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Veröffentlicht am 18.02.2019

konnte mich leider bis zum Ende nicht ganz überzeugen

Pheromon 3: Sie jagen dich
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Erster Satz:

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Meine Rezension:

Wer vielleicht meine Rezensionen zu den ersten beiden Bänden der „Pheromon“ Trilogie gelesen hat, weiß, dass sie mich bisher nicht so wirklich begeistern konnte. Die ...

Erster Satz:

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Meine Rezension:

Wer vielleicht meine Rezensionen zu den ersten beiden Bänden der „Pheromon“ Trilogie gelesen hat, weiß, dass sie mich bisher nicht so wirklich begeistern konnte. Die Idee der Geschichte ist eigentlich ganz interessant, aber mit den Protagonisten bin ich nie gänzlich warm geworden. Aber da ich schon die ersten zwei Bände gelesen habe, wollte ich die Trilogie doch noch gerne beenden.



Der Wiedereinstieg in die Geschichte fiel mir dann aber leider gar nicht so leicht, mir war das Ende des vorherigen Bandes nicht mehr so präsent, es fielen direkt einige Namen, die ich nicht mehr sofort zuordnen konnte. Nach einigen Seiten fühlte ich mich in der Welt wieder beheimatet, die grundlegende Handlung war mir noch im Gedächtnis.

In diesem Band läuft alles auf einen finalen Kampf gegen die Aliens hinaus. Jake und die anderen Hunter steuern im Jahr 2018 auf die Vorbereitungen für die Zukunft zu. Sie sind auf der Flucht vor Serenas Armee, flüchten aus New York nach Malta, müssen dabei aber einige Hürden überwinden.

In der Zukunft, dem Jahr 2118, steht die Welt kurz vor der feindlichen Übernahme der Aliens, sie habe viele Menschen infiziert, sie haben die führenden Politiker fast so weit, dass sie sich unterwerfen. Doch auch hier sind Jake und seine Hunter und auch Giovanella aktiv, sie stellen sich gegen die Feinde.



Mich konnte die Geschichte nicht für sich gewinnen, irgendwie hat mich das Geschehen nicht berührt. Die Idee mit einer Alieninvasion ist gut, aber man hätte vielleicht noch mehr über sie erfahren können. Auch dass ein Teil der Handlung 100 Jahre in der Zukunft spielt, klingt vielversprechend, aber leider wird auch diese Zukunft nicht wirklich detailliert beschrieben. Einzig wird eine KI und ein futuristisches Transportschiff beschrieben, mehr nicht. Vielleicht gibt es keinen größeren technischen Fortschritt oder es wird einfach nicht weiter drauf eingegangen. Ich hätte es mir gewünscht.

Ansonsten ist die Geschichte recht kurzweilig, es passiert immer etwas, die Handlung schreitet zügig voran. So hat man keine Längen, die Handlungsstränge entwickeln sich weiter. Dabei bleiben aber intensivere Gefühle oder Beziehungen der Charaktere zueinander etwas auf der Strecke. So fiel es mir noch schwerer, einen Zugang zu den Protagonisten zu finden.



Geschrieben ist die Geschichte hauptsächlich aus den Perspektiven von Jake und Giovanella, hin und wieder haben auch andere wichtige Charaktere einen Part. So bekommt man immer das aktuelle Geschehen mit. Der Schreibstil ist kurzweilig und leicht zu lesen, man kommt schnell voran, was ein kurzweiliges Lesegeschehen bedeutet.



Fazit:

Auch der Abschlussband der „Pheromon“-Trilogie konnte mich nicht für sich gewinnen. Bis zuletzt habe ich keinen wirklichen Zugang zu den Charakteren und dem Geschehen bekommen. Die Idee war keinesfalls schlecht, mich konnte sie nur nicht für sich gewinnen. Für mich war „Pheromon“ leider nur eine durchschnittliche Trilogie.

Veröffentlicht am 13.02.2019

leider nicht ganz überzeugend

Broken Beautiful Hearts
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Auf das Buch aufmerksam wurde ich durch das Cover. Es sind tolle Farben und mit dem leichten Muster drauf, wirkt das Paar auch sehr ansprechend.

