjähriges Mädchen gefunden. Ihre Kleidung ist mit Blut bespritzt, das nicht von ihr stammt, und niemand weiß, zu wem sie gehört. Als in einem Haus in der Nähe drei Leichen gefunden werden, vermuten die Ermittler darunter auch die Mutter – doch keiner der Toten war mit dem Kind verwandt. Dalia Lamont, die in einer Einrichtung für Pflegekinder arbeitet, nimmt sich des Mädchens an. Was hat es beobachtet, worüber es nicht sprechen kann?

Spannend und hochemotional – die verzweifelte Suche nach einer Mutter.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2019

Wer ist die kleine Hayley?

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Dalia Lamont hat beschlossen ihrem Leben eine neue Richtung zu geben, indem sie gemeinsam mit ihrer Schwester ein Cafe eröffnet. Ihren eigentlichen Job in einer Einrichtung für Pflegekinder hat sie bereits ...

Dalia Lamont hat beschlossen ihrem Leben eine neue Richtung zu geben, indem sie gemeinsam mit ihrer Schwester ein Cafe eröffnet. Ihren eigentlichen Job in einer Einrichtung für Pflegekinder hat sie bereits gekündigt und wird noch ein letztes mal mit der Aufgabe vertraut, ein neues Zuhause für ein junges Mädchen zu finden. Die kleine Hayley wurde auf der Straße aufgelesen, ihre Kleidung war mit einigen Blutspritzern versehen und die Polizei findet auch in der unmittelbaren Umgebung drei Leichen Nach den DNA-Tests ist aber schnell klar, dass keine in einem verwandtschaftlichen Verhältnis mit Hayley stand. Wo sind die Eltern? Wer ist die kleine Hayley? Und was hat sie erlebt?

"Das namenlose Mädchen" ist aus meiner Sicht ein spannender Roman um die verzweifelte Suche nach der Herkunft der kleinen Hayley. Die Autorin Jacqueline Sheehan erzählt die Geschichte in einem einfachen und flüssig zu lesenden Schreibstil. Die Haupt-Protagonisten werden ausführlich und interessant charakterisiert, so dass es Spaß macht, ihnen bei der Suche nach den Eltern der kleinen Hayley über die Schulter zu schauen. Der Spannungsbogen wird mit ihrem rätselhaften Auffinden gut aufgebaut und durch die Suche mit immer wieder neuen Hinweisen auf einem guten Niveau gehalten. Teilweise hat sich die Autorin hierbei aber zu sehr auf das Leben von Dalia und ihrer Schwester konzentriert, so dass es im Verlauf aus meiner Sicht zu der einen oder anderen Länge kam. Im Finale allerdings zieht die Spannung und das Tempo nochmal deutlich an, was dem Buch sicherlich gut tut, die überraschende Auflösung wirkte dann aber zum Ende hin für mich ein wenig konstruiert.

"Das namenlose Mädchen" ist für mich ein guter Spannungsroman, der vielleicht nicht sein ganzes Potential ausgeschöpft hat. Nichts desto trotz bescherte mir das Buch einige spannende Stunden, so dass ich es gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Spannungsroman mit einer guten Mischung aus Spannung und Emotionen

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Inhalt:
Ein fünfjähriges Mädchen wird verlassen auf der Straße aufgefunden . Die Kleidung ist mit Blut bespritzt, allerdings ist es nicht ihr eigenes Blut. In einem benachbarten Haus werden 3 Leichen ...

Inhalt:
Ein fünfjähriges Mädchen wird verlassen auf der Straße aufgefunden . Die Kleidung ist mit Blut bespritzt, allerdings ist es nicht ihr eigenes Blut. In einem benachbarten Haus werden 3 Leichen gefunden. Sind die Eltern dabei? Das Mädchen kommt in eine Pflegefamilie und Hauptprotagonistin Dalia nimmt sich ihr an und setzt alles daran, um ihre Eltern ausfindig zu machen.

