Mit „Das Reich der sieben Höfe“ hat Sarah J. Maas wieder einmal unglaublich gute Charaktere gezaubert! Da wäre die Protagonisten Feyre Das junge Menschenmädchen, war mir irgendwie von Anfang an Sympathisch. Sie musste schon schnell lernen, für andere zu Sorgen. Ihre Familie geht ihr in Erster Linie über alles. Trotzdem ist sie vom Wesen freundlich und höflich. Gegenüber der Fea ist sie skeptisch und hegt einen regelrechten Hass gegenüber diese, wobei diese auch mit Angst gemischt wird. Trotzdem stellt sie sich ihren Ängsten um in erster Linie, die zu beschützen, die sie liebt. Dabei nimmt sie es mit jeden und allem auf – oft auch ohne darüber nach zu denken.
Tamlin, High Lord des Frühlings Hof – für viele der beste Charakter in diesen Buch. Ich habe so das Gefühl, dass ich die einzige bin, die ihn nicht mag. Er war mir die ganze Zeit „zu lieb“. Er ist ein High Lord, welcher alles für sein Hof tun würde und später auch für Feyre. Er ist ein durch und durch lieber Charakter und aufrichtig wie kein anderer. Trotzdem wurde ich einfach nicht wirklich warm mit ihm.
Nachkommen des High Lords des Herbsthofes, Lucien. Er ist, so denke ich, der Grund wieso ich Tamlin nichts abgewinnen kann. Lucien ist für mich einer der besten Charaktere in diesem Buch! Er besitzt ein loses Mundwerk, macht Späße auf kosten Tamlins oder Feyres und ist trotzdem ein sehr guter Freund der beiden. Obwohl Lucien körperlich, als auch psychisch sehr viel durchleben musste, ist er dennoch ein spaßiger Zeitgenosse und er hilft wo er kann.
Später im Buch trifft man auf Rhysand, die Hure von Amarantha – und in Augen von Feyre, der schönste Mann überhaupt. Rhys ist ein durch und durch gerissener Charakter. Zählt, wegen seiner tyrannischen Art und wegen seinem Aussehen, zu meinen absoluten Lieblingen dieses Buches! Am Anfang kommt der High Lord des Nachthofes einen einfach nur böse rüber, doch sobald man hinter seine Fassade kommt, fängt man an ihn zu mögen. Und dann zerstört er den Eindruck wieder mit einem frechen Spruch, bei dem ich das ein oder andere Mal die Augen verdrehen musste.
Jedes gute Buch braucht eine gute Gegenspielerin. Hier kommt die rothaarige Fea ins Spiel. Amarantha ist unberechenbar und schlägt Stärke mit Intelligenz, was man daran merkt, dass sie die ganzen Höfe an der Nase herum führen konnte. In ihr Steckt das pure böse und dennoch, ich finde sie ist ein wahnsinnig interessanter Charakter!
„ Das Reich der Sieben Höfe“ ist in der Ich-Perspektive geschrieben und wie sehen alles durch die Augen von Feyre. Es ist mein erstes Buch von Sarah J. Maas aber ich muss ganz ehrlich sagen, es gab selten ein Buch, welches für mich so einfach zu lesen war!
Ihre Art die Welt der Fea zu beschreiben ist einfach so schön. Ihre Liebe zu Details ist Wahnsinn und ihre Beschreibungen lassen mich komplett in das Buch versinken.
Das Lesen kam mir wie ein Film vor, welcher leider viel zu schnell vorbei war.
Einer meiner neuen Lieblingsbücher! Maas hat es geschafft, mich in den ersten Kapiteln schon so zu verzaubern, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Die Charaktere sind mit so viel Liebe geschaffen wurden und die ganze Welt lädt zum mitfiebern und verzaubern ein! Jedes Wesen, jeden Charakter und jeden Ort lässt mein Herz höher schlagen!
DAS COVER IST SO SCHÖN! UND DIESER 3D UMSCHLAG IST MAL WAS VÖLLIG ANDERES, WAS SOFORT INS AUGE STICHT. SCHLICHT ABER DENNOCH PERFEKT!