Protagonistin dieser Geschichte ist Peyton, sie spielt ...

Auf das Buch aufmerksam wurde ich durch das Cover. Es sind tolle Farben und mit dem leichten Muster drauf, wirkt das Paar auch sehr ansprechend.

Protagonistin dieser Geschichte ist Peyton, sie spielt für ihr Leben gerne Fußball und hat auch eine Zusage für ihr Wunschcollege mit ihrem Wunschteam bekommen. Auch sonst läuft es bei ihr gut, sie hat einen super Freund und eine beste Freundin. Doch dann geschieht etwas, was ihr Leben und ihren Zukunftsplan durcheinanderbringt. Kurzentschlossen verlässt sie ihre Heimatstadt Washington und lässt ihre Freunde zurück und zieht zu ihrem Onkel in einen kleinen Ort. Dort versucht sie wieder auf die Beine zu kommen. Aufgemuntert wird sie durch ihre zwei Cousins, die ihr das „Landleben“ versüßen. Aber auch Owen lässt Peytons Herz höherschlagen.

Peyton ist eine starke Protagonistin, die weiß, was sie erreichen möchte. Sie ist für ihre Freunde da, unterstützt sie und steht für sie ein. Aber läuft etwas falsch, geht sie das sofort an und lässt sich nicht bequatschen. Peyton ist eine sympathische Protagonistin, auf Dauer hat es aber gestört, dass sie immer verglichen hat und „was wäre wenn“ Überlegungen angestellt hat. Ihre ständigen Gedanken an die Vergangenheit gingen mir nach einiger Zeit auf die Nerven. Klar hat sie schwere Schicksalsschläge erfahren, aber irgendwie war es irgendwann zu viel.
Ihre Cousins, die Zwillinge Cameron und Christian, waren super, sie lockern die Geschichte mit ihrer lustigen und unbeschwerten Art ungemein auf.
Owen gefiel mir nicht ganz so gut. Er wird als muskulös und gut aussehend beschrieben, er ist sympathisch und steht für seine Freunde ein, aber mit seiner risikobehafteten Seite geht er zu leichtsinnig um.
Aber als Duo, Peyton und Owen zusammen, geben sie eine gute Konstellation ab. Man erkennt, wie sie versuchen, eine Verbindung aufzubauen, sich überwinden, ehrlich zueinander zu sein.

Die Handlung beginnt erst recht schleppend, was aber auch daran liegen mag, dass man die Charaktere erst einmal kennenlernen muss. Richtig starten tut die Geschichte dann, als Peyton zu ihrem Onkel zieht. Dann befinden wir uns in einer mit Klischees behafteten Highschoolromanze wieder, die aber auch noch andere Seiten zu bieten hat.

Geschrieben ist das Buch aus der persönlichen Sicht von Peyton, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann und ihre Gefühle nachvollziehen kann. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, man kommt gut in die Geschichte rein und auch schnell durch die Seiten. Die Sprache locker und leicht zu lesen.

Fazit:
„Broken Beautiful Hearts“ konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Es gab einige Punkte, die mir nicht wirklich zugesagt haben und es schwierig gemacht haben, mich in die Geschichte fallenzulassen. Die Charaktere haben mir recht gut gefallen und ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen.

Veröffentlicht am 04.02.2019

konnte mich nicht so ganz überzeugen

Forever You
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Erster Satz:

"Es war Lizzies achtzehnter Geburstag, und gerade hatte sie einen Vertrag bei einer berühmten Modelagentur unterschrieben."


Meine Rezension:

Beginnend tut die Geschichte mit einem längeren ...

Erster Satz:

"Es war Lizzies achtzehnter Geburstag, und gerade hatte sie einen Vertrag bei einer berühmten Modelagentur unterschrieben."


Meine Rezension:

Beginnend tut die Geschichte mit einem längeren Prolog, man bekommt einen ersten längeren Eindruck der Charaktere. Man erkennt sofort, dass die Situation aussichtslos ist. Nick und Lizzie haben schon sehr lange Gefühle füreinander, jedoch konnten sie es sich nicht eingestehen. So kommt es eher zu Verletzungen und aus dem Weg gehen.