Meine Meinung:
Vom Genre her würde ich das Buch der Gattung Spannungsroman zuordnen.
Autorin Jacqueline Sheehan beschreibt mit sehr viel Fingerspitzengefühl die Lage eines kleinen Mädchens, welches seine Familie verloren hat und auf sich gestellt ist. Das wurde alles sehr gefühlvoll und einfühlsam beschrieben. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch der Plot wusste mich zu begeistern.
Der Spannungsbogen hätte meiner Meinung nach durchaus noch etwas mehr sein können. Das Buch beginnt direkt mit viel Spannung. In der Mitte kamen für mich etwas Längen ins Buch. Gegen Ende ist die Spannung dann wieder etwas gestiegen.
Auf jeden Fall handelt es sich hier um ein Buch mit einer sehr ernsten und zu Herzen gehenden Thematik. Auch auch die Umsetzung hat mich sehr gut überzeugen können.
Fazit: Ein sehr emotionales Buch, welches eine gute Mischung aus Spannung, Gefühl und Emotionen bietet!

Veröffentlicht am 03.03.2019

Sonntag-Nachmittags Roman

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Ein Mädchen wird in Maine (USA) auf der Straße von einem Ehepaar gefunden und in die Obhut des Sozialamts übergegeben. Der Fall landet auf Delia Lamont's Schreibtisch, als drei ermordete Personen in der ...

Ein Mädchen wird in Maine (USA) auf der Straße von einem Ehepaar gefunden und in die Obhut des Sozialamts übergegeben. Der Fall landet auf Delia Lamont's Schreibtisch, als drei ermordete Personen in der Nähe gefunden werden. Von dem Mädchen, Haley, ist nur der Vorname bekannt, und so beginnt für Delia die Suche nach dessen Eltern als ihr letzter Fall bevor sie mit ihrer Schwester eine Bäckerei eröffnet.

Der Klappentext verspricht Spannung, daher dachte ich sofort, dass dieses Buch etwas für mich sein könnte. Das Buch als solches ist eher langsamer als ein typischer spannungsgeladener Krimi. Das namenlose Mädchen ist wirklich ein gut geschriebener Roman mit einer Prise Spannung. Die Ermittlungen im Falle des Mädchens sind stellenweise spannend und man will wirklich wissen, wie es weitergeht. Dazwischen erfahren wir mehr über Delia und ihre Schwester Juniper. Vor allem dreht es sich um das Liebesleben, die Eröffnung der Bäckerei und die Vergangenheit der Schwestern. Man erfährt auch etwas über die Arbeit als Sozialarbeiterin und wie Delia es schafft von einem traumatisierten Kind Informationen zu erhalten.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und da ich schon viel Mord ist ihr Hobby und andere Serien, die in der Gegend von Maine spielen, habe ich mir immer diesen Hintergrund vorgestellt. Die Charaktere sind gut aufgebaut und man erfährt viel über jeden, ohne dass man mit Informationen überladen wird.

Fazit: Ein interessanter Roman, der durch die Ermittlungen zu Haley's Fall Spannung erhält. Wäre das Buch ein Film, würde ich sagen, dass dies ein Sonntag-Nachmittag-Film ist. Es ist zwar unterhaltsam, aber für mich eher was für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 21.02.2019

Interessant, aber mit Längen

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Ein Paar kommt von einem Essen und sieht auf der abgelegenen Straße ein kleines Mädchen daumenlutschend und barfuß stehen. Weit und breit ist sonst niemand zu sehen. Die Kleine hat Blutspuren auf ihrer ...

