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Veröffentlicht am 16.02.2019

Humorvoll, aber auch sehr langatmig

Du bist alles
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Als Cameron Kara das erste Mal sieht, ist es sofort um ihn geschehen und er möchte sie unbedingt kennen lernen. Als die beiden sich dann zufällig auf dem College wieder treffen, spüren sie die Anziehung ...

Als Cameron Kara das erste Mal sieht, ist es sofort um ihn geschehen und er möchte sie unbedingt kennen lernen. Als die beiden sich dann zufällig auf dem College wieder treffen, spüren sie die Anziehung sofort. Trotzdem schaffen es die beiden nicht wirklich sich aufeinander einzulassen, denn Cams Verschlossenheit lässt Kara immer mehr verzweifeln.

Kara ist eine sympathische Studentin, die vor allem durch ihre vorlaute und temperamentvolle Art auf sich Aufmerksam macht. Sie ist nicht nur Vollzeitstudentin sondern hat nebenbei auch noch 3 verschiedene Nebenjobs, was ihr manchmal doch mehr zu schaffen macht als sie zeigen möchte. Denn unter ihrer harten Schale verbirgt sich im Grunde doch ein weicher Kern, was sich vor allem auch darin zeigt, dass sie alles für ihre Familie machen würde.
Cameron ist neben Kara leider etwas blass geblieben, denn er ist etwas zurückhaltender und gibt kaum Informationen von sich preis. Trotzdem merkt man ihm an, dass ihn etwas belastet. Dies versucht er aber stets mit schlagfertigen Sprüchen zu überdecken. Hin und wieder zeigt er aber auch seine fürsorgliche und rücksichtsvolle Seite, was ihn sehr sympathisch erscheinen lässt.
Ich habe mich seit Du bist mein Feuer auf die Vorgeschichte von Kara und Cameron gefreut, denn die beiden Charaktere mochte ich da schon richtig gerne. Das die Chemie zwischen den beiden von Anfang an stimmt war meiner Meinung nach auch sofort spürbar. Und obwohl die Funken vom ersten Aufeinander treffen an gesprüht haben, hat sich die Beziehung der beiden sehr langsam und daher in einem authentischen Tempo entwickelt.

"Du weckst in mir den Wunsch, etwas anderes zu sein." (Position 2299)

Der Schreibstil von Isabelle Ronin ist locker leicht und daher angenehm zu lesen. Zu Beginn hatte ich allerdings trotzdem ein paar Probleme, um in die Geschichte einzutauchen, denn ich hatte viele Details aus Du bist mein Feuer nicht mehr wirklich parat. Trotzdem konnte mich die Autorin mit den vielen humorvollen Schlagabtauschen von Kara und Cam in den Bann ziehen, aber eben auch mit ein paar gefühlvollen Szenen überzeugen. Allerdings gab es auch einige langatmige Szenen, denn die Geschichte von Kara und Cam hat sich irgendwann gefühlt nur noch im Kreis gedreht und ich wurde zunehmend genervter von dem ewigen Hin und Her. Trotzdem wollte ich auch unbedingt wissen was Cams großes Geheimnis ist und wurde sichtlich enttäuscht, denn dieses war nicht ganz so schlimm wie man hätte meinen können und so fiel die Spannung ganz schnell weiter ab. Auch das Ende kam mir dann leider viel zu abrupt und ohne jegliche Vorzeichen. Hier hoffe ich, dass es einen weiteren Folgeband geben wird.

Insgesamt hat mir die Geschichte rund um Kara und Cameron über weite Strecken recht gut gefallen. Allerdings gab es viele Wiederholungen, wodurch sich das Buch etwas gezogen hat und auch das Ende konnte keine Pluspunkte sammeln. Daher bekommt Du bist alles nur 3/5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Schönes Debüt mit kleineren Schwächen und langatmigen Schluss

Complete me (Love me 1)
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Als Tara am Neujahrstag in einem fremden Bett aufwacht, sitzt der Schock tief, denn das passt so gar nicht zu ihr. Vor allem weil es Maxim ist, der neben ihr liegt. Tara tritt die Flucht an, doch schon ...

