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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2019

Genialer Abschluss einer grandiosen Reihe!

Outliers - Gefährliche Bestimmung. Die Entscheidung
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Nachdem schon der erste Band dieser Reihe eine riesige Überraschung im positiven Sinne war, habe ich mich total auf das Finale gefreut.

Wie erwartet, ist die gesamte Reihe wirklich absolut genial! Alles ...

Nachdem schon der erste Band dieser Reihe eine riesige Überraschung im positiven Sinne war, habe ich mich total auf das Finale gefreut.

Wie erwartet, ist die gesamte Reihe wirklich absolut genial! Alles ist perfekt durchdacht, es gibt mehrere verschiedene Handlungsstränge, die irgendwann zusammentreffen. Es gab wieder mal so viele Überraschungen, Wendungen, mit denen ich nie gerechnet hätte und Spannung pur. Das gilt sowieso für die gesamte Reihe. Beim Lesen ist das wie Adrenalin pur, es geht Schlag auf Schlag, richtig viel Action, genauso wie ich es mag, man kann das Buch nicht aus der Hand legen.

Die Charaktere, allen vorweg Wylie, haben eine tolle Entwicklung vollzogen und ich bin auch etwas traurig, dass es nun vorbei ist. Wylie hatte es mir am Anfang teilweise etwas schwer gemacht, aber sie ist mir so ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mit gefiebert und gelitten. Mein absoluter Liebling von Anfang bis Ende war aber Jasper, das hat sich auch dieses Mal nicht geändert. Obwohl er mit so vielen Dämonen zu kämpfen hat, bin ich ihm absolut verfallen. Er war mal nicht der typische selbstbewusste, starke Bad Boy, sondern einfach ein Typ, der es selbst nicht immer leicht hatte und das kam auch absolut authentisch rüber. Ich bin mit dem Ende mehr als zufrieden, es hat sich nicht alles perfekt zum Guten gewendet, aber genau das macht es so perfekt und realistisch. Ich musste mir die ein oder andere Träne verdrücken und bin einfach nur begeistert über die gesamte Entwicklung.

Fazit
Outliers 3 ist ein absolut gelungenes Finale für eine Reihe, die viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Für mich zählt Band 1 nach wie vor zu der Überraschung 2018. Auch die Fortsetzungen konnten locker mithalten und ich war beim Lesen wie unter Strom, weil es durchwegs so spannend war. Auch diesen dritten Teil habe ich in einem Stück gelesen, obwohl ich gar nicht wirklich wollte, dass es so schnell endet, aber es ging einfach nicht anders. Die Autorin hat mich so an der Nase herum geführt, mich immer wieder überrascht, geschockt und glatt überwältigt. Ich liebe diese Reihe und kann sie nur jedem ans Herz legen. Absolute Empfehlung mit 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Magisches Fantasy-Abenteuer!

Laqua - Der Fluch der schwarzen Gondel
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Bei dem Buch habe ich erst ein wenig hin und her überlegt. Das Cover ist mir zwar sofort ins Auge gestochen, es hat eine schöne Schlichtheit, die mir gefällt. Aber irgendwie war ich mir unsicher. Es handelt ...

Bei dem Buch habe ich erst ein wenig hin und her überlegt. Das Cover ist mir zwar sofort ins Auge gestochen, es hat eine schöne Schlichtheit, die mir gefällt. Aber irgendwie war ich mir unsicher. Es handelt sich ja auch um eine Neuauflage, aber vorher hatte ich tatsächlich noch nichts von diesem Buch gehört. Letztendlich konnte ich aber einem versprochenen Fantasy-Abenteuer in Venedig nicht widerstehen.

Innerhalb kürzester Zeit hatte ich die ersten 50 Seiten verschlungen. Ich war überrascht, wie leicht mir der Einstieg fiel, die Seiten sind verflogen und ich war sofort Feuer und Flamme für diesen Schreibstil.
Man lernt erst mal Kristina und Jan kennen und innerhalb kürzester Zeit auch lieben. Sie sind mit ihrer Tante Sara zu Besuch bei ihrer Urgroßmutter, ihrer Nonna, und diese erlebt man zunächst sehr mürrisch und temperamentvoll. Sie wohnt in einem alten Hotel, das der Familie schon seit vielen Jahren gehört und bald schon merken die Geschwister, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Da sind Geräusche, seltsame Geisterkinder, die nur sie zu sehen scheinen und auch eine verschlossene Tür, die schon seit Jahren nicht mehr geöffnet wurde.

