Grausame Magier Morde und kein Motiv in Sicht
Satrine Rainey ist verzweifelt. Seit ihr Mann, ehemals Konstabler in Maradaine, arbeitsunfähig und ohne jede Reaktion ans Bett gefesselt ist, weiß sie nicht mehr, wie sie ihre Familie ernähren soll. Sie ...
Satrine Rainey ist verzweifelt. Seit ihr Mann, ehemals Konstabler in Maradaine, arbeitsunfähig und ohne jede Reaktion ans Bett gefesselt ist, weiß sie nicht mehr, wie sie ihre Familie ernähren soll. Sie möchte aber, dass ihre Töchter die Schule besuchen, um es später leichter zu haben. Die Unterstützung, die sie vom Arbeitgeber ihres Mannes bekommt reicht nicht zum Leben, damit würde sie mit ihren Töchtern in den Elendsvierteln landen, aus denen sie einst gekommen ist. Damals holte sie der Geheimdienst von dort weg und jetzt will sie sich diese Fertigkeiten zu Nutze machen und einen Job in der ehemaligen Dienststelle ihres Mannes bekommen.
Mit List und Tücke
Nachdem Satrine ein Empfehlungsschreiben fälscht, schafft sie es in der Konstablerwache vorgelassen zu werden. Nach einigen Verhandlungen mit dem Hauptmann, ringt sie ihm tatsächlich eine Stelle für eine Woche auf Probe ab. Der Hauptmann teilt sie dem zirkellosen, und dadurch unausgebildeten, Zauberer Minox Welling als Partnerin zu, als auch schon der erste Mordfall auf sie wartet. Es wurde ein Zirkelmagier durch einen grausamen Ritualmord getötet. Das Opfer wurde dann auch noch öffentlich zur Schau gestellt. Satrine und Minox geraten bei ihren Ermittlungen dann auch noch zwischen die Fronten zweier rivalisierender Magier Zirkel, wodurch ihre Ermittlungen noch erschwert werden. Minox ist jedenfalls sehr schnell von Satrines Qualifikation für diesen Job überzeugt, aber leider tauchen einige Probleme auf, wodurch alles droht aufzufliegen.
Fazit
Ich finde auch das zweite Buch sehr fließend zu lesen. Am Anfang war ich etwas enttäuscht, da man nicht weitererlebt, was aus Veranix Calbert wird. Dieser stand ja noch mitten in der Magerausbildung und ging in der Nacht seinen persönlichen Strafexpeditionen nach. Im zweiten Buch wird er mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt, was mich am Anfang gestört und irritiert hat. Dadurch hatte ich ein kleines Problem mit dem Einstieg in dieses Buch. Aber noch etwa dreißig Seiten fesselte mich das Buch schon sehr. Mir gefallen Minox und Satrine sehr gut und auch der mysteriöse Fall lässt wenig Wünsche offen. Ich hatte viele Verdächtige und war oft auf der falschen Fährte. Nachdem ich dieses Buch fertig gelesen hae, muss ich sogar sagen, dass es mir viel besser gefallen hat, als das Erste. Das kommt selten vor. Jetzt bin ich gespannt, ob sich die Personen irgendwann einmal treffen werden, oder ob es im dritten Band wieder um ganz andere gehen wird. Ich freue mich schon darauf.