Eine gute Idee und ein wichtiges Thema, doch an der Umsetzung hapert es leider.
Nur du und ich und über uns die SterneDie Geschichte:
Mia liebt ihren Freund Jonas. Zwar nicht mehr ganz so intensiv wie am Anfang ihrer Beziehung, aber das ist doch normal. Ihm zuliebe möchte sie die Beziehung nicht beenden, sondern es noch ...
Die Geschichte:
Mia liebt ihren Freund Jonas. Zwar nicht mehr ganz so intensiv wie am Anfang ihrer Beziehung, aber das ist doch normal. Ihm zuliebe möchte sie die Beziehung nicht beenden, sondern es noch weiter versuchen. Doch dann kommt dieses neue Mädchen in ihre Klasse. Luca stellt Mias Welt auf den Kopf und sie kann nur noch an ihre wunderschönen grünen Augen denken. Für Mia ist klar, dass sie dieses Mädchen näher kennenlernen möchte. Als Luca auf einer Party ein Mädchen küsst, ist der Aufruhr in der Klasse groß. Viele stellen sich gegen die Neue und verurteilen sie. Doch Mia stellt sich auf Lucas Seite und beginnt Gefühle für sie zu entwickeln. Nun weiß sie nicht mehr weiter. Sie muss sich entscheiden. Aber wenn sie auf ihr Herz hört, wird das nicht bei allen gut ankommen.
Meine Meinung:
Dieses Buch war von allem zu viel und gleichzeitig zu wenig.
Was ich damit meine: Mir hat es nicht gefallen. Ich hatte große Erwartungen an das Buch, weil ich Jugendbücher, die sich mit dem Thema Homosexualität auseinandersetzen, sehr wichtig finde. Ich bin mir sicher, dass es der Autorin ein großes Anliegen war, die Toleranz für Gleichgeschlechtliche Liebe zu stärken. Ich finde auch, dass dies in der Geschichte sehr deutlich geworden ist.
Aber es war leider alles viel zu gestellt und damit schon fast lächerlich. Die Handlung wirkte sehr stark konstruiert und die Figuren überhaupt nicht echt. Viele Charaktere haben sich meiner Meinung nach nicht der entsprechenden Situation angemessen verhalten, sondern so, dass am Ende möglichst schnell ein Friede-Freude-Eierkuchen-Happyend bei rumkommt.
Ebenfalls zu viel, waren dann die weiteren Probleme, die auf einmal, wie aus dem Nichts, Teil der Handlung waren. Ich glaube, die Autorin hat einfach zu viel gewollt.
Aber gleichzeitig hatte sie irgendwie nicht die richtigen Mittel, um das rüberzubringen. Der Schreibstil hat mir nicht gefallen, denn die Dialoge wirkten ebenfalls sehr gestelzt und damit einfach nicht echt. Deswegen konnten bei mir auch keine wirklichen Emotionen aufkommen, obwohl ich mir besonders für dieses Thema viel Gefühl gewünscht hätte.
Mein Fazit: Eine gute Idee und ein wichtiges Thema, doch an der Umsetzung hapert es leider ein bisschen.