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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2016

Die Menschen spielen Leben

Niemand weiß, wie spät es ist
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Um ehrlich zu sein, anhand des Covers wäre ich in einer Buchhandlung glatt am Buch vorbeigelaufen- und ich hätte eine wirklich wundervolle Geschichte verpasst.

Nora soll nach der Testamentseröffnung ...

Um ehrlich zu sein, anhand des Covers wäre ich in einer Buchhandlung glatt am Buch vorbeigelaufen- und ich hätte eine wirklich wundervolle Geschichte verpasst.

Nora soll nach der Testamentseröffnung den letzten Willen ihres Vaters erfüllen...und der ist nicht alltäglich und alles in allem sehr außergewöhnlich.
Mit dem Notariatsgehilfen Bernhard soll sie mitsamt der Urne ihres Vaters verreisen - genauer gesagt nach Österreich - um dort die Urne beizusetzen. Genauere Details bekommen beide per Mail oder Videobotschaft täglich vom Notar übermittelt - die Botschaften waren für mich sehr emotional und haben mich inne halten lassen.
Auf der Reise lernen sich nicht nur Nora und Bernhard gegenseitig besser kennen, auch beide Protagonisten alleine erfahren auf dem Weg zur Beisetzung einiges über sich, dass sie so noch nicht von sich wussten.
Trotz aller Ernsthaftigkeit bei der Reise kam auch der Spaß nicht zu kurz...mir gefiel besonders gut die Passage, wo beide sich auf dem Tandem abmühen...Ja, Sir, ok Sir...

Ich musste an manchen Stellen schmunzeln, an einigen Stellen mit den Tränen kämpfen.

In Erinnerung wird mir der zitierte Satz aus dem Buch bleiben: Die Menschen spielen Leben...

Veröffentlicht am 28.09.2016

Romantik zwischen Nessie und Whiskey

Highlanderinnen küsst man nicht
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Schon nach den ersten Seiten war ich komplett in die schöne Landschaft der schottischen Highlands entführt und konnte der Geschichte dank des flüssigen und lebendigen Schreibstils prima folgen.

Durch ...

Schon nach den ersten Seiten war ich komplett in die schöne Landschaft der schottischen Highlands entführt und konnte der Geschichte dank des flüssigen und lebendigen Schreibstils prima folgen.

Durch die schönen Landschaftsbeschreibungen der Autorin konnte ich die würzige Luft Schottlands riechen und spürte, wie mir ein rauer Wind um die Nase fegte

Die Charaktere von Fiona und Tom sind so toll beschreiben, ebenso die Charaktere der Nebendarsteller, so dass ich mir alle Protagonisten sehr gut vorstellen konnte.

Auch kommt hier der Humor nicht zu kurz - es gab viele Stellen, an denen ich herzhaft lachen musste.

Fazit: Ein absolut lesenswerter Liebesroman, der den Leser in die schottischen Highlands versetzt und die Lebensart der Bewohner hautnah miterleben lässt, während die Geschichte zwischen Tom und Fiona dramatische Wendungen annimmt!

Veröffentlicht am 26.09.2016

Süß wie Schokolade, herzerwärmend wie heiße Milch mit Honig

Unter dem Sternenhimmel
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Noa Schoch ist eine verunsicherte, etwas weltfremde junge Frau, die eine wundervolle Idee mit sich trägt. Sie möchte einen Dekoladen mit angeleidertem Flostistikshop und Cafe eröffne. Leider stößt sie ...

Noa Schoch ist eine verunsicherte, etwas weltfremde junge Frau, die eine wundervolle Idee mit sich trägt. Sie möchte einen Dekoladen mit angeleidertem Flostistikshop und Cafe eröffne. Leider stößt sie überall auf taube Ohren, bis sie Chiara begegnet.
Chiara hat ein gutes Herz und erkennt Noas Potentia und investiert nicht nur ihr Vertrauen, sondern auch ihr Geld in Noas Idee.
Zudem lernt Noa durch Chiara den Schreiner Jonas kennen - zu anfang ist noch unklar, ob Jonas "nur" der gute Freund sein wird, oder ob sich daraus mehr entwickelt.
Einzig ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit macht Noa noch das Leben schwer...

