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Veröffentlicht am 24.03.2019

Spannende Geschichte, die zeigt, dass Vorurteil hinterfragt werden sollten

Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus
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Seit 100 Jahren herrscht Frieden unter den Clans von Cavallon, in der Freien Stadt leben sie sogar freundschaftlich miteinander, als ausgerechnet am Jahrestag die Stadt angegriffen wird – offenbar sind ...

Seit 100 Jahren herrscht Frieden unter den Clans von Cavallon, in der Freien Stadt leben sie sogar freundschaftlich miteinander, als ausgerechnet am Jahrestag die Stadt angegriffen wird – offenbar sind Pegasus, der Clan, dessen Mitglieder man nach der Friedensvereinbarung nicht mehr gesehen hat, die Aggressoren.

Erzählt wird die Geschichte aus vier verschiedenen Perspektiven, was immer wieder zu kleinen Cliffhangern führt, aber auch dazu, dass man schnell erkennt, dass es mit dem Frieden nicht allzuweit her ist, denn es gibt eine Menge Vorurteile untereinander, aber auch handfeste Probleme.
Sam, der Menschenjunge aus der Freien Stadt hat Freunde in den verschiedenen Clans und kennt keine Vorurteile. Erst als seine Stadt angegriffen wird und er flüchten muss, erfährt er, wie gefährlich es sich außerhalb der Stadt lebt, er fällt Einhörnern in die Hände, die Menschen als Sklaven halten. Dort erlebt er aber auch, dass es Bande untereinander gibt, die über allen Ressentiments stehen.

Auch Nixi ist ein Mensch, zumindest zu Anfang der Geschichte. Das Waisenmädchen kann seine Gang und sich nur durch Gaunereien am Leben halten, hin und wieder fährt es aber auch mit den Fischern hinaus, um diesen die Kelpies vom Leib zu halten, denn eine Legende sagt, ein Mädchen an Bord hält diese gefährlichen Wesen fern. Eines Tages geht Nixi bei einem Sturm über Bord und muss erkennen, dass die Geschichten über die Kelpies nicht wahr sind.

Lysander ist ein junger Zentauer, der in Coropolis, der Zentaurenstadt lebt. Die Zentauren hier halten sich für die Krone der Schöpfung, sie sind gebildet und blicken auf die anderen Clans, vor allem die Menschen herab. Hier entstehen auch die Chroniken, in denen alles aufgezeichnet wird. Eines Tages muss Lysander erkennen, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

Schließlich lernt der Leser Aquilla kennen, ein junges Pegasusmädchen – und auch hier erlebt man schnell, dass nicht alle Legenden wahr sind. Die Pegasus lebten bisher zurückgezogen, doch nun ist ihre Welt in Gefahr, und sie müssen handeln.

Alle vier Protagonisten müssen also erkennen, dass Geschichten und Legenden nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen, dass manches anders ist, als es scheint und mancher die Wahrheit biegt, um sich selbst Vorteile zu verschaffen. Letztlich greifen die Geschichten von Drei der Vier ineinander, nur ein Part will noch nicht so recht passen. Da es aber mindestens einen Folgeband geben wird, wird sich das sicher dort ändern. Die verschiedenen Perspektiven lassen sich gut lesen, nur Nixis Hintergrundgeschichte über ihre Waisenkindergang will mir nicht so recht gefallen, sie ist mir zu wenig originell.

Die Geschichte ist sehr spannend, und manchmal, bedenkt man die Zielgruppe, etwas zu blutrünstig, ältere Kinder, die schon Erfahrungen mit Fantasygeschichten gemacht haben, wird das aber wohl nicht abschrecken. Die verschiedenen Clans sind gut ausgearbeitet, zu Beginn des Romans gibt es eine kleine Einführung in jeden Clan, die aber schon ein bisschen zu viel verrät. Die Karte im inneren Buchdeckel dagegen ist nicht nur schön gestaltet, sondern auch sehr nützlich, wenn man die Wege der Protagonisten mitverfolgen will.

Die Autorin erzählt sehr bildhaft, man kann sich nicht nur jeden Einzelnen, sondern auch die Welt gut vorstellen. Nicht nur zwischendurch, sondern auch am Ende gibt es Cliffhanger, so dass man am liebsten weiterlesen möchte, es dauert aber noch ein bisschen, bis Band 2 erscheint. Mir haben vor allem die vielen überraschenden Wendungen gefallen, aber auch der Zusammenhalt, der hier immer wieder eine Rolle spielt, und die Botschaft, auch einmal hinter die vermeintliche Wahrheit zu schauen.

