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Veröffentlicht am 26.09.2019

Konnte mich leider überhaupt nicht erreichen

Tod in der Villa Saturn
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Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
Verlag: Atlantik (4. Oktober 2018)
ISBN-13: 978-3455004083
Originaltitel: Death Descends on Saturn Villa
Übersetzung: Johannes Sabinski
Preis: 20,00 €
auch als E-Book erhältlich

Konnte ...

Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
Verlag: Atlantik (4. Oktober 2018)
ISBN-13: 978-3455004083
Originaltitel: Death Descends on Saturn Villa
Übersetzung: Johannes Sabinski
Preis: 20,00 €
auch als E-Book erhältlich

Konnte mich leider überhaupt nicht erreichen

Inhalt:
March Middleton, das Mündel des berühmten Detektivs Sidney Grice im viktorianischen London, lernt einen bis dato unbekannten Onkel kennen. Kurz darauf ist er tot, und March hält es für möglich, dass sie ihn umgebracht hat. Wenig später stirbt eine weitere Person in Marchs Beisein, und sie gerät in arge Bedrängnis.

Meine Meinung:
Leider kenne ich die ersten Bände dieser Reihe nicht, die vielleicht amüsanter waren als dieser. Nach der Kurzbeschreibung hatte ich wundervollen schwarzen Humor, herrlich amüsante Dialoge und einen spannenden Kriminalfall erwartet.

Der Humor war auch wirklich schwarz, zuweilen für meinen Geschmack sogar zu schwarz. Hier wird beleidigt auf Teufel komm raus. Manch einer mag das witzig finden - ich nicht. Die Szenen, in denen Sidney Grice und March Middleton aufeinandertreffen und ihre Wortduelle ausfechten, kann man leider fast an einer Hand abzählen. Denn anfangs ermittelt Grice in einem weiter entfernten Mordfall, während March sich höchst naiv und treudoof in Gefahr begibt. Und dann ist March plötzlich nicht mehr Herrin ihrer Sinne, fantasiert und fabuliert und bekommt kaum noch ein gerades Wort heraus. Es fällt schwer, hier dem roten Faden zu folgen. Die Geschichte zieht sich dadurch wie Kaugummi.

Wird zu Beginn noch aus Marchs Sicht erzählt - Auszüge aus ihren Tagebüchern -, lesen wir im Mittelteil Aufzeichnungen von Sidney Grice, die oft sehr sprunghaft und dadurch sehr anstrengend zu lesen sind. Seine genialen Schlussfolgerungen à la Sherlock Holmes sind zwar ganz interessant, tragen aber zu gefühlt 90% nichts zur Klärung des Falles bei, sondern beschäftigen sich mit unwesentlichen Dingen.

Richtig packen konnte mich die Geschichte erst auf den allerletzten Seiten. Hier kam Spannung auf und ich lernte March von einer Seite kennen, die ich mir für das ganze Buch gewünscht hätte. Doch bis dahin habe ich mich gequält und gelangweilt.

Die Reihe:
1. Mord in der Mangle Street
2. Der Fluch des Hauses Foskett
3. Tod in der Villa Saturn
4. Die Geheimnisse der Gaslight Lane

★★☆☆☆

Veröffentlicht am 20.02.2019

Da ist noch viel Luft nach oben

Winterseelen
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Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: epubli (22. Mai 2017)
ISBN-13: 978-3745038026
Preis: 11,99 €
auch als E-Book erhältlich

Da ist noch viel Luft nach oben

Inhalt:
Maya trauert immer noch ihrem Verlobten ...

Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: epubli (22. Mai 2017)
ISBN-13: 978-3745038026
Preis: 11,99 €
auch als E-Book erhältlich

Da ist noch viel Luft nach oben

Inhalt:
Maya trauert immer noch ihrem Verlobten Sebastian nach, der bei einem Unfall ums Leben kam. Es fällt ihr schwer, sich der Liebe neu zu öffnen. Da hilft auch der Stress mit ihrem Vater nicht gerade. Doch nicht nur Maya hat Probleme, auch ihr Zwillingsbruder und seine Frau, Mayas Freundinnen - praktisch alle Personen, die in diesem Roman vorkommen, haben mit den unterschiedlichsten Widrigkeiten des Lebens und der Liebe zu kämpfen …

Meine Meinung:
Zuerst mal das Positive: Frau Fischer hat eine zusammenhängende Geschichte geschrieben, die nicht ganz uninteressant ist, auch wenn ich die Anhäufung der Probleme etwas übertrieben fand.

