Cover-Bild Die Antwort auf Vielleicht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783732561223
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Hendrik Winter

Die Antwort auf Vielleicht

Roman

Adam hat nicht damit gerechnet, sich in eine der Patientinnen zu verlieben, die er täglich zur Chemotherapie und zurück fährt. Doch dann steigt eines Tages Jessi in sein Taxi - jung, schön, todkrank. Ehe er sichs versieht, ist es um ihn geschehen. Als er erfährt, dass Jessi vielleicht nur noch wenige Wochen zu leben hat, setzt er alles daran, ihr diese Zeit so schön wie möglich zu machen. Währenddessen erkennt er, dass auch er seine Träume vielleicht nicht bis "irgendwann einmal" aufschieben sollte ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2021

Die Antwort auf Vielleicht

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Das Cover war Traurig aber auch schön, es zeigt Tropfen für Regen und Farbe blau, ich kam auf das Buch weil ich es bei einer Freundin gesehen habe, ob es mir im Laden aufgefallen wäre , weiss ich nicht ...

Das Cover war Traurig aber auch schön, es zeigt Tropfen für Regen und Farbe blau, ich kam auf das Buch weil ich es bei einer Freundin gesehen habe, ob es mir im Laden aufgefallen wäre , weiss ich nicht , da es sehr dezent gestaltet ist.

Die Geschichte beginnt traurig , wir lernen Adam kennen , der Chemopathenten in die Klinik fährt, es war gleich so ein bedrückende Stimmung in der Luft. Adam geht sehr sensibel mit den Patienten um , er ist ein ganz toller Mensch . Er fuhr Jessi und ihre Freundin hin, ich muss sagen ich musste etwas schmunzeln , da die Freundin echt eine Hamburger Schnautze hatte , egal wie schlimm die Situation auch ist, es war trotzdem lustig.

Michael der andere Fahrer , ist ein Fall für sich , ich mochte ihn nicht, er ist frech .

Adam und Jessi nähern sich an und auch mir ging das sehr ans Herz , auch ihr Wunsch , hat mich zum weinen gebracht.Die Geschichte ist super geschrieben und es ist trotz des schwierigen Themas , strahlt das Buch Wärme und Liebe aus, was mich auch sehr bewegt hat. Es wirkte alles sehr real und es war eine besondere Geschichte die mich immer noch beschäftigt. Ich finde nicht die richtigen Worte ausser ,es ist ein Buch was einen bewegt , mitnimmt und ein Wechselbad der Gefühle auslöst.

Die Charaktere sind besonders und man kann sie nur mögen, es war ein besonderes Erlebnis , dieses Buch zu lesen und es lädt einem zum nachdenken ein, aber macht auch Mut.

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Veröffentlicht am 06.06.2019

Berührende Geschichte

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Da ich schon immer sehr gerne Bücher gelesen haben, in denen Krebs, bzw. Chemotherapie, thematisiert werden, war ich schon sehr gespannt auf "Die Antwort auf Vielleicht". Aufgrund der bislang sehr positiven ...

Da ich schon immer sehr gerne Bücher gelesen haben, in denen Krebs, bzw. Chemotherapie, thematisiert werden, war ich schon sehr gespannt auf "Die Antwort auf Vielleicht". Aufgrund der bislang sehr positiven Bewertungen waren Erwartungen recht hoch und ich wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Der Autor besitzt nicht nur einen sehr flüssigen und leichten Schreibstil, sondern besitzt auch das nötige Einfühlungsvermögen, um der Thematik gerecht zu werden. Die Geschichte hat mich so manches mal zum Nachdenken angeregt, mich Tränchen wegblinzeln lassen, konnte mich aber dennoch unterhalten.