Kim Foresters Roman ist fantasievoll und spannend geschrieben, manchmal aber etwas sehr grausam und blutrünstig, so dass ich ihn vor allem älteren Kindern, die bereits Erfahrung mit Fantasy haben, empfehle, aber auch Jugendlichen und Erwachsenen, die gerne auch einmal ins Kinderbuchregal greifen. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht und vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Lässt den Leser wieder ein Stück Historie miterleben

Das Banner des Löwen
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Eine Zeit lang konnten Marian und Robin in der Gascogne in Frieden leben, doch nun gilt es, die neue Heimat, die vor allem Marian sehr wichtig ist, zu schützen. Der Kreuzzug gegen die Katharer bedroht ...

Eine Zeit lang konnten Marian und Robin in der Gascogne in Frieden leben, doch nun gilt es, die neue Heimat, die vor allem Marian sehr wichtig ist, zu schützen. Der Kreuzzug gegen die Katharer bedroht den Süden Frankreichs und auch die Gascogne.

Schon der vierte Band lässt den Leser das Leben Robert von Loxleys, auch Robin Hood genannt, miterleben und zugleich einen Teil der historischen Ereignisse jener Zeit, die der fiktive Sagenheld erlebt haben könnte. Dem Autor gelingt es wieder sehr gut, beides miteinander zu verbinden.

Robin würde zwar lieber heute als morgen nach England zurückkehren, aber Marian hängt an ihrer Wahlheimat und möchte nicht schon wieder ihr Zuhause verlieren. Und so ist sie dieses Mal auch nicht dagegen, dass Robin zu Pfeil und Bogen greift, im Gegenteil, sie stellt sich an seine Seite. Die beiden sind zwar mittlerweile etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch fähig, sich zu wehren. Vor allem Robin hat noch einen guten Teil jugendlicher Unbekümmertheit bewahrt, die ihn in manche gefährliche Situation bringt – und den Leser hin und wieder zum Kopfschütteln.

Neben Robin und Marian wird der Leser weitere gute Bekannte wiedersehen, aber auch den ein oder anderen Verlust betrauern müssen. Die Antagonisten sind einmal mehr Menschen, über deren Ansichten und Handeln man nur den Kopf schütteln kann – manchmal kann man wirklich kaum glauben, was Menschen, noch dazu im Namen ihres Gottes, anderen antun können …

Bei manchen Szenen ist die Geschichte daher kaum zu ertragen, aber es gibt auch die, bei denen man schmunzeln kann, vor allem immer dann, wenn die „Bösen“ ausgetrickst werden, das tut gut, den insgesamt überwiegen leider die weniger schönen Szenen. Aber hier wird halt auch wahre Historie erzählt.

Mac P. Lorne tut dies wieder sehr bildhaft und zieht den Leser schnell ins Geschehen. Leider ist die Erzählung manchmal auch etwas holprig, es gibt einige überflüssige Wiederholungen und unnötige Erklärungen – Leser machen sich selbst ihre Gedanken! Das störte meinen Lesefluss ein paar Mal doch sehr, insgesamt ist es aber erträglich. Da man die Protagonisten mittlerweile gut kennt, leidet man mit ihnen, aber auch sonst war ich oft emotional berührt.

Neben der spannenden Geschichte bietet der Roman wieder einige Boni, Karten, Personenregister (mit Kennzeichnung der historischen Personen), historische Anmerkungen des Autors (etwas kurz, aber interessant), Zeittafel, Glossar und Bibliografie – perfekt. Als Leser wird man außerdem wieder zum eigenen Recherchieren angeregt, und, wie in meinem Fall, neugierig auf die Örtlichkeiten, z. B. auf Toulouse – eine solche Wirkung wünscht man sich von (historischen) Romanen.

Der vierte Band der Robin-Hood-Reihe hat mich wieder ein Stück Historie miterleben lassen, mich Neues gelehrt, und auch die Geschichte der Protagonisten glaubhaft weitergeführt. Auf Grund meiner Kritikpunkte hat es aber für die volle Punktzahl nicht gereicht, ich vergebe daher 4 Sterne. Der historische Hintergrund ist gut recherchiert und wer mag Robin Hood nicht? Für die Reihe spreche ich daher eine uneingeschränkte Leseempfehlung für Fans gut recherchierter historischer Romane aus.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Lesenswert!

Der eingebildete Kranke: Molière: Eine Komödie
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Argan glaubt schwer krank zu sein und für die richtige Behandlung tut er alles – selbst seine Tochter an einen Arzt verheiraten.

Der eingebildete Kranke war Molières letztes Stück, der Legende nach starb ...

Argan glaubt schwer krank zu sein und für die richtige Behandlung tut er alles – selbst seine Tochter an einen Arzt verheiraten.