Es war herrlich mit den Kindern diese ganzen Legenden rundum Venedig, das Hotel und deren Familie herauszufinden. Zum Teil war es richtig schön düster, was ich total liebe und die Autorin hat zudem alles wundervoll beschrieben. Am liebsten hätte ich mich selbst ins Auto gesetzt, um nach Italien aufzubrechen. Auch Pippa und Luca habe ich im Laufe der Geschichte ins Herz geschlossen, wer die beiden sind, müsst ihr aber selbst herausfinden. Es gibt einige liebevolle Charaktere in dieser Story.

Dann ist da auch noch eine düstere Seite. Wie oben schon erwähnt, angefangen mit dem Hotel und diesen Kindern. Es war total spannend und ich hatte wirklich keine Ahnung, was dahinter steckt und wo das Ganze hinführen wird. Die Vergangenheit der Familie Vianello, Pezzi und Venedig selbst, alles hängt irgendwie zusammen und ich fand es einfach absolut genial durchdacht und wundervoll in der Umsetzung. Bis zum Schluss konnte ich selbst nicht alles durchschauen und man hat immer wieder etwas Neues entdeckt und herausgefunden. Die Auflösung empfand ich als sehr gelungen und ich musste mir tatsächlich ein paar Tränen verdrücken.

Fazit
Laqua ist erst mal ein sehr unscheinbarer Titel, unter dem man sich nicht viel vorstellen kann. Allgemein kann ich aber nach dem Lesen gar nicht verstehen, dass man von diesem Buch nicht schon viel mehr gehört hat, denn dies war nur eine Neuauflage, über die ich tatsächlich nur durch Zufall gestolpert bin. Es ist zwar ein Kinderbuch ab 10 Jahren, und doch enthält es eine so vielfältige Magie mit einem grandiosen bildhaften Schreibstil. Obwohl ich selbst noch nie in Venedig war, habe ich mich absolut in diese Stadt verliebt, dank Nina Blazon. Sie beschreibt einfach alles so zauberhaft, vermischt alles mit den Legenden der Gegend und ihrer eigenen Fantasie und schafft dadurch etwas ganz Besonderes, Einzigartiges. Wir haben hier Geister, Übernatürliches, Magie, Flüche, ein mehr als geniales Setting, wundervolle Charaktere und eine zauberhafte Geschichte über Legenden und noch so vieles mehr. Das Buch sollte viel mehr Aufmerksamkeit bekommen! Mich konnte es vollkommen überzeugen und deshalb gibt es auch 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Genial durchdacht!

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
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Bei Schulen werde ich immer schwach. Egal ob in Verbindung mit Magie oder wie hier als Jugendthriller, beides hat seinen Reiz, und ich liebe eine smarte Story, bei der ich selbst miträtseln kann.

Die ...

Bei Schulen werde ich immer schwach. Egal ob in Verbindung mit Magie oder wie hier als Jugendthriller, beides hat seinen Reiz, und ich liebe eine smarte Story, bei der ich selbst miträtseln kann.

Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit und wird auch durchwegs aus zwei Sichtweisen erzählt. Das fand ich sehr interessant, weil man so noch einen tieferen Blick ins Geschehen werfen kann und langsam an alles herangeführt wird. Das gibt jede Menge Zeit zum Miträtseln und genau das liebe ich ja so.

In der Gegenwart lernen wir zunächst Stevie kennen und sie ist mal so gar kein typischer Teenager. Aber wie man schnell merkt, ist die Ellingham Academy nun mal auch keine normale Schule. Ich mochte Stevie total und war stellenweise gleich richtig fasziniert von ihr. Sie hat einen messerscharfen Verstand, und das hat die Autorin toll rüber gebracht, zumindest anfangs. Im Laufe der Geschichte gab es dann im Mittelteil immer wieder Längen, da war ich stellenweise etwas genervt von ihr. Hier hat sich die Autorin auch ein bisschen zu sehr bei den einzelnen Charakteren verloren für meinen Geschmack. Da hätte ich mir etwas mehr Ermitteln gewünscht. Aber andererseits gehört das bei einem Jugendbuch ja dazu und es war trotzdem unterhaltsam.