Bisher kannte ich Elisabeth Büchle nicht als Autorin und ich muss sagen, ich habe echt etwas verpasst....ihr Schreibstil hat mich sofort fasziniert, die Beschreibung der Charaktere ist treffend und auf den Punkt.

Die Idee mit dem Ladenkonzept von Noa hat mich fasziniert und sofort angesprochen und dank der bildhaften Erzählweise konnte ich mir vorstellen, zwischen den Kunden von Noa zu sitzen und eine heiße Milch mit Honig zu trinken, um am Geschehen teilnehmen zu können.

Fazit: "Unter dem Sternehimmel" war für mich das erste, aber sicherlich nicht das letzte Buch von Elisabet Büchle. Ein Roman, der perfekt in die Herbst- bzw. Winterzeit passt, - süß wie Schokolade und herzerwärmend wie eine heiße Milch mit honig

Danke für dieses tolle Leseerlebnis !!
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Veröffentlicht am 25.09.2016

Gefühle pur

Tage mit dir
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Zuerst einmal großes Lob an den Verlag für dieses wunderschöne Cover !

Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt, ja sogar in seinen Bann gezogen. Die einzelnen Kapitel waren so toll geschrieben, ...

Zuerst einmal großes Lob an den Verlag für dieses wunderschöne Cover !

Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt, ja sogar in seinen Bann gezogen. Die einzelnen Kapitel waren so toll geschrieben, dass ich einfach weiterlesen musst - es gab kaum einen Moment, wo ich nicht die Nase im Buch hatte

Nach Beendigung des Buches musste ich erst einmal tief durchatmen, da mich die Geschichte um die Protagonisten Minja und Falk sehr stark berührt hat.

Was bleibt ist die Frage, was wirklich wichtig im Leben ist ....

Fazit: Ein Buch, das in Erinnerung bleibt und zum Nachdenken anregt

Veröffentlicht am 24.09.2016

Wundervolle Familiensaga als Lesepuzzle

Die Kirschvilla
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Isabell unterstützt Oma Pauline, weil diese das Familienanwesen in Köln geerbt hat.
Was sich anfangs als harmlose Erbschaft darstellt, wird im Laufe des Buches zu einem Familiendrama- in diese Familie ...

Isabell unterstützt Oma Pauline, weil diese das Familienanwesen in Köln geerbt hat.
Was sich anfangs als harmlose Erbschaft darstellt, wird im Laufe des Buches zu einem Familiendrama- in diese Familie möchte man nicht geboren werden, geschweige denn dort begraben sein.

Hanna Caspian hat es geschafft, mit ihrer lebhaften und bildlichen Schreibweise auf zwei Zeitebnen mich komplett in die Geschichte um Isabells Familie einzubeziehen.

Isabell und Oma Pauline lüften zusammen mit dem Notar Julius lang gehütete schreckliche Familiengeheimnisse und müssen schließlich feststellen, dass auch Julius Teil dieser Familiengeschichte ist.

Wie bei jedem Buch gibt es auch hier Protagonisten, die mir von Anfang an sympathisch bzw sehr unsympathisch waren. Mit dem Denken und Handeln einiger Charaktere war ich sogar mehr als einverstanden- und fühlte mich dabei noch nicht einmal schlecht. Was sich genau hinter dieser Andeutung verbirgt,w erde ich aber hier nicht verraten - das müsst ihr selbst beim Lesen zusammenpuzzeln

Fazit: Die Kirschvilla ist ein Buch, dass man nicht mehr aus der Hand legt, weil die Geschichte so lebhaft geschrieben ist, dass man unbedingt wissen will, wie sich letzten Endes alles zusammensetzt und welche Geheimnisse die Familie hat. Absolute Leseempfehlung !!

Hoffentlich gibt es noch mehr schöne Bücher von Hanna Caspian - ich werde sie alle "verschlingen"