Eine solide Fortsetzung
Lange habe ich auf den zweiten Band dieses Duetts gewartet. Ich hatte die Leseprobe gelesen und wollte unbedingt mehr. Ich wollte mehr Theo und am liebsten alles über ihn erfahren.
Ins Buch selbst kommt ...
Lange habe ich auf den zweiten Band dieses Duetts gewartet. Ich hatte die Leseprobe gelesen und wollte unbedingt mehr. Ich wollte mehr Theo und am liebsten alles über ihn erfahren.
Ins Buch selbst kommt man sehr schnell, die Autorin hat einfach einen wunderbaren Schreibstil. Dieses Mal erfahren wir mehr über Theo, denn auch hier griff Emma Scott auf die bewährte Methode zurück die Geschichte aus zwei Sichten zu schildern. Theo tat mir eigentlich die Hälfte des Buches mehr als leid, es machte mich richtig traurig, wie auf seine Gefühle und Wünsche kaum Rücksicht genommen wurde. Er ist ein großartiger Charakter und er vergisst sich zeitweise selbst, weil das Wohl Anderer für ihn eindeutig Priorität hat. Das Verhalten seines Vaters, welches wir ja auch schon in Band 1 kennen lernen durften, machte mich regelrecht wütend. Und seine Mutter ist mir sympathisch gewesen, aber sie lockte ihn mir das Gefühl von Ärger und Unverständnis hervor.
Kacey ist auch hier wieder der Mittelpunkt der Geschichte und ich mag sie immer noch sehr. Ich fand es schön ihre Entwicklung zu begleiten und habe so sehr gehofft, dass sie die Kurve bekommt.
Ich könnte stundenlang ausführlich über dieses Buch schreiben, aber allerdings möchte ich euch nicht die Spannung nehmen.
Ehrlich gesagt hat mich dieser Teil nicht so mitgerissen wie der erste Band. Einerseits lag es auch daran, dass ich privat viel um die Ohren hatte, andererseits aber auch am Buch. Es war irgendwie vorhersehbar und ich empfand es sogar zeitweise als langatmig. Das Ende fand ich dann extrem schnell abgehandelt und fast schon kitschig. Es ist alles fast zu perfekt. Insgesamt fand ich das Buch gut und es hat mir Freude bereitet Zeit mit Theo und Kacey zu verbringen. Aber bei diesem Duett ist eindeutig Band 1 für mich der Favorit.