So zieht Lizzie nach Amerika und beginnt eine Modelkarriere, Nick bleibt in England zurück. Sie verlieren sich aus den Augen, sehen sich nur bei Schicksalsschlägen oder persönlichen Katastrophen.

Und genauso treffen die beiden wieder aufeinander, Nick holt Lizzie nach einem Skandal nach England, damit sie alles erst einmal hinter sich lassen kann und zur Ruhe kommen kann. Doch tut es ihm wirklich gut, wenn sie so nah bei ihm ist?

Ab diesem Zeitpunkt beginnt ein großes Hin und Her, viel Drama und entgegenschlitternde Situationen. Zum Glück haben sie Personen um sich herum, die ihnen den richtigen Anstoß gegeben haben, endlich in eine Richtung zu gehen.


Die Charaktere wurden gut beschrieben, man kann sich in sie hineinversetzen und ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen. Es sind zwei Charaktere, die im Leben stehen, jedoch nicht auf ganzer Linie bereit sind, das zu fordern, was sie glücklich machen würde. Es gab einige schöne Momente mit ihnen, aber an der ein oder anderen Stelle hat etwas Gefühl gefehlt, damit es sich echter und romantischer wurde. Auch die ruhigen Szenen hätten etwas mehr ausgeschmückt werden können.


Der Schreibstil war leicht zu verfolgen, innerhalb der Kapitel gab es Perspektivwechsel, sodass man das Geschehen von beiden Protagonisten mitbekommt. So kann man sich besser in die Charaktere hineinversetzen. Die Sprache ist einfach und das Buch lässt sich flüssig lesen.


Fazit:

Mit „Forever You“ bekommt man eine Liebesgeschichte geboten, die leider nicht gänzlich von sich überzeugen kann.

Veröffentlicht am 29.01.2019

interessant, aber ausbaufähig

H.O.M.E. - Das Erwachen
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Der Einstieg in die Geschichte viel mir sehr leicht. Zunächst lernt man die H.O.M.E. Akademie kennen. Dort lebt Protagonistin Zoe, sie wird dort ausgebildet für eine geheime Mission, ihr Leben dort scheint ...

Der Einstieg in die Geschichte viel mir sehr leicht. Zunächst lernt man die H.O.M.E. Akademie kennen. Dort lebt Protagonistin Zoe, sie wird dort ausgebildet für eine geheime Mission, ihr Leben dort scheint perfekt. Sie hat gute Freunde und einen Freund, ist Kapitänin ihres Teams. Das Leben an der Akademie ist geprägt von Disziplin, Gehorsam und Lernen, es hat einen leicht militärischen Touch. Die Schüler erlernen verschiedene Kampftechniken und Sprachen.


Doch dann gibt es einen Twist und Zoe wacht plötzlich in einem Krankenhausbett auf und ist völlig überrumpelt. Die Ärzte erzählen ihr, dass sie nach 12 Jahren aus dem Koma erwacht ist, doch sie kann sich an nichts erinnern. Keine Kindheitserinnerungen, ihre Eltern erkennt sie nicht und es ist überaus erstaunlich, was sie alles weiß, obwohl sie im Koma gelegen hat.


Spielen tut die Geschichte in einem dystopischen Berlin, es gibt fast überhaupt kein Wasser mehr, Trinkwasser ist super teuer. In dieser Welt muss Zoe lernen, sich ein Leben aufzubauen, Unterstützung bekommt sie durch ihren Bruder Tom und seinen besten Freund Kip. Zusammen versuchen sie, herauszufinden, was mit Zoe geschehen ist.


Mir fiel zwar der Einstieg in die Geschichte leicht, doch als Zoe dann aufgewacht ist und die Geschichte an einem anderen Ort gespielt hat, musste ich mich erst einmal daran gewöhnen. Der Ortswechsel kam plötzlich – musste auch so für den Verlauf der Geschichte sein – doch ich tat mich sehr schwer damit.

Auch mit Zoe als Protagonistin habe ich mich recht schwergetan, sie verhält sich wie eine typische 17-Jährige, ist aufbrausend, widersprüchlich und sprunghaft, sowohl in ihrem Verhalten als auch ihren Gefühlen.