Als Tara am Neujahrstag in einem fremden Bett aufwacht, sitzt der Schock tief, denn das passt so gar nicht zu ihr. Vor allem weil es Maxim ist, der neben ihr liegt. Tara tritt die Flucht an, doch schon bald merken beide, dass diese eine Nacht nicht die einzige bleiben wird..

Tara lernt man zuerst als eher ruhigen und zurückhaltenden Charakter kennen. Sie ist total ehrgeizig, was sich auch in ihrem Lernverhalten widerspiegelt. Zur Abwechslung geht sie gerne laufen, liest oder schreibt auch selbst für eine Zeitschrift. Allerdings zeigt sie auch ab und zu ihre andere Seite, denn sie ist ebenfalls gerne mit ihren Freunden unterwegs und trinkt das ein oder andere Glas zu viel. Sie ist unglaublich froh darüber ihren Freundeskreis gefunden zu haben, denn bevor sie in ihre Studienstadt gezogen ist, war sie eher eine Einzelgängerin, was vor allem daran liegt, dass sie Leuten nicht schnell vertraut.
Maxim ist der typische selbstbewusste Bad Boy, der einen großen Frauenverschleiß hat und mit seinen lockeren Sprüchen jede Situation auflockert. Trotzdem zeigt er auch immer wieder seine ruhige und verletzliche Seite, denn Maxim ist sehr von einem Ereignis in seiner Vergangenheit geprägt, wodurch er auch hin und wieder eine Panikattacke bekommt und sich nicht auf eine feste Beziehung einlassen möchte. Meiner Meinung nach macht Maxim im Verlauf der Geschichte eine tolle Entwicklung durch, denn er lernt sich von der Vergangenheit zu lösen.
Die Beziehung der beiden entwickelt sich in einem angemessenen Tempo und wirkt daher sehr authentisch. Gut gefallen hat mir, dass die beiden sich zwar schon vorher kannten, aber trotzdem erst einmal lernen mussten sich einander zu öffnen und zu vertrauen. Meiner Meinung nach hat dies auch sehr zur Entwicklung der beiden Charaktere gepasst.

"Vermutlich, weil es leichter ist neu anzufangen, wenn man die alten Päckchen nicht zu oft öffnet. " (Position 2105)

Als Nebencharaktere lernen wir den Freundeskreis der beiden kennen. Ich hoffe, dass Maxims Schwester und Taras beste Freundin Hannah sowie Maxims bester Freund Finn noch ihre eigene Geschichte bekommen werden. Auch Ella mochte ich sehr. Es war schön zu sehen wie die Freunde immer füreinander da waren und sich gegenseitig geholfen haben.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, was vor allem auch am Schreibstil von Jana Schäfer liegt, denn dieser ist locker leicht und daher angenehm zu lesen. Phasenweise haben mich allerdings die Zeitsprünge zu Beginn etwas verwirrt und auch den Lesefluss gestört. Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Achterbahn der Gefühle, denn man lacht, leidet und hofft mit den beiden Charakteren. Dadurch das die Geschichte sowohl aus Taras als auch Maxims Sicht erzählt wird, bekommt man noch einen besseren Einblick in deren Gedanken- und Gefühlswelt. Doch vor allem wollte ich die ganze Zeit wissen was für ein Geheimnis die beiden jeweils mit sich herum tragen. Leider ist die Spannung meiner Meinung nach stark abgefallen nachdem ebendiese Geheimnisse gelüftet wurden. Zum Schluss war mir das Buch phasenweise doch etwas zu langatmig und vorhersehbar.

Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Vor allem die lilane Schrift im Vordergrund macht das Cover zu einem echten Hingucker.