Die Schule selbst wird in allen Details und ausführlich beschrieben, ich fand dieses Setting total genial und konnte es mir super vorstellen.
Der Schreibstil wechselt zwischen leichter und angenehmer Jugendsprache und ist dann aber auch wieder anspruchsvoll zum Mitdenken. Ich fand es toll und die Seiten sind nur so verflogen. Man hat keine Ahnung, wer dahinter steckt, die ganzen Hintergründe, was als nächstes passiert, das war wirklich grandios gemeistert.

Neben Stevie haben wir auch noch jede Menge andere spezielle Charaktere. Ich fand sie alle sehr authentisch und es hat Spaß gemacht, diese nach und nach besser kennenzulernen. Zum Teil sind sie schon skurril und man muss sie nicht alle mögen, aber genau das mag ich ja. David fand ich von Anfang an toll. Er ist einer dieser Typen, die nicht durchschaubar sind, und ich bin sehr gespannt, wo das noch hinführen wird.

Da es sich ja um eine Trilogie handelt, blieben natürlich unzählige Fragen offen, aber die Autorin schafft es hervorragend zu verwirren, zwischen allem einen Zusammenhang zu schaffen, den man gerne durchschauen möchte, aber absolut nicht dahinter kommt. Das ist geradezu perfekt gemacht. Ich hatte bzw. habe null Ahnung, wie es weitergehen wird, oder wem man trauen kann und wem nicht. Am Ende gab es aber auf jeden Fall noch eine ziemliche Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte und auch hier bin ich gespannt, wie das am Ende zum Rest passen wird.

Fazit
Ellingham Academy hat auf jeden Fall eine Sogwirkung. Es handelt sich um einen Jugendthriller, aber auch der Alltag der Jugendlichen wird detailliert dargestellt und durchleuchtet. Nach meiner anfänglichen Faszination und Begeisterung, hat die Autorin im Mittelteil meiner Meinung nach den Fokus um die Ermittlungen ein klein wenig verloren, aber es war trotzdem spannend und faszinierend. Es war zu keiner Zeit langweilig, man konnte super viel Miträtseln und kann absolut nichts durchschauen, also ziemlich genial. Das Gesamtpaket ist auch dank genialem Setting und tollem Schreibstil, absolut gelungen, und ich freue mich total auf die Fortsetzung. Von mir gibt es 4,5 Sterne, 5 auf den gängigen Portalen.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Düstere Hexenfantasy

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Wenn ich bei einem Klappentext von Hexen lese, muss ich schon grinsen, denn ich bin einfach ein absoluter Fan von solchen Geschichten.

Man lernt direkt die Herzlose Zera kennen und ich war sofort ein ...

Wenn ich bei einem Klappentext von Hexen lese, muss ich schon grinsen, denn ich bin einfach ein absoluter Fan von solchen Geschichten.

Man lernt direkt die Herzlose Zera kennen und ich war sofort ein Fan. Frech, stark, klug und so gar nicht prinzessinnenhaft, genau so wie ich eine Prota mag. Der erste Eindruck auf Lucien war ebenfalls positiv, geheimnisvoll, jemand, der einen zweiten Blick wert ist.

Im Verlauf erfährt man dann erst mal die Geschichte von Zera, einiges über die Hexen, Hintergründe, die für das Buch an sich wichtig sind.
Ich war absolut fasziniert von der Idee, der Umsetzung und dieser gesamten Welt. Ich habe geradezu jedes Wort aufgesogen, obwohl nicht viel Kampf im herkömmlichen Sinn geboten war. Es gab trotzdem Szenen, die düstern und brutal dargestellt wurden und das hat wunderbar zur gesamten Atmosphäre gepasst.

Allerdings gab es auch so einige Wendungen, die ich schnell durchschaut habe. Vieles war sehr vorhersehbar, wenn mich auch die forsche Art von Zera immer wieder mal überrascht und zum Schmunzeln gebracht hat. 

Mit der Zeit hat es mich allerdings ein wenig gestört, dass ihr innerer Kampf zu oft erwähnt wurde. Emotionen im Buch zu transportieren, um mitfühlen zu können, sind natürlich wichtig, aber es hätte mir hier gereicht, wenn das nicht auf jeder dritten Seite zur Sprache gekommen wäre.

