Cover-Bild Steirerrausch
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 282
  • Ersterscheinung: 13.02.2019
  • ISBN: 9783839224144
Claudia Rossbacher

Steirerrausch

Sandra Mohrs neunter Fall
In einer Herbstnacht werden die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann in die Südsteiermark gerufen. Schon die Fahrt zum Tatort in Kitzeck im Sausal gerät für Sandra zur Nervenprobe. Aus dem Nichts taucht ein Mädchen mitten auf der Fahrbahn auf, das genauso plötzlich wieder im dichten Nebel verschwindet. Bergmann will merkwürdigerweise nichts davon gesehen haben. Nach und nach wird der Fall um den ermordeten Weinbauern immer unheimlicher, führt er die Ermittler doch in dunkle Zeiten zurück, als der „Spuk von Trebian“ begann …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2024

Gespenstisch gut

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Die LKA- Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden zu dem Mordfall des Weinbauern Hermann Schneider in die Südsteiermark gerufen. Schon die Fahrt dorthin gestaltet sich mysteriös. Aus dem Nichts ...

Die LKA- Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden zu dem Mordfall des Weinbauern Hermann Schneider in die Südsteiermark gerufen. Schon die Fahrt dorthin gestaltet sich mysteriös. Aus dem Nichts taucht plötzlich ein Mädchen im weißen Kleid und einer Verletzung am Hals auf der Fahrbahn auf, um ebenso plötzlich wieder im Nebel zu verschwinden. Bergmann hat merkwürdigerweise nichts davon mitbekommen. Während ihrer Ermittlungen sehen sich Mohr und Bergmann immer wieder mit mystischen Geschehnissen konfrontiert und auch die Sage vom "Spuk von Trebian" verfolgt sie. Während Bergmann von dem Spuk nichts wissen will, ist Sandra sich ihrer Sache nicht mehr ganz sicher. Nun heißt es, den Mörder zu überführen und zu klären, was es mit dem Spuk auf sich hat.

Claudia Rossbacher lässt es in "Steirerrausch" etwas gruselig zugehen. Die Sage vom "Spuk von Trebian" gibt es wirklich. Die Autorin schwingt ganz geschickt ihren Kriminalfall um diese Sage, so daß man hier nicht weiß, was nun interessanter ist - Krimi oder Spuk. Ich habe beide Geschichten förmlich in mich aufgesogen. Wie von Claudia Rossbacher gewohnt, hat man es hier mit einem hohen Spannungslevel zu tun. Man rätselt mit und wird zum Schluß von plötzlichen Wendungen förmlich überrascht. Der Krimi lebt von seiner Regionalität. Nicht nur, daß sich hier alles um eine regionale Sage dreht, man bekommt auch die Region sehr bildhaft dargestellt. Dazu fließen immer wieder regionale Begriffe ein, die am Ende des Buches in einem Glossar erläutert werden. Dies macht diesen Krimi zu etwas speziellem und hat Wiedererkennungswert. Was auch unbedingt zu dieser Serie gehört und auch hier wieder gut zum Zuge kommt, ist das liebenswerte Geplänkel zwischen Sandra Mohr und Sascha Bergmann. Dies gehört für mich einfach dazu und mir würde etwas fehlen, wenn dies aufhören würde.

Ich mag diese Krimireihe wirklich sehr und kann sie nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 16.02.2019

Steirerkrimi

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Cover
Wie auch bei ihren anderen Büchern, schafft sie das grüne Herz der Steiermark besonders hervorzuheben. Dennoch verrät das Cover nichts vom Inhalt, was es für mich noch spannender macht.

Meinung
Wie ...

Cover
Wie auch bei ihren anderen Büchern, schafft sie das grüne Herz der Steiermark besonders hervorzuheben. Dennoch verrät das Cover nichts vom Inhalt, was es für mich noch spannender macht.

Meinung
Wie von Claudia Rossbacher bereits gewohnt, schafft sie es auch dieses Mal, den Spannungsmoment durchgehend hoch zu halten. Man möchte die Seiten beim Lesen geradezu verschlingen.

Im Mittelpunkt stehen die LKA-Ermittler Sandra Mohr, Sascha Bergmann rund um die Aufklärung des Mordes an einem Weinbauern. Doch schon die Fahrt nach Kitzeck, in der Südsteiermark, wird für Sandra Mohr zur Zerreißprobe. Was hat sie im dichten Nebel gesehen? War es real? Warum hat es Bergmann nicht gesehen? Und was hat es mit Mutter Silbert und den Fluch von Trebian auf sich?

Es ist so spannend geschrieben, dass ich es in einem Rutsch durch hatte. Ich wollte unbedingt diese Fragen aufklären und doch kam das Ende, anders als erwartet.

Mich fasziniert immer wieder, wie sie die steirischen Ausdrücke so gut in das Buch einbinden kann, da doch ihre Bücher in unterschiedlichen Regionen der Steiermark spielen. Wer diese nicht versteht, im Glossar wird man aufgeklärt

Fazit
Wieder einmal ein gut durchdachter und spannender Krimi. Mach weiter so. Klare Empfehlung

Veröffentlicht am 28.08.2019

Steirergeister

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Nun ja, dieser Roman von Claudia Rossbacher, der Fall waren dieses Mal nicht so toll. Irgendwie werden die Romane einer langen Serie immer seichter und weniger spannend.- zu viele Gespester - und Geistergeschichten ...