Kip mochte ich gerne, er ist sympathisch und ein Ruhepol. Er hatte zwar auch keine einfache Vergangenheit, doch er versucht dies so gut es geht hinter sich zu lassen.

Die anderen Charaktere sind leider alle relativ flach geblieben, man bekommt keine Informationen zu ihnen, allen voran Zoes Eltern. So war es nicht so leicht, eine engere Beziehung zu der Geschichte aufzubauen, man hatte immer eine gewisse Distanz.


Die Handlung beschränkt sich größtenteils nur auf die Suche nach Antworten. Die H.O.M.E. Akademie ist ein großes Mysterium für Zoe, sie möchte wissen, was genau dahintersteckt. Für meinen Geschmack hat sich das alles schon ziemlich in die Länge gezogen, bis sie eine endgültige Antwort bekommen hat. Bei der Suche nach Antworten wurde sich auch an sehr vielen Klischees bedient.


Der Schreibstil war recht anschaulich und der Altersgruppe entsprechend. Man konnte die Geschichte einfach lesen und hatte keine Schwierigkeiten, dem Geschehen zu folgen. Geschrieben ist das Buch aus Zoes Sicht, sodass man die Möglichkeit hat, sich besser in sie hineinzuversetzen.


Fazit:

Startete die Geschichte noch mit einer vielversprechenden Idee, ging es doch recht schnell in eine andere Richtung. Die Charaktere sind nicht ganz so stark dargestellt, ich konnte mich nicht so leicht in sie hineinversetzen. Dennoch konnte mich die Idee der Geschichte neugierig machen.

Veröffentlicht am 23.12.2018

Rezension zu "Die Hungrigen und die Satten"

Die Hungrigen und die Satten
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Erster Satz:
"Der Flüchtling versucht betont normal zu gehen, was nicht leicht ist, weil es sich nicht normal anfühlt."

Meine Rezension:
Bekannterweise bin ich in diesem Genre nicht zuhause, aber dennoch ...

Erster Satz:
"Der Flüchtling versucht betont normal zu gehen, was nicht leicht ist, weil es sich nicht normal anfühlt."

Meine Rezension:
Bekannterweise bin ich in diesem Genre nicht zuhause, aber dennoch greife ich ganz selten mal dazu. Bekannt ist der Autor durch sein Debütroman "Er ist wieder da", deshalb wollte ich sein zweites Werk auch lesen.
Die Gestaltung des Covers hat mir sehr zugesagt, es gibt einen Einblick auf den Inhalt des Buches. Hervorzuheben ist, dass man, wenn man über das Cover streicht, das Muster erfühlen kann.

Thematisch befasst sich das Buch mit der Flüchtlingspolitik, ein Thema, was heutzutage in aller Munde ist. Wir haben es hier mit einer Vielzahl von Charakteren zu tun, jeder auf seine Art gut ausgearbeitet, manche mit Namen, manche gänzlich ohne Namen wie der Staatssektretär oder der Flüchtling. Zunächst ist unklar, wie die einzelnen Charaktere zusammengehören und was ihre genaue Rolle ist, doch mit dem Voranschreiten der Geschichte erfährt man mehr.

Die Handlung behandelt ein ernstes Thema, aber auf satirische Weise. Das Geschehen und die Charaktere sind auf ihre Weise eigentartig und verdreht.
Dass man eine Satire nicht wirklich ernst nehmen kann, versteht sich von selbst. Dennoch bleibt immer ein gewisser wahrer Kern zurück, der zum Nachdenken anregen kann.

Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven der verschiedenen Charaktere, sodass man einen Überblick über die verschiedenen Handlungsstränge bekommt. Anfangs recht verwirrend, mit der Zeit konnte man sich besser einfinden.

Fazit:
Auch wenn die Geschichte thematisch aktuell ist, konnte mich das Buch nicht überzeugen. Es hat lange gedauert, bis man einen Zusammenhang erkennt. Und selbst dann viel es mir immer noch schwer, einen richtigen Lesefluss zu bekommen.
Thematisch aktuelle Lektüre, satirisch dargestellt, dennoch ist man des Themas gesättigt.