In "Die Antwort auf Vielleicht" geht es um Jessi und Adam. Adams Aufgabe ist es, täglich Patienten zur Chemotherapie zu bringen. Dabei hätte er niemals gedacht, dass er dabei auf eine Frau wie Jessi trift. Diese ist nicht nur jung und schön, sondern leider auch todkrank. Er ist von Jessi direkt fasziniert und möchte ihr die Zeit, die Jessi noch zu leben hat, so angenehm wie möglich machen. Dabei fällt ihm auch nur allzu sehr auf, dass er selbst sein Leben verstreichen lässt und es nicht nutzt. Sein großer Wunsch, den höchsten Berg der Welt zu besteigen, scheuert nicht nur an Geld und mangelnder Zeit, sondern auch an Mut. Ausgerechnet Jessi ermutigt ihn immer wieder, nicht nur an seinen Träumen festzuhalten, sondern sich diese auch zu erfüllen.

Die Geschichte ist nicht nur sehr emotional, sondern auch sehr authentisch geschrieben. Hierbei fällt besonders Jessis Art, mit der gesamten Situationen umzugehen, besonders positiv auf, sodass ich sie direkt ins Herz geschlossen habe.

Kurz gesagt: Mit "Die Antwort auf Vielleicht" hat Hendrik Winter eine emotionale, authentische und teilweise auch unterhaltsame Geschichte mit interessanten Figuren geschaffen, die mich nicht nur sehr berühren, sondern auch zum Nachdenken anregen konnte. Ich kann das Buch somit nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 18.02.2019

mehr philosophisch als emotional

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Adam fährt ein sogenanntes Krebstaxi. Das bedeutet, er fährt schwerkranke Menschen über mehrere Wochen hinweg zur Chemotherapie. Eine dieser Patientinnen ist Jessi, eine junge Mutter. Auf jeder Fahrt ...



Adam fährt ein sogenanntes Krebstaxi. Das bedeutet, er fährt schwerkranke Menschen über mehrere Wochen hinweg zur Chemotherapie. Eine dieser Patientinnen ist Jessi, eine junge Mutter. Auf jeder Fahrt lernen die zwei einander etwas besser kennen und bald bleibt es nicht mehr beim beruflichen Kontakt. Doch Jessis Zeit ist sehr begrenzt…

Bei diesem Buch hatte mich der Klappentext direkt angesprochen. Die Ausgangssituation versprach viele Emotionen. Leider hat mich das Buch aber nicht so berühren können, wie erhofft.

Jessi hat Krebs und ihre Chancen stehen sehr schlecht. Doch für ihre fünfjährige Tochter kämpft Jessi jeden Tag, um so lange wie möglich ein möglichst normales Leben zu führen. Sie hat schwache Momente, aber häufiger wirft sie ihren Mitmenschen klare Worte um die Ohren, ohne zu beschönigen, ohne um Mitleid zu heischen. Aber nicht nur Jessi bringt ihr Umfeld zum Umdenken, auch sie selbst erhält durch die Freundschaft zu Adam Input, der zu neuen Träumen führt, die sie gern noch verwirklichen würde.

Adam ist Tag für Tag von todkranken Menschen umgeben. Ein harter Job, der ihn mal mehr und mal weniger mitnimmt. Er selbst ist zwar gesund, dennoch steht sein Leben still. Das macht ihm aber erst Jessi wirklich bewusst. Und so wird die Handlung an vielen Stellen sehr philosophisch. Es geht um Träume im Leben. Um verpasste Chancen. Um das Aufschieben von Wünschen, das Verstreichenlassen von Möglichkeiten. Um Ausreden und falsche Prioritäten. Die Geschichte bietet Grübelpotential ohne Ende. Doch die Emotionen kamen mir dabei an vielen Stellen zu kurz. Wirklich gefühlsgeladen wurde es nur, wenn es um Jessis noch zu erreichende Ziele ging – die nicht jeder in ihrem Umfeld akzeptieren konnte.