Nun ja, dieser Roman von Claudia Rossbacher, der Fall waren dieses Mal nicht so toll. Irgendwie werden die Romane einer langen Serie immer seichter und weniger spannend.- zu viele Gespester - und Geistergeschichten und die eigenartigen Rückblenden mit einem geschichtlichen Hintergrund. Familienstreit, Verhinderung einer Hochzeit, mysteriöse Totesfälle in der Vergangenheit..und das Anrufen der Toten!

Das Ermittlerteam agiert miteinander wieder sehr locker, die vielen feministischen Bemerkungen haben etwas genervt. Sandra war nicht so zickig, sie war ja auch etwas geschwächt von der Verkühlung. Die meisten Befragungen führte aber Sandra alleine und Bergmann hat nur zugehört. Unnötig der Verkehrsunfall der Polizisten. Die Nebelstimmung am Anfang des Romanes wurde gut eingefangen mit dem mysteriösen Erscheinen des Mädchens in dem weißen Kleid. Den ganzen Roman hindurch fragt man sich immer wieder, was da wirklich los war. Also - die Spannung deshalb blieb lange aufrecht.

Veröffentlicht am 10.03.2020

Geisterbeschwörung im steirischen Sausal

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Im 9. Fall werden Sandra Mohr und Sascha Bergmann zu einem Tatort im steirischen Sausal gerufen. Wir haben Ende Oktober. Es ist nebelig und nasskalt. Die Sicht auf der kurvenreichen Straße ist sehr schlecht, ...

Im 9. Fall werden Sandra Mohr und Sascha Bergmann zu einem Tatort im steirischen Sausal gerufen. Wir haben Ende Oktober. Es ist nebelig und nasskalt. Die Sicht auf der kurvenreichen Straße ist sehr schlecht, als Sandra plötzlich ein junges Mädchen in einem weißen blutigen Kleid vor sich sieht. Bevor sie Sascha darauf aufmerksam machen kann, der neben ihr eingenickt ist, ist die junge Frau wieder verschwunden. Sandra denkt an eine Verkettung mit dem aktuellen Mordfall, doch das Mädchen, das sie gesehen hat, kennt niemand. Spukt es etwa in der Gegend?

Sascha hat mit Spuk-Geschichten nichts am Hut. Doch was steckt wirklich hinter dem Todesfall, der nur einer von vielen in derselben Familie ist? Alle von ihnen starben unnatürliche Tode und auch diesmal kommen die Menschen der Gegend wieder auf den "Spuk von Trebian" und Mutter Silbert, einem Medium, zu sprechen. Über diese schreibt Claudia Rossbacher in eingebauten Rückblenden. Dazu gibt es die Geschichte der vom Vater ermordeten Jägerstochther, die noch herumspuken und Rache an der Familie üben soll. Auch Sandra verspürt eine Beklemmung und ein gewisses Angstgefühl in der Nähe des Tatorts. Sie bekommt sogar körperliche Beschwerden wie Herzrasen.
Beim Lesen fragt man sich, was diese Geschichten mit dem eigentlichen und aktuellen Mordfall am Weinbauer Hermann Schneider wohl zu tun haben. Die Tatwaffe aus grauer Vorzeit, ein alter Vorderlader, der noch zur Zeit der Franzosenkriege benutzt wurde, erscheint ebenso mysteriös.....

Claudia Rossbacher hat in ihrem neunten Fall mystische Sequenzen eingebaut und diese mit dem aktuellen Mordfall verbunden. Leider ist ihr das meiner Meinung nicht ganz gelungen. Einzig die düstere Atmosphäre ist beim Lesen spürbar, macht den Fall aber nicht wirklich interessanter und spannender.
Die gewohnten Sticheleien zwischen Sascha und Sandra geben der Geschichte hingegen wieder etwas Lockeres und Humorvolles, jedoch gefiel mir diesmal das Gesamtpaket nicht richtig. Der Mordfall blieb mir zu viel im Hintergrund und ich hatte das Gefühl die Seiten wurden mit Belanglosigkeiten gefüllt, die nicht zur Aufklärung des Mordes führen.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist wieder flüssig und mit viel Lokalkolorit gewürzt. Die bildhaften Beschreibungen des steirischen Sausals und dem Weinanbaugebiet wurden trotz der Zeit rund um Allerheiligen, wo es eher kahl und nebellig ist, gut eingefangen
Zu den verwendeten Dialektwörter gibt es wieder ein Glossar am Ende des Buches. Das Cover ist wieder absolut gelungen und mit dem Herz sofort erkennbar.

Fazit:
Dieser neunte Fall ist in meinen Augen leider nicht wirklich gelungen. Die Verbindung der Geistergeschichten mit dem aktuellen Mordfall war mir zu langweilig und zu weit her geholt. Auch die Beziehung zwischen Sandra und Sascha könnte langsam in irgendeine Richtung gehen. Mit Abstand die bisher schwächste Geschichte aus der Reihe.

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