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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2016

Nicht immer ist alles so wie es auf den ersten Blick scheint

Der Tod vergisst nie
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Mit seinem Schreibstil hat mich der Autor von Anfang an in seinen Bann gezogen und ich finde es für ein Erstlingswerk durchaus gelungen. Die Hauptpersonen des Krimis sind gut beschrieben und auch die Orte ...

Mit seinem Schreibstil hat mich der Autor von Anfang an in seinen Bann gezogen und ich finde es für ein Erstlingswerk durchaus gelungen. Die Hauptpersonen des Krimis sind gut beschrieben und auch die Orte der Handlung konnte ich mir gut vorstellen.
Es gab für mich ausreichend und überraschende Wendungen die den Krimi bis zum Ende hin spannend gemacht haben. Auch die Polizeiarbeit war gut beschrieben, so dass ich auch hier die Ermittlungsschritte gut nachvollziehen konnte.
Der Schluss hat mich dann sehr überrascht, mit diesem Ausgang hätte ich so nicht gerechnet.

Mich hat der Autor mit seinem Erstlingswerk überzeugt und ich hoffe von ihm noch mehr Deutschland-Krimis lesen zu können.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Zeitreise in die Vergangenheit

Der letzte Pilger
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Das Buch von Gard Sveen hat zwei Erzählstränge. Erzählt wird die Geschichte von Agnes Gerner, die im Jahr 1942 zusammen mit anderen Personen, unter anderem dem im Jahr 2003 (Gegenwart des Romans) ermordeten ...

Das Buch von Gard Sveen hat zwei Erzählstränge. Erzählt wird die Geschichte von Agnes Gerner, die im Jahr 1942 zusammen mit anderen Personen, unter anderem dem im Jahr 2003 (Gegenwart des Romans) ermordeten Carl Oscar Krogh im Widerstand gekämpft hat. Der Ermittler Kommissar Tommy Bergmann erkennt einen Zusammenhang, als in der Nordmarka drei Leichen gefunden werden. Er stellt die Verbindung zwischen dem Mord an Carl Oscar Krogh und den drei Leichen her und beginnt seine Ermittlungen.
Der Autor versetzt den Leser immer wieder in die Zeit des Jahres 1942 und erzählt parallel zu seinen Ermittlungen in der Gegenwart die Geschichte rund um Agnes Gerner.

Der Schreibstil ist flüssig und ich war schnell in der Geschichte drin. Ich konnte mich in die Hauptakteure gut hineinversetzen und hatte schnell einen Bezug zu ihnen. Auch die Orte der Handlung wurden sehr bildhaft beschrieben, so dass auch hier ein klares Bild bei mir entstanden ist.
Das Buch versetzt einen zwar nicht in Phasen atemloser Spannung, aber ich wollte nach jedem Kapitel des Buches wissen, wie es weitergeht.

Ich finde, dass Gard Sveen hier ein gutes Debüt rund um den Ermittler Tommy Bergmann gelungen ist und ich bin schon auf den nächsten Band des Ermittlers gespannt.

„Der letzte Pilger“ ist ein guter Kriminalroman und durchaus lesenswert.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Die Suche nach der Wahrheit

Der Ort, an dem die Reise endet
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Dieser Debütroman von Yvonne Adhiambo Owuor hat mich von Anfang an gefesselt und ich fand sofort einen Bezug zum Buch und zur Handlung.
Der Schreibstil hat mir gefallen, obwohl es eine hohe Konzentration ...

Dieser Debütroman von Yvonne Adhiambo Owuor hat mich von Anfang an gefesselt und ich fand sofort einen Bezug zum Buch und zur Handlung.
Der Schreibstil hat mir gefallen, obwohl es eine hohe Konzentration beim Lesen erfordert, da oft zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit gewechselt wird. Die Autorin beschreibt in packender Sprache über die Schwierigkeiten in ihrem Land und über die zerrissene Familie.

Die Autorin beschreibt in ihrem Debütroman die wahre Geschichte Afrikas und gibt tiefe Einblicke in die Gepflogenheiten, Sitten und Bräuche des Landes. Man erfährt in diesem Buch viel über die Lebensumstände und die landestypischen Besonderheiten. Ich konnte mir das zum Teil sehr schlichte und schwierige Leben auf den Dörfern sehr gut vorstellen und konnte mich in viele Situationen die beschrieben waren gut hineinversetzen.

