Cover-Bild Wohin wir gehören
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 444
  • Ersterscheinung: 29.03.2016
  • ISBN: 9781503936737
Catherine Ryan Hyde

Wohin wir gehören

Ute-Christine Geiler (Übersetzer), Birte Lilienthal (Übersetzer)

Die vierzehnjährige Angie kümmert sich rührend um ihre kleine autistische Schwester Sophie. Deren stundenlange laute Schreie machen es jedoch fast unmöglich, längerfristig eine Wohnung zu behalten.

Erst als sie als ungeliebte Untermieter bei ihrer Tante Vi die Deutsche Dogge Rigby als Nachbarin bekommen, findet Sophie etwas Ruhe. Der Kontakt zu der großen schwarzen Hündin beendet die ewigen Schreiattacken und macht so auch Angies Leben einfacher. Hinzu kommt ihre Bekanntschaft mit Rigbys Besitzer Paul Inverness, in dem das vaterlose Mädchen trotz der fünfzig Jahre Altersunterschied so etwas wie einen Seelenverwandten findet.

Doch dann ändern sich die Dinge, und Angies Welt droht erneut zusammenzubrechen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2019

berührende Geschichte, allerdings hat mir der Schreibstil nicht wirklich zugesagt

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„Wohin wir gehören“ von Cathrine Ryan Hyde ist eine berührende Geschichte, über ein autistisches Mädchen und ihre Schwester Angie. Das Buch ist im Jahr 2016 erschienen.

Angie ist zu Beginn des Buches ...

„Wohin wir gehören“ von Cathrine Ryan Hyde ist eine berührende Geschichte, über ein autistisches Mädchen und ihre Schwester Angie. Das Buch ist im Jahr 2016 erschienen.

Angie ist zu Beginn des Buches 14 Jahre alt und kümmert sich um ihre Schwester Sophie, die autistisch ist, nicht spricht und sehr schnell zu langanhaltenden Schreianfällen neigt. Deren Mutter ist sichtlich überfordert mit der Situation. Sie ist alleinerziehend und hat nur einen schlecht bezahlten Job, zudem wohnen sie übergangsweise bei der Tante, da sie aufgrund der Anfälle aus der alten Wohnung rausgeflogen sind. Als Sophie die Nachbarshündin Rigby kennenlernt, ist sie wie ausgewechselt und will ständig in ihrer Nähe sein. Doch dies erweist sich als schwierig, weil der Besitzer keinen Kontakt zu anderen möchte. Doch Angie freundet sich mit ihm an und geht regelmäßig mit Rigby und Sophie spazieren, bis zu dem Moment als Rigby und ihr Herrchen umziehen.

Die Geschichte wird aus Angies Sicht erzählt, was sich auch in einem recht einfachen Schreibstil widerspiegelt. Es lässt sich gut lesen, ist aber sehr simpel gehalten.

Angie ist sehr erwachsen für ihr Alter und übernimmt viel Verantwortung.

Die Mutter erscheint total überfordert, benimmt sich eher wie ein Kind denn wie eine Mutter. Dies hat bei mir so manches Mal für Unverständnis und Augenrollen gesorgt. Sie wirkt absolut unfähig und ihr Verhalten Angie und Sophie gegenüber ist nicht nachvollziehbar.

Sophie hat eine schwere Form von Autismus. Sie spricht nicht, nimmt an ihrer Umgebung so gut wie keinen Anteil und hat ständig Schreiattacken, die sich kaum stoppen lassen.

Ein Highlight sind definitiv Paul und seine Dogge Rigby. Pauls scheinbar mürrische Art, der aber eigentlich total herzlich und hilfsbereit ist, und die ruhige Rigby, die ein feines Gespür für die menschlichen Gefühle und Bedürfnisse hat, sind sehr anschaulich beschrieben.

Insgesamt ist es eine sehr berührende Geschichte, allerdings hat mir der Schreibstil nicht wirklich zugesagt und die Mutter hat mir das Buch ebenfalls verleidet.

Deswegen gibt es von mir nur 3,5 Sterne