Cover-Bild Liebe verletzt
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendbuch E-Book
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 25.09.2014
  • ISBN: 9783733600440
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Rebecca Donovan

Liebe verletzt

Christine Strüh (Übersetzer)

Liebe ist das einzige, was Emma retten kann, doch Liebe ist zugleich die größte Gefahr für sie. Denn wenn Evan die blauen Flecken, die Narben und Brandwunden auf ihren Körper entdeckt, wird er Fragen stellen, und er wird sie retten wollen. Und genau das macht Evan so gefährlich. Und so stößt Emma ihn mit Nachdruck von sich. Den einen Menschen, dessen Liebe sie heilen könnte. Den Menschen, den sie am meisten begehrt. Weil seine Liebe sie das Leben kosten könnte.

Der erste Teil der ›Liebe‹-Trilogie

»Packend! Von der ersten bis zur letzten Seite.« Colleen Hoover, Autorin von ›Weil ich Layken liebe‹

Alle Bände der »Liebe«-Trilogie auf einen Blick:
»Liebe verletzt« (1)
»Liebe verwundet« (2)
»Liebe verrät« (3)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2019

Ein Thriller?

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Ich muss zugeben, als ich mir das Buch damals gekauft hatte, hatte ich keine Ahnung davon, dass es ein Thriller ist. Erst vor kurzem habe ich das bemerkt. Wahrscheinlich liegt dies daran, dass nie wirklich ...

Ich muss zugeben, als ich mir das Buch damals gekauft hatte, hatte ich keine Ahnung davon, dass es ein Thriller ist. Erst vor kurzem habe ich das bemerkt. Wahrscheinlich liegt dies daran, dass nie wirklich Thriller gelesen habe. Aber dieses Buch hat es geschafft mich in seinen Bann zu ziehen.
Insgesamt gibt es drei Bücher zur "Breathing Serie", wobei ich sagen muss, dass mir der erste Teil am besten gefallen hat.

Zum Inhalt:
In dem Buch geht es um Emily, die von allen aber nur Emma oder Em genannt wird. Ihr Vater sehr früh und ihre Mutter konnte mit diesem Verlust nicht umgeben. Sie wurde Alkoholikerin und Emma kam dann zu ihrer Tante und ihrem Onkel. Von da an veränderte sich ihr Leben auf die schlimmste nur mögliche Art.
Ihre Tante behandelte sie wie ein Sklavin, Emma hat kaum Freiheiten und auch Gewalt ihre Tante ihr gegenüber nicht abgeneigt. Ihre einzige Stütze ist dabei ihre beste Freundin, der sie zwar nie erzählt was zu Hause los ist, die aber ihre eigenen Vermutungen dazu hat.
Alles ändert sich als ein neuer Junge in die Stadt kommt: Evan. Vom ersten Moment an haben sie eine Verbindung zueinander. Und während Evan versucht Emma’s Panzer zu durchbrechen, zieht sie sich immer weiter von ihm zurück.
Die Frage ist, wie lange hält Evan das aus, ihr dabei zuzugucken wie sie sich selbst zerstört?

Fazit:
Emma und Evan sind für mich das absolute Traumpaar. Evan ist der strahlende Ritter in glänzender Rüstung, der alles dafür tun würde damit es Emma gut geht. Und Emma möchte nichts sehnlicher als glücklich mit Evan zu sein, nur fürchtete sie sich was er über sie denkt, wenn er weiß was alles in ihrem Leben so los ist.
Aber Evan kann und will nicht aufgeben, er würde alles für sie tun auch wenn das heißt sich selbst dabei zu zerstören.

Die Liebesgeschichte der Beiden hatte für mich etwas erfrischendes. Es war nicht eine dieser typischen Bad Boy Geschichten, wo das Mädchen den Jungen retten will. Es war eine Geschichten in der es mal einen guten Jungen gab, der alles für das Mädchen tat, dass er liebte und das er retten wollte.

Insgesamt ließ sich das Buch sehr leicht lesen nur einige Stellen haben mir nicht so gut gefallen.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Schonungslos und doch empfehlenswert

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"Liebe verletzt" ist keinesweg ein einfacher Liebesroman, denn hier gibt es wirklich schwere Kost. Wer mit dem Thema häusliche Gewalt, vor allem körperlich gegenüber Jugendlichen, nicht zurecht kommt, ...

"Liebe verletzt" ist keinesweg ein einfacher Liebesroman, denn hier gibt es wirklich schwere Kost. Wer mit dem Thema häusliche Gewalt, vor allem körperlich gegenüber Jugendlichen, nicht zurecht kommt, sollte sich wirklich überlegen, ob das Buch etwas für einem ist. Ich habe an vielen Stellen doch schlucken müssen, weil es mich doch schon mitgenommen hat, was Emma durch ihre Tante alles erleiden muss. Dennoch ist das Buch zu empfehlen.

Emma hat kein einfaches Leben, denn nach dem Tod ihres Vaters muss sie bei ihrem Onkel und dessen Frau leben, da ihre Mutter sich nicht um sie kümmern kann. Dort wird sie allerdings auch nur geduldet und ihre Tante macht ihr das Leben richtig schwer. Körperliche Gewalt ist für Emma in diesem Haus nichts Neues, doch mag sie sich auch nicht von außen Hilfe holen, da sie findet, dass die Kinder ihres Onkels nicht ohne ihre Mutter aufwachsen sollen, denn zu ihnen ist sie eine gute Mutter. Einzig ihre beste Freundin hat eine leichte Ahnung, wie es Emma im Haus ihres Onkels geht. Emma hält sich recht bedeckt, verbringt ihre freie Zeit wenn möglich außerhalb des Hauses, ihre beste Freundin ist auch ihre einzige Freundin, allen anderen geht sie möglichst aus dem Weg, damit keine Fragen aufkommen können. Als Evan neu an die Schule kommt und ein Interesse für Emma entwickelt, wird ihr Leben nur noch komplizierter, denn trotz der Anziehung, die Evan auf sie ausübt, will sie sich nicht auf ihn einlassen, da er ihr Leben schrecklicher machen kann, als es ohnehin schon ist, auch wenn er ihr nur helfen will.

Die Thematik dieses Buches ist manchmal richtig schwer zu schlucken. Durch fast schon brutale Szenerie kann man sich das Leben von Emma im Haus ihres Onkels sehr gut bildlich vorstellen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen, fesselt vom ersten Augenblick und ich fieberte mit Emma mit, dass Geheimnisse auch Geheimnisse blieben, dass ihr Leben sich doch vielleicht bessern würde, und so weiter.

Emma ist ein Mädchen, dass man keinesfalls ein so schweres Schicksal wünscht. Sie versucht ihr Bestes aus der ganzen Situation zu machen, mit ihren guten Noten will sie sich ihre Freiheit aus dem Haus ihres Onkels sichern. Ich habe auch sehr gut nachvollziehen können, dass sie generell etwas dagegen hatte, sich öffentlich Hilfe zu holen, obwohl sie von ihrer Tante so misshandelt wird.
Auch die anderen Charaktere waren für mich überzeugend in ihrem Auftritt.

Im Ganzen ist das Buch sehr schonungslos im Bezug auf Gewalt und Misshandlung, aber dennoch ist es sehr empfehlenswert, wenn man sich klar macht, dass es keine reine Liebesgeschichte ist und man auch nicht zu zart besaitet ist, um brutalere Szenen lesen zu können. Ich kann "Liebe verletzt" von Rebecca Donovan wirklich nur weiter empfehlen und bin zudem auch sehr gespannt auf den zweiten und dritten Band.