Die Nebencharaktere sind sehr unterschiedlich. Eine liebevolle, aber vergessliche Großmutter, ein aufgewecktes Kind, besorgte Bikereltern, ein ätzender, erfolgsorientierter Arzt, dem der Blick für den Patienten als Mensch verloren gegangen ist, und eine Berliner Freundin, die nicht einen hochdeutschen Satz sprechen kann. Letztere fand ich etwas anstrengend, aber insgesamt war es interessant, wie all die Charaktere zu Jessi stehen und wie sie sich auch mit Fortschreiten der Krankheit entwickeln.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Adam. Zahlreiche Dialoge geben aber auch einen Einblick in Jessis Gefühlswelt. Der Schrebistil ist locker, flüssig und dank vieler ironischer und sarkastischer Kommentare stellenweise witzig.
Dabei konnte ich gerade Adams Handlungen nicht immer nachvollziehen. Durch seinen Job weiß er, wie kurz das Leben sein kann. Dennoch trifft er leichtsinnige Entscheidungen, die ihn unnötig in Gefahr bringen. Dadurch hadere ich besonders mit dem Ende des Buches.
Dass der Autor selbst Krebstaxi gefahren ist und einige der geschilderten Schicksale miterlebt hat, verstärk die vorhandene bedrückende Atmosphäre nachträglich.

Fazit

Meine Erwatungen einer gefühlsgeladenen Geschichte wurden nur bedingt erfüllt. Das Problem dabei ist, dass Jessis Schicksal eigentlich ja total berührend ist – die Gefühle aber einfach nicht bei mir ankamen. Zwar gibt es einige emotionale Momente, die philosophischen Gespräche dominieren deutlich. Die sich zart entwickelnde Liebesgeschichte konnte mich leider auch nicht ganz packen – für mich bleiben die beiden eher auf einer Freundschaftsebene. Neben einigen dramatischen Passagen und vielen intensiven Gesprächen plätschert die Handlung streckenweise etwas vor sich hin.
Dennoch hat mich das Buch nicht kalt gelassen, denn was die Geschichte definitiv hinterlässt, ist die Aufforderung, über das eigene Leben, über Ziele und Träume, nachzudenken. Warum Wünsche aufschieben, wenn man sie auch gleich verwirklichen könnte?! Wer weiß, wie viel Zeit noch bleibt. Heißt ‚vielleicht’ eher möglich oder unmöglich? Jessi und Adam haben verschiedene Meinungen dazu…

Veröffentlicht am 14.03.2021

Mehr Emotionen wären schön

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Das Cover Ich finde das Cover ganz in Ordnung. Es ist meiner Meinung nach kein Hingucker, aber ist ok. Es gefällt mir nicht soo gut, aber die kleinen Motive passen zumindest zu der Geschichte. Der Schreibstil ...

Das Cover Ich finde das Cover ganz in Ordnung. Es ist meiner Meinung nach kein Hingucker, aber ist ok. Es gefällt mir nicht soo gut, aber die kleinen Motive passen zumindest zu der Geschichte. Der Schreibstil Der Autor hat einen einfachen Schreibstil, aber er konnte mich nicht fesseln. Außerdem war es für mich nicht flüssig zu lesen und wirkte stellenweise etwas abgehackt. Dadurch konnte ich nicht in der Geschichte abtauchen. Die Handlung Von der Handlung bin ich ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht. Ich hatte mit großen Emotionen gerechnet, die mich überwältigen. Es ist ein sensibles Thema, dass definitv berührt, aber mich hat leider nichts erreicht. Die Geschichte ist sehr sanft, nicht von dem Thema her, sondern bezüglich des Verlaufs. Mir fällt kein besseres Wort ein, um zu beschreiben, wie ich es beim Lesen empfunden habe. Die Handlung ist einfach so sanft vor sich hin verlaufen. Es war nicht aufregend oder spannend, es ist mehr ein Buch, welches quasi den Sinn des Lebens vor Augen führt bzw. dass man nicht zu lange Warten sollte seine Träume zu erfüllen. Fazit Ich hatte eine sehr emotionale und mitreißende Geschichte erwartet, aber das war sie nicht. Es ist eine Geschichte auf die man sich einlassen sollte. Das Thema "Krebs" ist sicherlich sensibel, dennoch blieben die Gefühle bei mir leider aus und es hat mich stellenweise gelangweilt.