Allerdings ist das insgesamt nur ein kleiner Kritikpunkt, denn der Rest der Geschichte hat mich einfach überzeugt. Der malerische Schreibstil mit ein paar tollen Charakteren machten es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Und ich kann auch sagen, der zweite Blick auf Lucien war alles andere als enttäuschend. Das muss irgendwie an dem Namen liegen, aber ich bin ihm immer mehr verfallen. 

Machtspiele, Intrigen und gute Miene zu falschem Spiel sind ein ein großer Handlungsstrang in dieser Story und ich fand es super gemeistert. 

Fazit
Heartless ist ein gelungener Auftakt mit einer starken Prota, einer genialen Grundidee und die Mischung aus Hexen, Königreich, die besondere Magie und Liebe hat mir super gefallen. Das Setting wurde toll beschrieben und ich habe mich schnell in diese Welt und die Details verliebt. Die Geschichte an sich ist zeitweise ziemlich düster, gerade das fand ich aber so verlockend und es wurde auch super transportiert. 
Es war durchwegs spannend und ich habe insgesamt nicht viel zu meckern. Einzig der innere Kampf von Zera hat mich zeitweise etwas gestört, weil es zu häufig erwähnt wurde in meinen Augen, aber ansonsten war ich sehr zufrieden mit dem Handlungsverlauf und freue mich riesig auf die Fortsetzung. Von  mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.02.2019

Ein Kinderbuch, das auch Erwachsene lieben!

Dana Mallory
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Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten versprach eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack.
Ein altes Haus, Geister, Schatten, Magie, all das und viel mehr habe ich erwartet. Ob ich es bekommen ...

Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten versprach eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack.
Ein altes Haus, Geister, Schatten, Magie, all das und viel mehr habe ich erwartet. Ob ich es bekommen habe?
Auf jeden Fall, kann ich sagen. Das Cover passt ja perfekt und ist genau so schön düster wie die Geschichte darin.

Dana ist 12 Jahre alt und soll die Sommerferien bei ihrer Tante verbringen. Sie ist erst mal alles andere als begeistert, ich meine, ein uraltes gruseliges Haus mitten im Nirgendwo und dann auch noch bei einer Frau, die zwar mit ihr verwandt ist, die sie aber noch gar nicht kennt und die dann auch noch so gar nicht zu der liebenswürdigen Beschreibung ihres Vaters passt. Dass es das Abenteuer ihres Lebens wird und dieses auch für immer verändert ahnte sie nicht.

Ich mochte sie ja sofort. Klar haben wir es hier mit einer sehr jungen Prota zu tun und dementsprechend ist auch die Sprache einfach, aber angenehm gehalten mit einer Prise Humor, was ich als sehr gelungen empfand. Ich fand Dana auch überhaupt nicht nervig oder kindisch, sondern habe mit ihr mitgefiebert.

Es war schön schauerlich, das ganze Setting einfach herrlich gruselig, alt und es gab viel zu entdecken. Insgesamt wurden so viele wundervolle Ideen integriert, dass ich aus dem Staunen gar nicht raus kam und ich wollte gar nicht, dass das Buch je endet. Die Charaktere waren perfekt gewählt. Neben Dana hat es mir ja ganz besonders Will angetan wie auch Sissybell, was für eine geniale Figur. Sie sind mir direkt für immer ans Herz gewachsen. Aber auch die sonstigen Bewohner fand ich wirklich authentisch und mehr als passend. Ich liebe wirklich rundum alles an diesem Buch und meine Erwartungen wurden absolut übertroffen. Da will ich auch gar nicht zu viel verraten, ich kann nur sagen, dieses Buch ist etwas ganz Besonderes, an dem Jung und Alt ihre Freude haben werden, da bin ich mir ganz sicher!

Fazit
Die Autorin hat hier ein tolles Abenteuer geschaffen, das mir alles geboten hat, was ich mir erhofft habe und noch mehr: Mallory Manor als schauriges Schloss, das es zu entdecken galt, Geister, Geheimnisse, Rätsel, Magie, grandiose Figuren, die man sofort ins Herz schließt oder gegen die man sich augenblicklich verbündet! Es war schlichtweg perfekt! Ich hoffe so sehr, dass noch weitere Geschichten folgen werden, denn es ist noch so viel Potenzial vorhanden und ich will unbedingt mehr davon! Natürlich kann es nur 5 von 5 Sternen geben!