Die Kenianerin Ajany lebt in Brasilien, kehrt aber nach Kenia zurück, als ihr Bruder Odidi in den Straßen Nairobis erschossen wird. Ajany begibt sich auf die Spuren des Lebens von Odidi und versucht die Wahrheit herauszufinden.

Trotz der zum Teil schwierigen Sprache und auch der zum Teil nicht zu Ende erzählten Gedanken fand ich es einen gelungenen Debütroman und bin sehr gespannt, ob es von der Autorin noch weitere Bücher geben wird.
Ein durchaus lesenswertes Buch, das jedoch eine hohe Konzentration beim Lesen erfordert und keine leichte Lektüre ist.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Erzählung über Mütter und Töchter

Club der Töchter
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Natasha Fennell und Róisín Ingle gehen in diesem Roman den Fragen nach, wie das Verhältnis zu ihrer Mutter ist, und ob jede von Ihnen eine gute Tochter ist.

Natasha Fennell reflektiert, nach der Erkrankung ...

Natasha Fennell und Róisín Ingle gehen in diesem Roman den Fragen nach, wie das Verhältnis zu ihrer Mutter ist, und ob jede von Ihnen eine gute Tochter ist.

Natasha Fennell reflektiert, nach der Erkrankung ihre Mutter, ihr Verhältnis zu ihrer Mutter und fragt sich, ob sie in der Beziehung zu ihr alles richtig gemacht hat und ob sie ihr eine gute Tochter ist oder in der Vergangenheit war. Sie spricht Róisín Ingle auf ihre Idee des Buches an und diese ist begeistert. Sie veröffentlichen einen Zeitungsartikel und suchen Frauen, die sich auf dieses Projekt einlassen und gemeinsam über ihre Beziehung zu ihren Müttern sprechen. Hieraus entwickelt sich der Club der Töchter.

Ich habe beim ersten Blick auf das Cover eher vermutet, dass sich etwas anderes hinter dem Buch versteckt und war beim Lesen des Buches sehr positiv überrascht.

Die beiden Autorinnen haben mich mit einem tollen Schreibstil überzeugt und mit dem Inhalt des Buches zum Nachdenken angeregt.

Zum Glück, habe ich persönlich ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter, aber so manche Geschichte der Frauen regt doch zum Nachdenken an, ob nicht etwas an dem Verhältnis zur Mutter verbessert oder geändert werden kann.

Tolle Idee gut umgesetzt und von mir eine klare Leseempfehlung für alle Frauen, die über das Verhältnis zu ihrer Mutter nachdenken möchten und sich hinterfragen wollen, ob sie etwas ändern sollten oder könnten.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Auswirkungen von Hurrikan Katrina

Das zerstörte Leben des Wes Trench
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Am Anfang des Buches lernt man die Hauptakteure kennen und findet sich langsam in deren Geschichte ein. Das Schicksal von Wes Trench hatten nach dem verheerenden Hurrikan Katrina viele in den USA und ich ...

Am Anfang des Buches lernt man die Hauptakteure kennen und findet sich langsam in deren Geschichte ein. Das Schicksal von Wes Trench hatten nach dem verheerenden Hurrikan Katrina viele in den USA und ich finde es sehr spannend, dies in einem Buch zu beschreiben.
Die Familie hat sich beim Hurrikan Katrina nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht, so dass sie alles verloren haben, auch die Mutter, die bei dem Hurrikan ums Leben kam. Vater und Sohn bauen ihr Zuhause wieder auf und nehmen ihre Arbeit als Shrimps Fischer wieder auf. Aber nichts ist mehr so wie vor dem verheerenden Hurrikan und dann wird die Küste auch noch von einem Ölteppich bedroht.
Mich hat das Buch durch die gute Darstellung der Hauptcharaktere überzeugt und auch durch die flüssige und packende Schreibweise. Das harte Leben der Fischer ist sehr gut beschrieben und ich konnte mich gut in die Situation und die Orte der Handlung hineinversetzen. Jeder der Bewohner hat mit den Folgen von Hurrikan Katrina oder dem Unglück der Ölplattform Deepwater Horizon zu kämpfen und kämpft hier ums Überleben.
Das Cover ist toll gewählt für diese beeindruckende Geschichte rund um das Schicksal von Wes Trench.
Der Roman ist spannend geschrieben und regt auch zum Nachdenken an.