Alles in allem ist Complete Me ein schönes Debüt mit kleineren Schwächen, das mich vor allem durch den locker leichten Schreibstil und die authentischen Charaktere mitreißen konnte. Leider hat es die Autorin nicht geschafft die Spannung bis zum Ende zu halten, wodurch ich dem Buch leider nur 3/5 Sterne geben kann.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Schöne Fortsetzung, die sich gut zum zwischendurch lesen eignet

Hold me close
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Kellan McFey kostet sein Leben am College in vollen Zügen aus, doch dann steht plötzlich Andrea Walsh vor ihm: seine beste Freundin aus der Kindheit. Das Mädchen, welches sich nach einem unvergesslichen ...

Kellan McFey kostet sein Leben am College in vollen Zügen aus, doch dann steht plötzlich Andrea Walsh vor ihm: seine beste Freundin aus der Kindheit. Das Mädchen, welches sich nach einem unvergesslichen Sommer vor zwei Jahren einfach von ihm abgewendet hat. Doch Kellan hat seine Gefühle in Bezug auf Andre nie vergessen..

Kellan McFey ist ein Leichtathlet, der mir schon im ersten Band total sympathisch war. Er redet und handelt oft bevor er denkt, was ihn schon in die ein oder andere brenzlige Situation gebracht hat, was er aber mit seinem Charme und Aussehen wieder gut machen kann. Kellan hat seine ersten beiden Jahre auf dem College in vollen Zügen genossen, denn Partys und Sex standen bei ihm auf der Tagesordnung. Nach einem Zwischenfall möchte er nun aber seinen Ruf ablegen und verantwortungsbewusster und erwachsener handeln, denn er leidet regelrecht unter seinem Image. Meiner Meinung nach ist ihm diese Entwicklung trotz ein paar Aussetzer gut gelungen.
Andrea Walsh, die von allen nur Andi genannt wird, ist eine Kindheitsfreundin von Kellan und nun dank eines Stipendiums auch auf dem Burnham College. Dort möchte sie erstmal ihre eigenen Erfahrungen sammeln und eigentlich nicht wirklich etwas mit Kellan zu tun haben. Insgesamt muss ich leider sagen, dass ich mit Andi nicht wirklich warm geworden bin. Sie ist eher ruhig, obwohl sie durchaus den passenden Spruch auf den Lippen hat, und ist äußerst nachtragend.
Die Beziehung zwischen den beiden war für mich irgendwie nicht so wirklich greifbar. Normalerweise mag ich es total gerne, wenn sich eine Beziehung aus einer schon bestehenden Freundschaft entwickelt, aber hier hat mir irgendwie das Knistern und die Chemie zwischen den beiden Charakteren etwas gefehlt.

Neben Kellan gab es auch ein Wiedersehen mit Crosbie und Nora, die Hauptprotagonisten aus dem ersten Teil. Crosbie mochte ich wieder total gerne, denn er hat die Geschichte mit seinen Ratschlägen und Sprüchen immer wieder aufgelockert. Kellans andere Freunde Dane und Choo haben ihr übriges dazu beigetragen, denn die vier im Zusammenspiel waren einfach klasse. Auch mit Nate und Marcela gab es ein Wiedersehen und ich hoffe immer noch, dass die beiden ihre eigene Geschichte bekommen.

Der Schreibstil von Julianna Keyes lässt sich wie auch schon im ersten Teil angenehm lesen, denn er ist locker leicht. Allerdings haben mir auch in diesem Band wieder etwas die Gefühle sowie die Spannung gefehlt. An einigen Stellen hat sich die Geschichte meiner Meinung nach etwas gezogen, weil nicht wirklich viel passiert ist und die Geschichte nur so vor sich hingeplätschert ist.
Das gesamte Buch wurde ausschließlich aus Kellans Sicht erzählt, wodurch man einen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt erhält. Hin und wieder hätte ich mir schon einen Einblick in Andis Gedankenwelt gewünscht - vielleicht wäre sie mir so etwas sympathischer geworden.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut, denn das Pärchen und die Schrift harmonieren perfekt miteinander und es passt auch gut zu Band 1.