Allerdings fehlt hier eindeutig ein Lektorat und Korrektorat. Manche Passagen hätte man straffen sollen, andere ausführlicher behandeln. Das Buch strotzt nur so vor Fehlern und unklaren Aussagen. Ich meine jetzt nicht nur Rechtschreibfehler, sondern auch falsche Grammatikformen, falsche Satzstellung, falsche Wortwahl. Die Kommata wurden wohl mit der Gießkanne gestreut, mal passen sie, oft nicht.

Und warum können die Protagonisten nicht mal etwas richtig voll und ganz machen? Immer machen sie es nur „ein wenig“, „etwas“, „fast“ und vor allem „leicht“ - „leicht lächelnd“, „leicht streichelnd und küssend“ usw. Die inflationäre Verwendung des Wortes „leicht“ hat mich beim Lesen leicht wahnsinnig gemacht. Es kommt in diesem Roman satte 74 Mal vor, wenn ich mich nicht verzählt habe.

Mag sein, dass ich hier empfindlicher reagiere als viele andere Leser*innen, aber für mich war dieser Schreibstil eine Qual.

★★☆☆☆

Veröffentlicht am 18.02.2019

Das war leider nix

Glückspfoten, Ahmed und die ganz große Kohle
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Taschenbuch: 244 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (20. März 2014)
ISBN-13: 978-1497318113
Preis: 9,99 €
auch als E-Book erhältlich

Das war leider nix

Inhalt:
Thea Sellinger ...

Taschenbuch: 244 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (20. März 2014)
ISBN-13: 978-1497318113
Preis: 9,99 €
auch als E-Book erhältlich

Das war leider nix

Inhalt:
Thea Sellinger hat sehr an der Trennung von ihrem Karsten zu knabbern. Sie verliert nicht nur den langjährigen Lebensgefährten, sondern auch ihren Job und zieht in die Kellerwohnung ihrer Mutter.
Hier jammert sie den lieben langen Tag vor sich hin, bis sie auf die Idee kommt, ihre Geschichte zu einem Roman zu verarbeiten …

Meine Meinung:
Leider kann ich dieses Buch nicht empfehlen. Die Handlung plätschert mehr oder weniger lustlos vor sich hin, wobei sie sich bemüht, witzig zu sein. Dummerweise sind diese Bemühungen nicht von allzu viel Erfolg gekrönt.

Die Protagonistin Thea Sellinger beschreibt vor allem, wie sie ein Buch schreibt und welche Hürden zu nehmen sind, bis es zur Veröffentlichung kommt. Dabei muss sie sich von Fachleuten etliche (Anfänger-) Fehler vorhalten lassen, die sie zum Teil auch einsieht, und sie überarbeitet ihr Manuskript entsprechend. Wenn ich mir nun aber den vorliegenden Roman von Carola von Daxx ansehe, hat sie genau dieselben Fehler wie ihre Protagonistin gemacht. Ich zitiere:

„Jedoch haben Sie die gestellte Aufgabe, einen Spannungsbogen zu erzeugen, komplett außen vorgelassen. Es gelingt Ihnen somit nicht, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen.“ (bei 25% des E-Books)

„Selten so gequält gegrinst. […] Teilweise ganz charmant formuliert, im Grunde genommen jedoch langatmig und meist zähflüssig. Es fehlt an Tempo und Pep! Außerdem zu viele Wiederholungen, der Leser ist im Normalfall ja nicht demenzkrank.“ (bei 44% des E-Books)

Schade, dass die Autorin diese Fehler nur bei ihrer Protagonistin wahrgenommen hat, nicht aber bei ihrem eigenen Werk. Während Thea sich für ihren Roman eine Liste der Personen mit Namen, Haarfarben usw. anlegt, hat sich Carola von Daxx dieses anscheint gespart, denn am Ende weiß sie nicht mehr, wie Thea wirklich heißt (anfangs ist der volle Name Theodora, später Dorothea). Und aus Teddy’s [sic!] Tieroase wird Freddys Tieroase. Auch hier hätte man den Tipp, den Thea bekam, beherzigen sollen, nämlich ein professionelles Lektorat und Korrektorat zu nutzen.