Der eingebildete Kranke war Molières letztes Stück, der Legende nach starb er kurz nach der Uraufführung in Argans Kostüm, den er selbst dargestellt hatte. Der Text lässt sich gut lesen und man kann sich das Stück gut auf der Bühne dargestellt vorstellen, soweit man es nicht bereits gesehen hat – Lust darauf, es sich auf der Bühne anzusehen, bekommt man alle mal (in meinem Fall es noch einmal anzusehen.

Da es sich bei meiner Ausgabe um die vollständige Textausgabe mir allen Vor- und Zwischenspielen sowie dem Epilog der Doktorpromotion und einem Kommentar zum Text handelt, gibt es einiges, was nicht direkt zum Geschehen um Argan gehört, ich gestehe, manches Zwischenspiel überlesen zu haben, auf der Bühne ist die Wirkung sicher anders.

Das Stück ist voller Humor, auch wenn dieser oftmals recht bitter ist. Natürlich ist der Leser immer etwas schlauer als Argan (was nicht weiter schwer ist), das macht einen Teil des Vergnügens aus. Tüchtig lächerlich gemacht werden Medizin und Ärzte, die sich noch dazu selbst viel zu ernst nehmen.

Ich hatte Spaß am Lesen, so dass ich es gerne weiterempfehle, aber eher als Stück auf der Bühne denn als Lektüre des Textes, obwohl sich auch diese lohnt, wenn man so etwas gerne liest. Besonders interessant ist natürlich der umfangreiche Anhang, durch den man u. a. einiges über den Dichter selbst erfährt.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Ein lesenswerter Roman, auf den man sich einlassen muss

Die Träumenden
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In der kalifornischen Stadt Santa Lora schläft eine Studentin ein und wacht nicht mehr auf. Bald geht es immer mehr Menschen so und man fragt sich, woran es liegen könnte. Viele Theorien später ist der ...

In der kalifornischen Stadt Santa Lora schläft eine Studentin ein und wacht nicht mehr auf. Bald geht es immer mehr Menschen so und man fragt sich, woran es liegen könnte. Viele Theorien später ist der Verursacher entdeckt, doch das allein reicht nicht, die Menschen aufzuwecken und weitere Betroffene zu verhindern.

Ich hatte Probleme, mich in den Roman einzulesen, denn die Erzählweise der Autorin ist gewöhnungsbedürftig. Obwohl sie einzelne Charaktere herauspickt, kommen diese einem lange nicht nah, zu distanziert wird erzählt. Besonders gestört haben mich zu Anfang die Doppelpunkte („die Mädchen: ...“, „die Eltern: ...“ usw.), die mir unnötig erscheinen und den Lesefluss stören. Erst nach einiger Zeit kam ich im Roman an, fand Zugang zu einigen Charakteren und wollte mit dem Lesen nicht mehr aufhören.

Wie bereits erwähnt, wird aus den Perspektiven verschiedener Charaktere erzählt, der Studentin Mei, die sich mit dem ersten Opfer ein Zimmer teilte, dem Biologielehrer Nathaniel, dessen Lebensgefährte in einem Pflegeheim lebt, dem Mädchen Sara, das mit seinem Vater, der sich schon lange auf Schlimmes vorbereitet hat, und seiner Schwester zusammen lebt, dem jungen Ehepaar Ben und Annie und ihrer neugeborenen Tochter Grace, sowie der Psychologin Catherine, die als Expertin gerufen wird. Wirklich nahe kamen sie mir nicht, doch im Laufe der Handlung immer näher. Die Autorin erzählt davon, wie diese Menschen mit den veränderten Lebensverhältnissen und der Angst davor, selbst betroffen sein zu können, umgehen. Manche von ihnen werden auch einschlafen …

Eine weitere Frage des Romans ist, was passiert mit den Schlafenden, da ihre Gehirnaktivität groß ist, ist davon auszugehen, dass sie träumen. Doch was träumen sie? Auch hierzu entstehen Theorien und der Leser kann sich für sich überlegen, was möglich wäre. Für mich wirkte das alles realistisch, sicher würden in Fällen, die man sich – zunächst – nicht erklären kann, jede Menge Theorien, auch absurde entwickelt, ich fand es interessant zu lesen. Erzählt wird im Präsens, was zusätzlich gewöhnungsbedürftig ist, auch weil es gleichzeitig immer wieder Vorschauen gibt („Später würde ...“), der Präsens also als Stilmittel zu sehen ist, nicht, weil etwas passiert, das den Charakteren genau jetzt geschieht. Das hat mich zuerst etwas irritiert, aber ich habe mich daran gewöhnt.

