Historischer Roman
Schon das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf diesen historischen Roman von Gerit Bertram.
Klappentext:
Nürnberg, 1522: Der Schwarze Tod rafft einen ...
Schon das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf diesen historischen Roman von Gerit Bertram.
Klappentext:
Nürnberg, 1522: Der Schwarze Tod rafft einen großen Teil der Bevölkerung hin und hinterlässt eine Spur aus Trauer und Chaos. Nach dem Tod ihrer Eltern wird die junge Anna gegen ihren Willen in ein Kloster gesperrt. Unterdessen schließt sich ihr Bruder Sebastian einer Bruderschaft an, deren Anführer Pankratius Erlösung verspricht. Als Anna die Flucht gelingt, beginnt ihre verzweifelte Suche nach ihrem Bruder. Indes verkünden Weltuntergangsprediger das nahe Ende, und Pankratius‘ Anhänger machen Jagd auf alle, die mit Luthers Lehren sympathisieren. Auch auf den Buchmaler Korbinian, der Anna Schutz und Zuflucht gewährt …
Der Schreibstil ist flüssig und auch die Spannung ist direkt von Beginn an vorhanden. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Auch in die damalige Zeit konnte ich mich, danke der bildhaften Beschreibungen gut hineinversetzen und konnte in die Welt des Mittelalters abtauchen beim Lesen. Das Buch liest sich flüssig und ist überhaupt nicht langatmig oder gar langweilig. Es ist durchweg interessant, mehr über das Leben der Geschwister Anna und Sebastian zu erfahren und auch über die damalige Zeit in der die beiden leben. Ihr, durch das Schicksal, getrennter Lebensweg ist unterhaltsam beschrieben und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es endet und was alles passiert.
Für mich ein gelungener historischer Roman und sicherlich nicht mein letztes Buch aus der Feder des Autorenduos Gerit Bertram. Von mir eine klare Leseempfehlung mit vollen 5 Sternen.