Ich habe mich sehr gefreut, dass die Fortsetzung der "Burnham College"-Reihe ihren Weg nach Deutschland gefunden hat, denn ich mochte Kellan schon im 1. Band richtig gerne. Leider konnte mich das Buch aber nicht ganz überzeugen, was wohl vor allem daran lag, dass ich mit Andi nicht so ganz warm geworden bin und mir die Spannung etwas gefehlt hat. Trotzdem ist Hold me Close ein schönes Buch zum zwischendurch lesen, wofür ich 3/5 Stern vergebe.

Veröffentlicht am 28.11.2018

Schöner Auftakt mit einigen Längen

Schon immer dein
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Vivi freut sich auf den gemeinsamen Urlaub mit der Familie ihrer besten Freundin, denn sie wird ihre große (und unerwiderte) Liebe David nach mehreren Monaten endlich wieder sehen. Doch kaum angekommen, ...

Vivi freut sich auf den gemeinsamen Urlaub mit der Familie ihrer besten Freundin, denn sie wird ihre große (und unerwiderte) Liebe David nach mehreren Monaten endlich wieder sehen. Doch kaum angekommen, erlebt sie den ersten Schock: David ist in Begleitung angereist. Allerdings merken die beiden schnell, dass mittlerweile nicht mehr nur Freundschaft zwischen ihnen herrscht.

Vivienne ist eine selbstbewusste Grundschullehrin, die sich gerne kreativ auslebt. Dabei ist sie sehr aufgeschlossen und trotz ihrer schweren Vergangenheit auch lebenslustig und fröhlich. Trotzdem hat sie auch eine verletzliche Seite, die sie hin und wieder preis gibt, aber ansonsten unter ihrer lebensfrohen Maske versteckt.
David St. James hingegen ist eher düster und ruhig, was vor allem auch mit einem Geheimnis zusammenhängt, dass er unbedingt für sich behalten will. Man merkt, dass er unter der Last dessen zu zerbrechen droht, aber trotzdem noch für seine Familie und Freunde da sein möchte. Mit David bin ich ehrlich gesagt nicht ganz so warm geworden, denn ich konnte sein Handeln teilweise nicht so wirklich nachvollziehen.
Die Beziehung der beiden entwickelt sich aus einer tiefgehenden Freundschaft, wobei von Vivis Seite schon seit ihrem Kennenlernen vor 13 Jahren eine uneingeschränkte Liebe besteht. Auch wenn die Freundschaft der beiden durch Davids Weggang nach Hongkong einen Knacks bekommen hat, halten beide noch daran fest. Aber schon bald merken die beiden, dass sich aus dieser Freundschaft doch mehr entwickelt hat als vor allem David lieb ist.

Der Schreibstil von Jamie Beck ist locker leicht und lässt sich gut lesen. Dabei beschreibt sie die Umgebung und die Handlungen sehr detailreich. Allerdings gab es meiner Meinung nach auch einige Stellen, die sich etwas gezogen haben. Andere Passagen, vor allem gegen Ende, wurden hingegen viel zu schnell abgehandelt. Die gesamte Geschichte ist aus der Erzählerperspektive geschrieben, die abwechselnd Vivi und David beleuchtet. So lernt man beide Charaktere besser kennen und kann ihr Handeln besser nachvollziehen. Ab und zu gibt es auch Rückblicke in die Vergangenheit, die dem Buch etwas mehr Tiefgang geben.

Alles in allem ist Schon immer dein ein schöner Auftakt der "die St. James Family"-Reihe von Jamie Beck, der zwar ab und zu ein paar Längen hat, sich aber ansonsten gut lesen lässt. Trotzdem glaube ich nicht, dass ich Band 2 so schnell lesen werde. Von mir gibt es dafür 3/5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Lässt mich etwas zwiegespalten zurück

Never Loved Before
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Der fast 13-jährigen Katherine Watts ist das Schlimmste passiert, was man sich nur denken kann. An einem Sommertag wird sie von einem Mann aus einem Freizeitpark entführt, festgehalten und vergewaltigt. ...

