So grandos wie die Vorgänger
Flavia de Luce ermittelt wieder! Flavia ist mal wieder mit ihrem gewitzten Scharfsinn auf Mörderjagd und doch ist dieses Mal irgendwie alles anders. Aufgrund der Ereignisse im vorherigen Band hat sich ...
Flavia de Luce ermittelt wieder! Flavia ist mal wieder mit ihrem gewitzten Scharfsinn auf Mörderjagd und doch ist dieses Mal irgendwie alles anders. Aufgrund der Ereignisse im vorherigen Band hat sich einiges geändert und eine kleine Auszeit musste her. Aber natürlich muss Flavia gerade dann bei einer gemütlichen Bootsfahrt eine Leiche aus dem Wasser ziehen. Ein Urlaub ganz nach ihrem Geschmack! Ein neuer Ort mit vielen Geheimnissen, ein toter Künstler und ein Polizist, der noch keine Ahnung von Flavias grandiosen Ermittlungskünsten hat, ich liebe jeden Band dieser Reihe und bei diesem hier ist es nicht anders. Flavia ist einfach grandios und so ganz anders als die „typischen“ Ermittler. Man merkt in diesem Teil, dass Flavia durch bestimmte Umstände erwachsener geworden ist und ihr Umfeld sich noch immer mit den Veränderungen schwer tut. Der Fall war wie immer spannend und zeigt wieder mal, dass man mit Chemie alles auflösen kann, sei es auch nur die Warmflasche im Bett der Schwester. Der Schreibstil war so wortgewandt wie auch in den anderen Büchern und bestätigt mir mal wieder, dass Alan Bradley mein Lieblingsautor ist. Das Cover finde ist schön und passt meiner Meinung nach zu der Geschichte, ich finde die alten Cover der vorherigen Bände aber trotzdem immer noch schöner und hätte mir gewünscht, dass der Verlag diesen Stil weitergeführt hätte. Wer Flavia de Luce noch nicht kennt, hat wirklich was verpasst und sollte sich dringend die Bücher zulegen. Man muss die Vorgänger aber nicht zwingend kennen, um dem Fall zu folgen.