Vorgewarnt durch einige Rezensionen habe ich vom Ende des Romans nicht viel erwartet, war dann aber positiv überrascht. Ich bin kein Freund von „alles muss am Ende aufgelöst sein“, immerhin bringt auch das wahre Leben nicht immer Antworten mit sich und es muss einfach zur Geschichte passen. Immerhin gibt es hier genug Antworten, um zufrieden zu sein. Für mich passt das Ende wunderbar zum Roman und so konnte ich ihn zufrieden beenden. Übrigens ist er für mich genau das: Ein Roman, keine Dystopie, kein SF, keine Fantasy, kein Thriller, einfach ein Roman, der eine bestimmte Episode beschreibt, dem Leser erzählt, was ausgewählten Personen passiert ist, wie sie reagiert haben und wie es für sie ausging.

Ich habe ihn gern gelesen, diesen Roman, und empfehle ihn auch gerne weiter an jene, die sich überraschen lassen wollen und an einen Roman nicht direkt gewisse Ansprüche haben (außer unterhalten zu werden). Ich bin nun sehr gespannt auf weitere Romane der Autorin.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Island während des zweiten Weltkriegs

Graue Nächte
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Nach der Besetzung Dänemarks durch das nationalsozialistische Deutschland wird den isländischen Staatsbürgern erlaubt, mit dem Schiff Esja nach Island auszureisen, die sogenannte Petsamo-Fahrt. Leider ...

Nach der Besetzung Dänemarks durch das nationalsozialistische Deutschland wird den isländischen Staatsbürgern erlaubt, mit dem Schiff Esja nach Island auszureisen, die sogenannte Petsamo-Fahrt. Leider schafft es ein Isländer nicht an Bord, da er kurz vor der Abreise festgenommen wird, seine Verlobte muss ohne ihn nach Hause fahren, und ein anderer kommt nicht auf Island an, da er vorher über Bord geht.

1943 wird auf Island eine Leiche angeschwemmt, zunächst sieht alles nach Selbstmord aus, nahezu gleichzeitig wird ein junger Mann tot geprügelt. Flóvent von der isländischen Polizei und Thorson von der Militärpolizei ermitteln.

Dies ist bereits der zweite Band, in dem der Autor in das während des zweiten Weltkrieges von Alliierten besetzte Island geht und dort seine beiden Protagonisten ermitteln lässt. Für mich ist es der erste der Reihe, was aber nicht weiter schlimm ist, da man diesen auch gut lesen kann, ohne Band 1 zu kennen. Ich selbst wusste bisher nichts über Island im zweiten Weltkrieg, so dass für mich schon alleine der historische Background interessant ist: Damit die Nazis Island nicht besetzen konnten, wurde dies zunächst von den Briten, später den US-Amerikanern vorweggenommen.

Die beiden Ermittler bleiben, obwohl jeder seine eigene Perspektive erhält, leider ziemlich blass, manchmal habe ich fast Probleme, sie auseinander zu halten. Mehr im Mittelpunkt der Charakterisierung steht die Frau, die, ohne ihren Verlobten, mit der Esja nach Island zurückkam und deren Name lange nicht erwähnt wird, sie erhält eine eigene Storyline, die mit der Petsamo-Fahrt beginnt. Insgesamt wird somit aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, der Autor verzichtet dabei auf Zeitangaben, so dass man erst nach und nach alles zeitlich richtig zuordnen kann. Da ein bestimmter Name in beiden Zeitlinien auftaucht, macht man sich direkt seine Gedanken über die Zusammenhänge, die am Ende aber doch ein bisschen anders waren, als ich zunächst vermutete. Am Ende hat der Autor dann auch alle Fäden aufgelöst und die Fälle zu einem zufriedenstellenden Ende geführt.

Sehr schade finde ich persönlich, dass es kein Nachwort gibt, das den Leser über den historischen Hintergrund aufklärt, meiner Meinung nach sollte so etwas in einem guten Roman nicht fehlen, und auch eine Karte hat mir gefehlt.

Erzählt wird ohne großen Spannungsaufbau – ein paar Spannungsmomente gibt es aber trotzdem – und dennoch las ich den Roman recht gespannt. Interessant finde ich vor allem wie schon erwähnt, den historischen Hintergrund, und die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Storylines. Der Roman ist in seiner Erzählweise eher gemütlich, auch wenn er nichts Gemütliches erzählt, wer Cosy Crime mag, ist hier fehl am Platz, ebenso Actionbegeisterte. Wer aber andere isländische Literatur mag, und ein Fan von Indridason ist, sollte einen Blick riskieren. Von mir gibt es knappe 4 Sterne.