Der fast 13-jährigen Katherine Watts ist das Schlimmste passiert, was man sich nur denken kann. An einem Sommertag wird sie von einem Mann aus einem Freizeitpark entführt, festgehalten und vergewaltigt. Der damals 15-jährige Sohn rettet sie und wird zu ihrem persönlichen Held. Die beiden können sich nie vergessen, dürfen sich aber auch nicht sehen. Heute stehen sie sich wieder gegenüber. Doch nur einer von beiden weiß, wer der andere ist.

Katherine Watts ist keine normale 21-jährige, denn sie wurde als 13-jährige entführt und vergewaltigt. Noch heute hat sie mit den Folgen dessen zu kämpfen und versucht ein ganz normales Leben zu leben. Manche Dinge, wie z.B. die erste große Liebe, lernt sie dabei erst neu kennen. Dabei macht sie während der Geschichte einige Fortschritte und man gönnt ihr jeden davon von Herzen. Auch wenn ich manche ihrer Handlungen dann doch nicht so nachvollziehen konnte.
Ethan William mochte ich ja am Anfang noch recht gerne. Vor allem als junge Version, damals noch Will, ist er sehr sympathisch. Doch mit der Zeit wurde er immer gruseliger. Sein Verhalten hatte schon fast etwas krankhaftes, als er Katherines Adresse raus gefunden hat und ihr mit dem Auto hinterher gefahren. Leider wurde sein Verhalten im Verlauf der Geschichte auch nicht besser - eher im Gegenteil. Ellenlange Monologe darüber wie sehr er Katie vermisst hat und das es ja eigentlich falsch ist sie so zu bedrängen. Gerade er müsste ja eigentlich wissen wie sie sich fühlt, denn auch er hatte unter seinem Vater zu leiden.

Monica Murphys Schreibstil lässt sich an sich gut lesen. Er ist nicht nur sehr gefühlvoll sondern auch wahnsinnig detailliert und trotzdem auch noch locker leicht. Dabei wird die Geschichte sowohl aus Katherines als auch Ethans/Sicht erzählt. Dabei lernt der Leser die beiden in der Gegenwart kennen, erfährt aber durch Rückblicke in die Vergangenheit immer mehr was vor 6 Jahren passiert ist. Diese Rückblicke haben mir sehr gut gefallen, denn so versteht man als Leser Stück für Stück mehr, warum die beiden so handeln und die Spannung geht nie verloren. Was mir allerdings gar nicht gefallen hat, ist, dass sich die Charaktere über mehrere Kapitel lang gesiezt haben. Da hat man dann doch recht schnell das junge Alter der beiden vergessen. Auch der Leser wird manchmal direkt angesprochen "z.B. Wissen Sie?", was meiner Meinung nach nicht so wirklich gepasst hat und den Lesefluss gestört hat.

Monica Murphy hat mit diesem Buch ein sehr schwieriges und heikles Thema angesprochen, das meiner Meinung nach realistisch dargestellt wurde. Gelungen sind ihr dabei vor allem die Rückblicke, aber auch die Therapiestunden und Fortschritte von Katherine. Das ganze in eine Liebesgeschichte zu verpacken, ist meiner Meinung nach hingegen nicht so gut gelungen, was aber vor allem an Ethans, aber auch teilweise an Katherins Verhalten liegt.

Insgesamt lässt mich "Never loved before" etwas zwiegespalten zurück. Einige Aspekte haben mir ausgesprochen gut gefallen, allerdings gab es eben auch viele Dinge, die mich gestört haben - allen voran Ethans Verhalten. Deshalb weiß ich auch noch nicht, ob ich den zweiten Band lesen soll, obwohl es ja einen riesen Cliffhanger gab. Ich gebe dem Buch insgesamt 3/5 Sterne.