Ein Paar kommt von einem Essen und sieht auf der abgelegenen Straße ein kleines Mädchen daumenlutschend und barfuß stehen. Weit und breit ist sonst niemand zu sehen. Die Kleine hat Blutspuren auf ihrer Kleidung. Als in der Nähe drei Leichen in einem Haus entdeckt werden, vermutet die Polizei, dass die Mutter des Mädchens unter den Toten sein könnte. Doch das bestätigt sich nicht. Das Mädchen Hayley ist mit keinem der Toten verwandt. Delia nimmt sich der Kleinen, die traumatisiert ist, an und macht sich auf die Suche nach der Mutter.
Der Anfang versetzt einen in eine spannende Geschichte, doch leider lässt dann auch schon die Spannung nach, die erst gegen Ende wieder anzieht. Zwischendurch spielen Delia und ihre familiären Verhältnisse die Hauptrolle, denn dieses kleine Mädchen erinnert sie schmerzhaft an ihre eigene Vergangenheit und es wiederholt sich ständig etwas.
Der Schreibstil ist einfühlsam und gut zu lesen. Die Charaktere werden ausführlich und individuell beschrieben.
Delia arbeitet seit ungefähr zehn Jahren in einer Einrichtung für Pflegekinder, doch das belastet sie immer mehr, so dass sie sich entschlossen hat, zusammen mit ihrer Schwester Juniper ein Café zu eröffnen. Delias Beziehung zu Juniper ist sehr eng, denn ein Verlust hat sie enger zusammengeschweißt. Sie hat noch dreißig Tage zu arbeiten und nebenbei laufen die Vorbereitungen für die Eröffnung des Cafés. Nun muss sie sich auch noch um das Mädchen kümmern. Dabei kommt sie bei der Suche nach Hayleys Mutter zunächst nicht wirklich von der Stelle, da die Kleine nicht viel beitragen kann. Dass es am Ende sogar noch gefährlich werden könnte, hatte Delia aber wohl nicht erwartet.
Es ist ein sehr emotionaler Spannungsroman, der mich aber aufgrund der Längen und Wiederholungen nicht so packen konnte.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Das namenlose Mädchen

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Das namenlose Mädchen, von Jacqueline Sheehan

Cover:
Es drückt Angst aus. Passt!

Inhalt:
An einer abgelegenen Straße wir ein fünfjähriges Mädchen, mit blutigen Kleidern gefunden. Das Blut ist nicht von ...

Das namenlose Mädchen, von Jacqueline Sheehan

Cover:
Es drückt Angst aus. Passt!

Inhalt:
An einer abgelegenen Straße wir ein fünfjähriges Mädchen, mit blutigen Kleidern gefunden. Das Blut ist nicht von ihr. In der Nähe werden in einem Haus drei Leichen entdeckt, doch keine ist mit dem Kind verwandt.

Für Dalia Lamont, wird es ihr letzter Fall.
Sie arbeitet in einer Einrichtung für Pflegekinder und hat schon gekündigt um mit ihrer Schwester ein Café zu eröffnen, da ihr die Schicksale der Kinder zu sehr zusetzen.

Dieser neue Fall bringt sie nun wieder an ihre Grenzen und reicht weit in ihr persönliches Leben, reißt alte Wunden wieder auf, so dass sie sogar dem Tod ins Auge blicken muss….

Mein Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
Der Einstig sehr gut, die Protagonisten werden nach und nach vorgestellt und die Charaktere sind sehr individuell und gut beschrieben. Die Geschichte entwickelt sich kontinuierlich und die Emotionen und die Spannung werden sehr gut aufgebaut.
Neben der schwierigen Suche nach der Mutter (da das kleine Mädchen kaum etwas erzählt), ist auch das Privatleben von Dalia gerade nicht einfach, und hier werden die Verwicklungen und Überschneidungen (auch aus der Vergangenheit) gut miteinander verbunden.
Doch irgendwann in der Mitte, beginnt sich alles irgendwie nur noch im Kreis zu drehen. Alles wird immer und immer wieder wiederholt.
Am Ende wird es dann noch gefährlich.

Autorin:
Sie lebt in der Nähe von Northampton in Massachusetts und arbeitet auch als Psychologin und leitet Schreibseminare.

Mein Fazit:
Eine spannende und auch zu Herzen gehende Story, die in der Mitte so ihre Schwächen hat.
Von mir 3,5 Sterne