★★☆☆☆

Veröffentlicht am 17.02.2019

Mein Humor ist das nicht

Quergefönt
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Taschenbuch: 212 Seiten
Verlag: epubli (24. Februar 2017)
ISBN-13: 978-3742700575
Preis: 9,99 €
auch als E-Book erhältlich

Mein Humor ist das nicht

Inhalt:
Franco und sein bester Freund Murat eröffnen ...

Taschenbuch: 212 Seiten
Verlag: epubli (24. Februar 2017)
ISBN-13: 978-3742700575
Preis: 9,99 €
auch als E-Book erhältlich

Mein Humor ist das nicht

Inhalt:
Franco und sein bester Freund Murat eröffnen zusammen einen Laden. Bald stehen sie vor dem Bankrott und beantragen erst mal eine Kur, die sie ins ländliche Bayern verschlägt. Hier gehen sie ihren gewohnten Hobbys Bier, Fußball und Weiber nach.

Meine Meinung:
Gleich vorweg: Das war leider so gar nicht mein Fall. Was durch den Titel und das Cover sowie in der Beschreibung noch witzig wirkte, entpuppte sich für mich beim Lesen als Niete. Das Buch ist eine mehr oder weniger sinnvolle Aneinanderreihung von Kalauern, Wortspielen und Vergleichen, die witzig sein sollen, worüber ich aber einfach nicht lachen konnte. Zum einen ist es viel zu viel des Guten, zum anderen oft viel zu platt und übel unter die Gürtellinie. Bei all dem Witz bleibt dann die Handlung zu sehr auf der Strecke.

Einmal liest Franco einen Text und seine Gedanken dazu konnte ich 1:1 auf diesen Roman übertragen:

Was hat bloß dieser Text zu bedeuten?
Worum geht es?
Was soll ich daraus lernen? (S. 90)

Hinzu kommt, dass mir der Ich-Erzähler absolut unsympathisch war, sodass es mir schwerfiel, mit ihm zu fühlen, wenn sein Freund mal wieder die Nase vorn hat bei den Frauen oder bei was auch immer.

★★☆☆☆

Veröffentlicht am 07.12.2018

Zefix, das war nix!

Eberhofer, Zefix!
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Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (21. September 2018)
ISBN-13: 978-3423289917
Preis: 8,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Zefix, das war nix!

Inhalt:
4 Kurzgeschichten ...

Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (21. September 2018)
ISBN-13: 978-3423289917
Preis: 8,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Zefix, das war nix!

Inhalt:
4 Kurzgeschichten und ein Lexikon

Meine Meinung:
Auf 128 Seiten in der Größe eines kleinen Taschenbuchs erwarte ich nicht viel. Wenn dann aber etwa die Hälfte des Textes, nämlich eine der Kurzgeschichten und das niederbayrisch-hochdeutsche Glossar, schon aus bereits erschienenen Büchern bekannt sind, dann empfinde ich das für die Käufer als Zumutung. Leider konnten mich die Kurzgeschichten noch nicht mal richtig begeistern. Die erste fand ich noch ganz nett, und dann nehmen sie immer weiter ab …

Fazit:
Für Hardcore-Fans vom Eberhofer, die unbedingt alles haben müssen, was irgendwie mit dem Franz in Verbindung steht. Neueinsteiger können hier einen kurzen Eindruck gewinnen, ob sie mehr Eberhofer brauchen. Alle anderen können auf dieses Büchlein getrost verzichten.

★★☆☆☆